Theaterstraße 6
31141 Hildesheim
Deutschland
Ladies Night
Bereits zum fünften Mal laden wir Sie und Ihre Freundinnen zur LADIES NIGHT ins TfN ein. Bei einem Begrüßungsgetränk können Sie erst gemeinsam plaudern, bevor unser Ensemble Sie mit dieser Barockoper im Kerzenschein verzaubert. Freuen Sie sich bei unserer LADIES NIGHT außerdem auf eine große Verlosung, moderiert von Intendant Jörg Gade. // Details
Donnerstag, 25. Januar 2018, 19:30 Uhr (Einlass 18:30 Uhr)
Der bekannte Mythos von Orpheus ist der ursächlichste Opernstoff schlechthin. In Georg Philipp Telemanns Werk wird er um die Figur der Königin Orasia erweitert. Sie ist ebenfalls in Orpheus verliebt und fädelt Eurydikes Tod durch einen Schlangenbiss geschickt ein. In plastischen Farben gezeichnet ist die Unterwelt mit ihrem Gott Pluto und seinen Furien. Dieser gestattet, von Orpheus’ Gesang erweicht, Eurydikes Heimkehr in die Welt der Lebenden unter der Bedingung, dass Orpheus sich auf dem Rückweg nicht nach ihr umwende. Als ihm dies misslingt, stirbt sie erneut und Orpheus bleibt allein mit seinem Schmerz.

Die berührende Musik Telemanns, dessen Tod sich 2017 zum 250. Mal jährt, überrascht durch eine formale Lockerheit, bei der Rezitative, Arien, Tanz- und Chorstücke nahtlos ineinander über gehen. Mit der belgischen Regisseurin und Choreografin Sigrid T’Hooft nimmt sich eine Barock-Spezialistin Telemanns Orpheus- Deutung an. Eine weitere Innovation des 1726 in Hamburg uraufgeführten Stücks: Einige typisch italienische Bravour-Arien und im französischen Stil komponierte Nummern sind auch in der jeweiligen Sprache innerhalb der ansonsten deutschsprachigen Oper. Ein wahrhaft europäisches Gesamtkunstwerk!
Der Einzug des Barocks ins TfN
Musikalische Leitung Florian Ziemen
Inszenierung und Choreografie Sigrid T’Hooft
Bühne und Kostüme Stephan Dietrich
Chöre Achim Falkenhausen
Mit Siri Karoline Thornhill (Orasia), Peter Kubik (Orpheus), Meike Hartmann (Eurydike), Konstantinos Klironomos (Eurimedes), Antonia Radneva (Ismene), Kathelijne Wagner/Steffi Fischer (Cephise), Levente György (Pluto), Neele Kramer (Ascalax ), Agnes Buliga-Contras/Karin Schibli (Priesterin), Daniel Käsmann/Atsushi Okumura (Ein Geist), Stephan Freiberger/Jesper Mikkelsen (Echo), Annika Dickel/Judith Hölscher/Sabrina Hauser (Tänzerinnen), Opernchor des TfN, Orchester des TfN, Statisterie des TfN
Dauer ca. 2 Stunden 45 Minuten, inklusive einer Pause