Göttinger Literaturherbst: Vom Ende der Einsamkeit

Der Weg zum ersten veröffentlichten Buch ging sich alles andere als leicht. Doch als 2008 Becks letzter Sommer erschien, wurde Benedict Wells mit 23 Jahren gleich zum gefeierten Jungautor. In diesem Jahr ist sein vierter Roman erschienen, der sich auf der Bestsellerliste geradezu festgebissen hat. Vom Ende der Einsamkeit (Diogenes 2016) enthält all die Zutaten für eine große Erzählung, ganz nach Wells amerikanischen Vorbildern wie John Irving. Es geht um Sehnsucht, Liebe und Verlust – denn der frühe Tod seiner Eltern hinterlässt beständige Blessuren im Leben von Jules und seinen Geschwistern. Als wäre das nicht schon berührend genug, liefert Singer/Songwriter Jacob Brass auch noch den passenden gefühlvollen Soundtrack auf seiner Gitarre. Gänsehaut garantiert.