Tiedexer Tor 3
37574 Einbeck
Andrej Gorbatschow: Variationen über das russische Volkslied „Der Kosak Iwan reitet über die Steppe“ für Balalaika solo
Nikolai Budaschkin: Konzert für Balalaika und Orchester
Max Bruch: Sätze 1, 3 und 5 aus der Suite nach russischen Volksmelodien op. 79b
Alexander Schalow: Zwei Stücke für Balalaika und Orchester
Modest Mussorgsky: Ouvertüre zur Oper „Chovanschtschina“
Antonio Vivaldi: Largo aus dem Konzert für Mandoline und Streichorchester RV 425
Olga Ossipowa: Rock-Kalinka für Balalaika und Orchester
Balalaika: Andrej Gorbatschow
Dirigent: Daniel Spaw
Die Balalaika ist im Westen als das russische Volksinstrument schlechthin bekannt. Nur wenige wissen aber hierzulande, dass man sie auch als vollwertiges Konzertinstrument studieren und einsetzen kann. Andrej Gorbatschow, Professor an der Moskauer Gnessin-Musikhochschule und derzeit wohl der gefragteste Balalaika-Virtuose, gibt einige Beispiele seiner Kunst.
Sie erklingen im Wechsel mit russischen oder russisch inspirierten Orchesterwerken. Michail Glinka gilt als Begründer einer eigenständigen russischen Kunstmusik. Mit seiner 1836 uraufgeführten Oper „Ein Leben für den Zaren“ schuf er die erste russische Nationaloper. Max Bruch verarbeitete in seinen Werken schottische, schwedische und jüdische Melodien – und in seiner Suite op. 79b auch russische. Modest Mussorgsky ließ im Vorspiel seiner Oper „Chowanschtschina“ die Sonne über dem Roten Platz in Moskau aufgehen. In die liedhafte Hauptmelodie mischen sich Kirchenglocken, krähende Hähne und Weckrufe der Wachen.