Käthe-Kollwitz-Straße 15
99734 Nordhausen
Deutschland

Ivan Alboresi
Die Kraniche des Ibykus
Ballett nach Friedrich Schiller
Musik von Christoph Ehrenfellner
Kevin ODay
In parts/to gather
Musik von Johann Sebastian Bach
Uraufführungen
Die musikalische Adaption von Friedrich Schillers Ballade „Die Kraniche des Ibykus“ durch Christoph Ehrenfellner, unseren Composer in Residence, eröffnet Ivan Alboresi ganz neue Möglichkeiten und Fantasieräume, mit einem Handlungsballett Maßstäbe zu setzen. Ibykus wird auf dem Weg zu einem Sängerwettstreit ermordet. Nur Kraniche sind Zeugen der Tat, so dass es aussichtslos scheint, die Schuldigen zu finden. Doch als vor den Tausenden, die zum Wettstreit zusammengekommen sind, die finsteren Erinnyen dem Täter Rache schwören, geschieht Unglaubliches: Die Kraniche überfliegen die Arena und die vom Auftritt der Rachegöttinnen beeindruckten Täter verraten sich.
Der zweite Teil des Ballettabends wird von Kevin ODay gestaltet. Der Amerikaner ist eine der glanzvollsten Choreographenpersönlichkeiten des letzten Jahrzehnts, er war Solist beim American Ballet Theatre, tanzte drei Jahre im Ensemble bei Mikhail Baryshnikov und gründete 1998 seine erste eigene Compagnie. Von 2002 bis 2016 leitete er als Direktor und Intendant die Ballettcompagnie des Nationaltheaters Mannheim. Der renommierte Gast freut sich auf die Arbeit am TN LOS!. Auch seine Kreation wird von Musikern des Loh-Orchesters live begleitet.
Übrigens: Kraniche haben Thüringen zum Fressen gern. Gäbe es einen Raststättentest für Kraniche, die Talsperre Kelbra wäre klare Nummer 1. Zehntausende der schönen, geheimnisvollen Vögel treffen hier alljährlich im Herbst ein, um für den langen Weiterflug in den Süden Energie zu tanken.