Ritscherstraße 4
37431 Bad Lauterberg im Harz
Deutschland
…ganz anders von Bertolt Brecht und Kurt Weill bis Paul Mc Cartney“ Dreigroschenoper
„Bittersüße“ Dreigroschenoper
Die Dreigroschenoper war schon bei der Uraufführung 1929 ein Riesenerfolg. Kein Wunder, denn die Moritat von Mackie Messer („Und der Haifisch, der hat Zähne…“), das Lied von der Seeräuber-Jenny oder der Kanonensong sind musikalisch ausgefallen und eingängig zugleich. Bertolt Brecht und Kurt Weill hatten quasi im Alleingang eine neue Form des Musiktheaters geschaffen – mit Gassenhauern zum Mitsingen und gesellschaftskritischem Anspruch. Kurt Weills Lieder entführen den Zuhörer direkt ins Rotlichtmilieu der frühen 20er, in den Londoner Stadtteil Soho, wo der Konkurrenzkampf zweier „Geschäftsleute“ das Geschehen bestimmt. In der Nazizeit war das Aufführen der Dreigroschenoper verboten – aber vor 1933 und wieder seit 1945 wurde sie zum festen Bestandteil des Programms zahlreicher Bühnen. Zum Auftakt der 34. Bad Lauterberger Musiktage wird sie vom Hamburger Ensemble Bittersüß in einer Inszenierung von Bernhard Weber gezeigt. Eine „Dachkammerbesetzung“: Als Darsteller agieren Marko Formanek, Tom Keidel, Suntje Freier, Gunda und Bernhard Weber, Katharina Ritz und Matthias Weber und am Klavier ersetzt Eva Barta ein ganzes Orchester.