Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor

Wann:
13. Oktober 2017 um 15:30
2017-10-13T15:30:00+02:00
2017-10-13T15:45:00+02:00
Wo:
Kulturkraftwerk Goslar
Hildesheimer Str. 21
38640 Goslar
Deutschland
Preis:
Kostenlos

„Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor“
Toda muss fliehen. Ins Nachbarland, wo kein Krieg ist. Nur eine kleine Tasche und Geld für den Notfall gibt ihr die Oma mit. Wem kann sie auf ihrer Reise vertrauen? Der Frau mit dem Kuscheltier? Dem General im Ruhestand? Dem Kommandanten, der keiner mehr sein möchte? Wie sieht die Grenze aus?

Zum Glück ist Toda ausgerüstet mit einigen Dingen, die sie gut brauchen kann: Kekse, ein Heft zum Schreiben, schöne Erinnerungen, Neugier, Mut und Hoffnung.

So gelingt es ihr, über die Grenze zu kommen, auch wenn sie dabei ihren Namen verliert.

Das Stück erzählt in einem fiktiven Land zu einer fiktiven Zeit aus der Sicht eines Kindes, wie der Krieg plötzlich das Leben bedroht und die gewohnte Ordnung zerstört. Die Flucht fordert von dem Kind, sich ständig an neue Situationen anzupassen und immer neue Entscheidungen im Sinne des Überlebens zu treffen. Erlernte Regeln, wie z.B. „Geh nicht mit einem Fremden mit“, werden ungültig, wenn man nichts mehr zu essen hat und der Fremde einem eine Mahlzeit anbietet. Nichts ist sicher, nichts ist vorhersehbar.

(…) kirschkern & COMPES haben es geschafft, die vielfarbige Stationengeschichte überzeugend in ihren kleinen Bühnenmassstab zu übertragen (…) Herzstück der Inszenierung ist der Kleiderberg, der so wandlungsfähig ist, wie Meschen es auf der Flucht sein müssen. (…) (Magazin der LAG Kinder- und Jugendkultur Hamburg)

(…) kirschkern & COMPES gelingt mit ihrer Produktion eine kindgemäße Thematisierung des wohl brisantesten Themas unserer Tage fürs Theater. (GODOT – Das Hamburger Theatermagazin)