Wilhelmspl. 3
37073 Göttingen
Deutschland
Barthold Heinrich Brockes und die Musik
Brockes über Händel:
„Wenn sonderlich ein Hendel moduliret / Und seine Töne moderiret / In lieblichen Gesängen, die man hört, / Ja immer mehr die Wunder noch vermehrt, / Und uns fast glauben macht, / Ob nicht ein holder Geist den Klang vom Himmel bracht.“
Zum Festspiel-Motto „Glaube und Zweifel“ nimmt das Festspiel-Symposium den Hamburger Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) näher in den Blick. Nach dem facettenreichen Portrait, das Jan Philipp Reemtsma im Festvortrag zeichnen wird, thematisieren weitere Experten die frömmigkeitsgeschichtliche Verortung des Dichters sowie seine Bedeutung für die Musik.
Werke / Programm
14.00 Uhr Einführung
Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Lübeck
14.15 Uhr Brockes und die Musik
Prof. Dr. Cord-Friedrich Berghahn, Braunschweig
15.00 Uhr Die Wahrheit der Dichtung: Das Passionsoratorium als Vergegenwärtigung der Erlösung
Prof. Dr. Claus-Dieter Osthövener, Wuppertal
15.45 Uhr Kaffeepause
16.15 Uhr „Teure Freunde“ Georg Philipp Telemann und Barthold Heinrich Brockes
Dr. Ute Poetzsch, Magdeburg
17.00 Uhr Naturbetrachtung statt Wissenschaft: Händels Neun deutsche Arien HWV 202–210 als ‚Meister-Stücke’ im Wettstreit der Komponisten
Prof. Dr. Joachim Kremer, Stuttgart
18.00 Uhr Ende des Symposiums