Göttinger Symphonie Orchester – Philharmonischer Zyklus I 2. Konzert – „Alles tanzt“

Wann:
19. Oktober 2017 um 19:45
2017-10-19T19:45:00+02:00
2017-10-19T20:00:00+02:00
Wo:
Stadthalle Göttingen
Albanipl. 2
37073 Göttingen
Deutschland
Preis:
siehe Veranstalter

Béla Bartók wandte sich gegen „die künstliche Errichtung von chinesischen Mauern zur Trennung eines Volkes vom andern. […] Absperrung gegen fremde Einflüsse bedeutet Niedergang; gut assimilierte fremde Anregungen bieten Bereicherungsmöglichkeiten.“ Er selbst nahm in seine „Tanz-Suite“ Anregungen aus ungarischer, rumänischer und arabischer Folklore auf. Das Finale fasst Motive der vorangegangenen Sätze zusammen und symbolisiert so die Verbrüderung der Völker.

„Er spielt schwer, aber man kennt nicht, dass es schwer ist, man glaubt, man kann es gleich nachmachen. Und das ist das Wahre.“ Wolfgang Amadeus Mozarts Charakterisierung eines guten Geigers könnte fast auf Erik Schumann gemünzt sein: Der junge, vielfach ausgezeichnete Solist verfügt zwar über enorme Virtuosität, doch die wird zur Nebensache, wenn er das A-Dur-Konzert KV 19 interpretiert, das reifste und vielschichtigste der fünf Violinkonzerte Mozarts.
Vielschichtig sind alle vier Symphonien von Johannes Brahms, untereinander aber auch sehr gegensätzlich. Während die erste den Zeitgenossen als grüblerisch, sogar tragisch galt, hörten sie die zweite als lieblich und naturverbunden. Der Wiener Kritikerpapst Eduard Hanslick schrieb, sie scheine „wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien,sie gehört allen, die sich nach guter Musik sehnen.“

 

Violine
Erik Schumann

Leitung
Johannes Klumpp