Dörgestraße
37520 Osterode am Harz
Deutschland
2030 – Odyssee im Leerraum
Ein dokumentarisches Theaterstück über den Strukturwandel im ländlichen Raum von Nico Dietrich und Lutz Keßler
Ländliche Räume in ganz Deutschland verlieren massiv Einwohner und damit auch Steuerzahler. Mit dem Wegzug der Einwohner fällt es den Kommunen und Kreisen schwerer die gesetzlich vorgeschriebene Grundversorgung der Bevölkerung zu erfüllen.
Der Anreiz in ländlichen Räumen zu leben sinkt weiter. Bis zum Jahr 2030 leben im Raum Südniedersachsen zirka 100.000 Einwohner weniger als noch im Jahr 2000. Was bedeuten diese Zahlen für kommende Generationen? Hat die Region in hundert Jahren dann keine Einwohner mehr? Wo liegen die Ursachen?
Das Junge Theater Göttingen hat sich auf eine Irrfahrt durch den ländlichen “Leerraum“ begeben und mit den Menschen vor Ort gesprochen. Die O-Töne der „Experten des Alltags“ werden auf die Bühne geholt. Niedersächsische Kulturschaffende, Ehrenamtliche, Demographen, Humangeographen, BürgermeisterInnen der Regionen und visionäre Raumpioniere stellen ihre Strategien vor, wie sie den Ursachen des demographischen Wandels in Südniedersachsen begegnen.
Das Stück basiert auf einer Recherche, die im Rahmen der Entwicklung des Programms »TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel«, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, gefördert worden ist.
Mit Dank an den Landschaftsverband Südniedersachsen, die Bürgermeister aus Osterode, Seesen und Clausthal Zellerfeld, der Bibliothek Osterode, UNESCO Weltkulturerbe Oberharzer Wasserwirtschaft, den ehemaligen Demograhiebeauftragten der Stadt Göttingen, den Demographiebeauftragten des Landkreises Göttingen, den Studiengang der Humangeographie der Georg-August-Universität Göttingen, das Fachgebiet Regionalmanagement der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Göttingen, die Initiative „Solidarity – Harzer helfen”, die Heimatpflege des Bioenergiedorfes Jühnde.
Preis: 12,50 €
ermäßigt: 8,00 €