Der Autor trägt vor. Eine Lesung mit Martin Walker über Verbrechen in der französischen Provinz, über dunkle Schatten der Vergangenheit und über die feine Küche des Pèrigord, spannende Weltgeschichte mit einem bekannten Schriftsteller.
Indian Summer Race 2019
Am Wochenende 19./20. Oktober 2019 ist es wieder soweit: Das große Indian Summer Race Oberharz geht in die 2. Runde.
Seien Sie dabei, wenn die Huskys durch die herbstlich verfärbte Harzer Natur rasen und verfolgen Sie das Spektakel vom Wegesrand.
Start und Ziel ist das Gelände am Alten Bahnhof in Clausthal-Zellerfeld. An beiden Tagen ist Einlass ab 9.00 Uhr, Start der Veranstaltung um 10.00 Uhr und gegen 14.30 endet die Veranstaltung.
Einer der höchstgelegenen Orte im Oberharz, die Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, wird in der schönsten Urlaubszeit für das Mittelgebirge, dem farbenfrohen Herbst, zur Veranstaltungsstätte für das 2. Indian Summer Race, dem Schlittenhunde-Wagenrennen reinrassiger Schlittenhunde.
Seit Jahrzehnten ist Clausthal-Zellerfeld bereits bekannter und beliebter Veranstaltungsort für das Schlittenhunde-Adventure im Februar, welches jährlich Tausende Winter- und Hundebegeisterte nach Clausthal zieht.
Mit dem Indian Summer Race präsentieren die Veranstalter, die GLC Glücksburg Consulting AG als touristischer Vermarkter und Betreiber der Tourist-Informationen Oberharz, einen weiteren hochspannenden Wettkampf mit verschiedensten Gefährten, internationalen Mushern und einem großen Open Air Festplatz mit vielerlei Ständen auf dem Gelände des alten Bahnhofs in Clausthal.
Rennablauf und Programm
Wir freuen uns, Ihnen viele spannende Schlittenhunde-Wagenrennen präsentieren zu dürfen. Die Schlittenhundesportler werden in verschiedenen Klassen an den Start gehen. Die jeweiligen Startzeiten richten sich nach der Größe des Teilnehmerfeldes. Änderungen oder Abweichungen im Zeitablauf sind möglich.
Reguläre Rennen
- Streckenlänge: 5 km
- Beginn: Samstag und Sonntag 10.30 Uhr
- Klassen: Velo, Scooter, Canicross, D1, D2, C1, C2, B1, A, O,
- Letztes Rennen: 14.30 Uhr
Kinderrennen
- Streckenlänge: 500 m
- am Samstag: ca. 15.00 Uhr
- Klassen: K1, K2, KS.
- Keine Velo und Scooterklasse für Kinder.
Doppelstarts in einer Klasse sind aus zeitlichen Gründen nicht möglich.
Helmpflicht in Velo, Scooter, A, O, Jugendliche, K1 und K2.
Keine Elektrofahrräder und Elektroscooter erlaubt.
Musherabend – Fachsimpeln Sie mit den Mushern
Am Samstagabend ab 18.00 Uhr laden wir Sie zum Musherabend im Festzelt ein.
Eine Slideshow vergangener Rennen und einige Winterimpressionen geben Ihnen einen faszinierenden Einblick in den Sport der Musher. Zudem haben Sie an diesem Abend die Möglichkeit, die Wagenfüh-
rer fernab der Rennstrecke kennen zu lernen und Wissenswertes auszutauschen. Abgerundet wird der Abend mit einem buntem Musikprogramm mit DJ Daniel.
Bitte melden Sie sich zum Musherabend mit den besten Hundekennern telefonisch unter 05323-810 24 oder per E-Mail an smueller(at)oberharz.de an. Der Eintritt kostet 12,50 € (nicht im Tagesticket enthalten)
und beinhaltet ein Essen inkl. Getränk. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Indian Summer Race – Schlittenhunderennen
Blues mit dem Tomi Leino Trio & Dieter Kropp
Ein Blues-Abend der Extraklasse am Freitag im Landhaus Finze in Badenhausen
Beim nächsten Konzert der Jazzfreunde Osterode steht wieder „Blues“ auf dem Programm. Eine der erfolgreichsten Roots-Bands aus Finnland, das Tomi Leino Trio um ihren Mundharmonikaspieler, Sänger und Gitarristen Tomi Leino, wird zusammen mit dem herausragenden Blues Harp-Spieler Dieter Kropp einen mitreißenden Abend gestalten. Die Veranstaltung findet am kommenden Freitag, 19. Oktober, 20 Uhr, im Landhaus Finze in Badenhausen, Thüringer Straße 278, statt.
Die Musiker spielen geradlinigen Blues mit viel Gefühl. Ihr Stil ist geprägt vom städtischen Blues aus Chicago und dem Jump- und Swing-Blues der amerikanischen Westküste – klassisch, herb, sympathisch, einzigartig.
Die American Heritage International Organisation hat Tomi Leino offiziell in die „Blues Hall of Fame als „Great Blues Artist from Finland“ aufgenommen. Jaska Prepula am Bass und Mikko Peltola am Schlagzeug vervollständigen das Trio.
Dabeisein sein wird an diesem Abend Dieter Kropp aus Detmold, ein hervorragender Blues Harp-Spieler, der sich in der Blues-Szene auch als Verfasser mehrerer Mundharmonika-Lehrbücher einen Namen gemacht hat. Ein Tausendsassa an der Blues Harp – international gefragt, mehrfach ausgezeichnet. Ob Solo, Duo oder Band, die Pressestimmen sind sich einig: Dieter Kropp reißt mit und weiß zu begeistern. „Dieter Kropp swingt ur-amerikanisch, spielt authentisch klingende Blues Harp und singt deutsche Texte.“
Mit zwei Blues Harp-Spielern auf der Bühne, ergänzt durch Bass und Schlagzeug, kann man sich auf einen großartigen Konzertabend freuen. – Karten gibt es im Vorverkauf für 14 Euro bei Müller und Gabriel Augenoptik, bei Talo Jeans, PAPIERUS Osterode, PAPIERUS BUCH Northeim sowie im Internet unter www.Jazzfreunde-osterode.de/Vorverkauf und an der Abendkasse; vergünstigte Karten für Mitglieder sind nur per Internet oder an der Abendkasse erhältlich.
4.48 Psychose
Von Sarah Kane
Deutsch von Durs Grünbein
4.48 Uhr bezeichnet einen Moment der Klarheit, während der dunkelsten Stunde, kurz bevor die Sonne aufgeht. Einen Moment der Klarheit, der während einer depressiven Phase kurz Licht aufblitzen lässt. Einen Moment der Klarheit des psychotischen Geistes, der paradoxerweise für die Außenstehenden genau der Moment ist, in dem der Wahn am intensivsten spürbar ist. In Kanes letztem Stück »4.48 Psychose« kommen mehrere Stimmen zu Wort: verschiedene Splitter einer Person, die um ihr Selbst ringt, das dem Wahn anheimzufallen droht. Fast schon zärtlich blickt Kane auf diese Persönlichkeitsfragmente, die sich nicht mehr zu einem Ganzen zusammenfügen, aber sich dennoch existenziell nach Liebe, Ankommen und Einswerdung sehnen. Gerade in der dunkelsten Stunde ist der Schmerz an der eigenen Existenz, aber auch der Wunsch nach Erlösung am stärksten. Valentí Rocamora i Torà wird diesen Stimmen, die auch Ärzte, Pfleger, Geliebte und Liebende zu Wort kommen lassen, nicht nur sprachlich, sondern auch in der Bewegung nachspüren und tänzerisch erkunden. Wie verlassen fühlt sich die einsamste Stunde an? Wie beklemmend ist ein abgeschlossener Raum? Wie bedrohlich sind fremde Stimmen in einem leeren Zimmer? Welche Temperatur hat die Liebe, wenn der Geist mit einer Psychose kämpft? Wer bin ich und wie viele sind bei mir?
Sarah Kane
Sarah Kanes (1971-1999) Debütstück »Zerbombt« wurde 1995 uraufgeführt, war ein Skandal und machte die junge Britin über Nacht zu einer der einflussreichsten und prägendsten Dramatikerinnen in Europa. Nur vier Jahre später nahm sich Sarah Kane nach einem depressiven Schub, dessen Behandlung wohl als Material für »4.48 Psychose« diente, das Leben. »4.48 Psychose« wurde posthum im Juni 2000 uraufgeführt.
Wir sind die Neuen im Corona Modus
Komödie nach dem gleichnamigen Film von Ralf Westhoff
Theaterfassung von Jürgen Popig
»Hallo – wir sind die Neuen!«, stellen sich Anne, Johannes und Eddi bei den Nachbarn von oben – einer Dreier-Studenten-WG – vor. Bei denen kommt statt ›WG-erprobten Alt-68er-Freunden von früher‹ nur ›Alten-WG‹ an und das löst sofort Abwehrreaktionen aus. Denn bei den streng-nach-Stundenplan-agierenden, Bologna-reformierten Jungstudenten herrscht Prüfungsphase und damit Dauerstress. Da stört alles und jeder, der nicht der Essenslieferservice zur Aufrechterhaltung der Nahrungsmittelgrundversorgung ist und im besonderen neue Nachbarn, die – obwohl sie eigentlich schon ans Rentenalter grenzen – immer noch wie früher bis spät nachts bei Bier und Rotwein diskutieren, WG-Plenum abhalten und im schlimmsten Fall noch Hilfe bei der Installation des Internetanschlusses benötigen. Die Lebensmodelle der diskurs- und kontaktfreudigen Mitbewohner des ›Zweiten Lebensalters‹ von unten und der prüfungsgeplagten Generation Y ohne Kochambitionen von oben könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch als in beiden WGs echte Lebenskrisen ausbrechen, rücken die Nachbarn plötzlich enger zusammen …
Ralf Westhoff
Ralf Westhoff, 1969 in München geboren, ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Er debütierte – nach mehreren preisgekrönten Kurzfilmen – 2006 mit seinem ersten Spielfilm »Shoppen«, der sich mit dem Phänomen des Speeddatings auseinandersetzt. Die Komödie »Wir sind die Neuen« ist sein dritter Spielfilm, für den er 2014 mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet wurde. Die Zeit attestiert Ralf Westhoff die wohl besten Dialoge im deutschen Kino: »Sie wirken wie aus dem Leben gegriffen und sind doch poetisch überhöht …«
Wir sind die Neuen
Komödie nach dem gleichnamigen Film von Ralf Westhoff
Theaterfassung von Jürgen Popig
»Hallo – wir sind die Neuen!«, stellen sich Anne, Johannes und Eddi bei den Nachbarn von oben – einer Dreier-Studenten-WG – vor. Bei denen kommt statt ›WG-erprobten Alt-68er-Freunden von früher‹ nur ›Alten-WG‹ an und das löst sofort Abwehrreaktionen aus. Denn bei den streng-nach-Stundenplan-agierenden, Bologna-reformierten Jungstudenten herrscht Prüfungsphase und damit Dauerstress. Da stört alles und jeder, der nicht der Essenslieferservice zur Aufrechterhaltung der Nahrungsmittelgrundversorgung ist und im besonderen neue Nachbarn, die – obwohl sie eigentlich schon ans Rentenalter grenzen – immer noch wie früher bis spät nachts bei Bier und Rotwein diskutieren, WG-Plenum abhalten und im schlimmsten Fall noch Hilfe bei der Installation des Internetanschlusses benötigen. Die Lebensmodelle der diskurs- und kontaktfreudigen Mitbewohner des ›Zweiten Lebensalters‹ von unten und der prüfungsgeplagten Generation Y ohne Kochambitionen von oben könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch als in beiden WGs echte Lebenskrisen ausbrechen, rücken die Nachbarn plötzlich enger zusammen …
Ralf Westhoff
Ralf Westhoff, 1969 in München geboren, ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Er debütierte – nach mehreren preisgekrönten Kurzfilmen – 2006 mit seinem ersten Spielfilm »Shoppen«, der sich mit dem Phänomen des Speeddatings auseinandersetzt. Die Komödie »Wir sind die Neuen« ist sein dritter Spielfilm, für den er 2014 mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet wurde. Die Zeit attestiert Ralf Westhoff die wohl besten Dialoge im deutschen Kino: »Sie wirken wie aus dem Leben gegriffen und sind doch poetisch überhöht …«
Moby Dick
Die Geschichte von Moby Dick – erzählt vom einzigen Überlebenden eines Walfänger-Schiffes, dem Matrosen Ishmael – ist eine Herausforderung, ein Abenteuer, eine große Reise in die raue Welt der Walfänger und eine Hymne an die Magie des Meeres. Ulrich Tukur bringt das Meisterwerk des amerikanischen Schriftstellers Herman Melville in einer szenischen Lesung auf die Bühne. Der Pianist Sebastian Knauer umrahmt die Erzählung mit Musik u. a. von Franz Liszt, Fréderic Chopin, Modest Mussorgsky, Scott Joplin.
Ulrich Tukur hat sich bereits seit längerem intensiv mit »Moby Dick«, einem der bedeutendsten Prosawerke der Weltliteratur, auseinandergesetzt. Der Schauspieler stellt den ebenso überwältigenden wie rätselhaften Jahrhundertroman in einer eigenen Lesefassung vor.
1851 erschienen, ist Herman Melvilles packende Erzählung von dem von Rache besessenen Kapitän Ahab und seiner Jagd auf den dämonischen weißen Wal, der ihm einst ein Bein abgerissen hatte, weit mehr als eine zeittypische Schauergeschichte.
Für Ulrich Tukur kann das höchst komplexe Werk, das in virtuoser Sprachkunst biblische Motive mit dem Kosmos Shakespeares verbindet, ebenso verstanden werden »als eine Andacht der unheimlichen Schönheit unserer Existenz«. Nicht zuletzt sei »Moby Dick« auch »eine vollendete Erzählung davon, was mit dem modernen Menschen passiert, wenn er an die Grenzen geht. Seine eigenen und die der anderen.«
Sprecher – Ulrich Tukur | © Katharina John
Klavier – Sebastian Knauer
Inhalt
Herman Melvilles Moby Dick gehört zu den berühmtesten Werken der Weltliteratur. Es erzählt die Geschichte von einem weißen Wal und seinem von Hass und Rache getriebenen, nie nachlassen könnenden Jäger Kapitän Ahab. Seine Vielstimmigkeit und Präzision machen den Seefahrer- und Abenteuerroman zugleich zu einer bedeutenden Gesellschaftskritik. Obgleich am Ende der Meeresriese das Schiff der Walfänger zerstört und dessen Kapitän in die Tiefe zieht, ist nicht der weiße Wal das Ungeheuer, sondern der Mensch in seiner selbstherrlichen Rücksichtslosigkeit. Der Roman erschien erstmals 1851 in London und New York.
Autor
Der amerikanische Schriftsteller Herman Melville, 1819-1891, arbeitete zwischen 1839 und 1844 selbst als Matrose und fuhr auf einem Walfangschiff bis in die Südsee. Nach einem Schiffbruch kehrte er zurück in seine Heimatstadt New York und begann zu schreiben. Trotz anfänglicher Erfolge verringerte sich sein Publikum rasch; selbst Moby Dick fand bei seinem Erscheinen in Amerika wenig Anklang. In seinen späteren Jahren arbeitete Melville notgedrungen als Zollinspektor, um seine Familie ernähren zu können.
Ein Volksfeind
Komödie nach dem gleichnamigen Film von Ralf Westhoff
Theaterfassung von Jürgen Popig
»Hallo – wir sind die Neuen!«, stellen sich Anne, Johannes und Eddi bei den Nachbarn von oben – einer Dreier-Studenten-WG – vor. Bei denen kommt statt ›WG-erprobten Alt-68er-Freunden von früher‹ nur ›Alten-WG‹ an und das löst sofort Abwehrreaktionen aus. Denn bei den streng-nach-Stundenplan-agierenden, Bologna-reformierten Jungstudenten herrscht Prüfungsphase und damit Dauerstress. Da stört alles und jeder, der nicht der Essenslieferservice zur Aufrechterhaltung der Nahrungsmittelgrundversorgung ist und im besonderen neue Nachbarn, die – obwohl sie eigentlich schon ans Rentenalter grenzen – immer noch wie früher bis spät nachts bei Bier und Rotwein diskutieren, WG-Plenum abhalten und im schlimmsten Fall noch Hilfe bei der Installation des Internetanschlusses benötigen. Die Lebensmodelle der diskurs- und kontaktfreudigen Mitbewohner des ›Zweiten Lebensalters‹ von unten und der prüfungsgeplagten Generation Y ohne Kochambitionen von oben könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch als in beiden WGs echte Lebenskrisen ausbrechen, rücken die Nachbarn plötzlich enger zusammen …
Ralf Westhoff
Ralf Westhoff, 1969 in München geboren, ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Er debütierte – nach mehreren preisgekrönten Kurzfilmen – 2006 mit seinem ersten Spielfilm »Shoppen«, der sich mit dem Phänomen des Speeddatings auseinandersetzt. Die Komödie »Wir sind die Neuen« ist sein dritter Spielfilm, für den er 2014 mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet wurde. Die Zeit attestiert Ralf Westhoff die wohl besten Dialoge im deutschen Kino: »Sie wirken wie aus dem Leben gegriffen und sind doch poetisch überhöht …«
Wir sind die Neuen
Komödie nach dem gleichnamigen Film von Ralf Westhoff
Theaterfassung von Jürgen Popig
»Hallo – wir sind die Neuen!«, stellen sich Anne, Johannes und Eddi bei den Nachbarn von oben – einer Dreier-Studenten-WG – vor. Bei denen kommt statt ›WG-erprobten Alt-68er-Freunden von früher‹ nur ›Alten-WG‹ an und das löst sofort Abwehrreaktionen aus. Denn bei den streng-nach-Stundenplan-agierenden, Bologna-reformierten Jungstudenten herrscht Prüfungsphase und damit Dauerstress. Da stört alles und jeder, der nicht der Essenslieferservice zur Aufrechterhaltung der Nahrungsmittelgrundversorgung ist und im besonderen neue Nachbarn, die – obwohl sie eigentlich schon ans Rentenalter grenzen – immer noch wie früher bis spät nachts bei Bier und Rotwein diskutieren, WG-Plenum abhalten und im schlimmsten Fall noch Hilfe bei der Installation des Internetanschlusses benötigen. Die Lebensmodelle der diskurs- und kontaktfreudigen Mitbewohner des ›Zweiten Lebensalters‹ von unten und der prüfungsgeplagten Generation Y ohne Kochambitionen von oben könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch als in beiden WGs echte Lebenskrisen ausbrechen, rücken die Nachbarn plötzlich enger zusammen …
Ralf Westhoff
Ralf Westhoff, 1969 in München geboren, ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Er debütierte – nach mehreren preisgekrönten Kurzfilmen – 2006 mit seinem ersten Spielfilm »Shoppen«, der sich mit dem Phänomen des Speeddatings auseinandersetzt. Die Komödie »Wir sind die Neuen« ist sein dritter Spielfilm, für den er 2014 mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet wurde. Die Zeit attestiert Ralf Westhoff die wohl besten Dialoge im deutschen Kino: »Sie wirken wie aus dem Leben gegriffen und sind doch poetisch überhöht …«