Ballettgala

https://theater-nordhausen.de/files/theater-nordhausen/uploads/Sliderbilder/SZ_20_21/THEA_ballettgala_online_banner-2.png

Sie waren seit Beginn des corona-bedingten Shutdowns immerfort aktiv, die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts TN LOS! Sie trainierten nicht nur einzeln zu Hause oder in den Räumen des Theaters, über Video verbunden mit ihrem Ballettdirektor Ivan Alboresi. Die Monate waren auch eine Zeit der Reflexion darüber, was die gegenwärtige Situation und die ihr eigene Dynamik mit uns allen machen, und regten zu ganz individuellen Choreografien an. Zur Ballettgala möchten wir diese – natürlich sämtlich den Coronamaßnahmen entsprechenden Arbeiten – zeigen.

Doch Ivan Alboresi blickt wie in jedem Jahr zu Saisonbeginn auch in dieser Ballettgala zurück auf das, was in den vergangenen Spielzeiten auf der großen Bühne zu erleben war. Zu sehen sind etwa Auszüge aus seinem Ballett „inside us“. Kostproben aus seinem neuesten Ballett „Winterreise“ schließlich möchten neugierig machen auf das, was Sie in unserem alternativen Spielplan im Oktober erwartet. Gemeinsam mit Daniel Klajner führt Ivan Alboresi durch den Abend und stellt dabei in gewohnt lockerer Manier auch neue Tänzer des Ensembles vor.

 

 

4. Sinfoniekonzert

https://theater-nordhausen.de/files/theater-nordhausen/uploads/Sliderbilder/SZ_20_21/THEA_siko_allgemein_online_banner-2.png

4. Symphoniekonzert

Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 1 D-Dur Hob I:1
Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 104 D-Dur Hob I:104 

  • Haydn, Mozart und Beethoven werden als die drei Wiener Klassiker meist in einem Atemzug genannt. Doch während Haydns Freund Mozart die klassischen Hitlisten weltweit bestimmt und Haydns Schüler Beethoven dieses Jahr gefeiert wird, kommt Haydn selbst heute viel weniger häufig in Konzertprogrammen vor. Liegt das an seinem scheinbar unspektakulären Leben, an der vermeintlichen Leichtigkeit seiner Musik? In diesem Konzert soll Haydn nicht nur im Mittelpunkt stehen. Es ist ihm ganz und gar gewidmet. Haydn gilt als einer der Väter des Streichquartetts, schrieb Kammermusik, Opern und schuf vor allem über 100 Sinfonien, von denen die erste und letzte in diesem Konzert erklingen werden.Dass er einst ein berühmter Komponist werden würde, war ihm nicht an der Wiege gesungen worden. Gleichwohl erkannte man Haydns schöne Stimme, bereits mit sechs Jahren wurde er Chorknabe und bekam eine musikalische Ausbildung. Das Komponieren brachte er sich größtenteils selbst bei. Seine erste Stelle trat er 1757 als Musikdirektor des Grafen Karl von Morzin auf Schloss Dolní Lukavice bei Pilsen an, wo wenig später die erste Sinfonie entstand.
    1761 bekam Haydn seine Lebensstellung bei den Fürsten Esterházy. 1790 wurde die gesamte Hofkapelle entlassen, und Haydn war von nun an freischaffender Komponist. Seinen europaweiten Ruhm konnte er bei zwei Englandreisen genießen, auf der zweiten wurde auch seine letzte Sinfonie, Nr. 104, unter großem Jubel uraufgeführt. Haydn notierte dazu: „Den 4ten May 1795 gab ich mein Benefiz-Konzert im Haymarket-Theater. Der Saal war voll auserlesener Gesellschaft.

    [… Man spielte] von mir; eine neue Symphonie in D und zwar die zwölfte und letzte von den Englischen […]. Die ganze Gesellschaft war äußerst vergnügt und auch ich. Ich machte diesen Abend vier tausend Gulden. So etwas kann man nur in England machen.“

  • Musikalische Leitung

    Michael Helmrath

  • Loh-Orchester Sondershausen

4. Sinfoniekonzert

https://theater-nordhausen.de/files/theater-nordhausen/uploads/Sliderbilder/SZ_20_21/THEA_siko_allgemein_online_banner-2.png

4. Symphoniekonzert

Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 1 D-Dur Hob I:1
Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 104 D-Dur Hob I:104 

  • Haydn, Mozart und Beethoven werden als die drei Wiener Klassiker meist in einem Atemzug genannt. Doch während Haydns Freund Mozart die klassischen Hitlisten weltweit bestimmt und Haydns Schüler Beethoven dieses Jahr gefeiert wird, kommt Haydn selbst heute viel weniger häufig in Konzertprogrammen vor. Liegt das an seinem scheinbar unspektakulären Leben, an der vermeintlichen Leichtigkeit seiner Musik? In diesem Konzert soll Haydn nicht nur im Mittelpunkt stehen. Es ist ihm ganz und gar gewidmet. Haydn gilt als einer der Väter des Streichquartetts, schrieb Kammermusik, Opern und schuf vor allem über 100 Sinfonien, von denen die erste und letzte in diesem Konzert erklingen werden.Dass er einst ein berühmter Komponist werden würde, war ihm nicht an der Wiege gesungen worden. Gleichwohl erkannte man Haydns schöne Stimme, bereits mit sechs Jahren wurde er Chorknabe und bekam eine musikalische Ausbildung. Das Komponieren brachte er sich größtenteils selbst bei. Seine erste Stelle trat er 1757 als Musikdirektor des Grafen Karl von Morzin auf Schloss Dolní Lukavice bei Pilsen an, wo wenig später die erste Sinfonie entstand.
    1761 bekam Haydn seine Lebensstellung bei den Fürsten Esterházy. 1790 wurde die gesamte Hofkapelle entlassen, und Haydn war von nun an freischaffender Komponist. Seinen europaweiten Ruhm konnte er bei zwei Englandreisen genießen, auf der zweiten wurde auch seine letzte Sinfonie, Nr. 104, unter großem Jubel uraufgeführt. Haydn notierte dazu: „Den 4ten May 1795 gab ich mein Benefiz-Konzert im Haymarket-Theater. Der Saal war voll auserlesener Gesellschaft.

    [… Man spielte] von mir; eine neue Symphonie in D und zwar die zwölfte und letzte von den Englischen […]. Die ganze Gesellschaft war äußerst vergnügt und auch ich. Ich machte diesen Abend vier tausend Gulden. So etwas kann man nur in England machen.“

  • Musikalische Leitung

    Michael Helmrath

  • Loh-Orchester Sondershausen

4. Sinfoniekonzert

https://theater-nordhausen.de/files/theater-nordhausen/uploads/Sliderbilder/SZ_20_21/THEA_siko_allgemein_online_banner-2.png

4. Symphoniekonzert

Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 1 D-Dur Hob I:1
Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 104 D-Dur Hob I:104 

  • Haydn, Mozart und Beethoven werden als die drei Wiener Klassiker meist in einem Atemzug genannt. Doch während Haydns Freund Mozart die klassischen Hitlisten weltweit bestimmt und Haydns Schüler Beethoven dieses Jahr gefeiert wird, kommt Haydn selbst heute viel weniger häufig in Konzertprogrammen vor. Liegt das an seinem scheinbar unspektakulären Leben, an der vermeintlichen Leichtigkeit seiner Musik? In diesem Konzert soll Haydn nicht nur im Mittelpunkt stehen. Es ist ihm ganz und gar gewidmet. Haydn gilt als einer der Väter des Streichquartetts, schrieb Kammermusik, Opern und schuf vor allem über 100 Sinfonien, von denen die erste und letzte in diesem Konzert erklingen werden.Dass er einst ein berühmter Komponist werden würde, war ihm nicht an der Wiege gesungen worden. Gleichwohl erkannte man Haydns schöne Stimme, bereits mit sechs Jahren wurde er Chorknabe und bekam eine musikalische Ausbildung. Das Komponieren brachte er sich größtenteils selbst bei. Seine erste Stelle trat er 1757 als Musikdirektor des Grafen Karl von Morzin auf Schloss Dolní Lukavice bei Pilsen an, wo wenig später die erste Sinfonie entstand.
    1761 bekam Haydn seine Lebensstellung bei den Fürsten Esterházy. 1790 wurde die gesamte Hofkapelle entlassen, und Haydn war von nun an freischaffender Komponist. Seinen europaweiten Ruhm konnte er bei zwei Englandreisen genießen, auf der zweiten wurde auch seine letzte Sinfonie, Nr. 104, unter großem Jubel uraufgeführt. Haydn notierte dazu: „Den 4ten May 1795 gab ich mein Benefiz-Konzert im Haymarket-Theater. Der Saal war voll auserlesener Gesellschaft.

    [… Man spielte] von mir; eine neue Symphonie in D und zwar die zwölfte und letzte von den Englischen […]. Die ganze Gesellschaft war äußerst vergnügt und auch ich. Ich machte diesen Abend vier tausend Gulden. So etwas kann man nur in England machen.“

  • Musikalische Leitung

    Michael Helmrath

  • Loh-Orchester Sondershausen

4. Sinfoniekonzert

https://theater-nordhausen.de/files/theater-nordhausen/uploads/Sliderbilder/SZ_20_21/THEA_siko_allgemein_online_banner-2.png

4. Symphoniekonzert

Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 1 D-Dur Hob I:1
Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 104 D-Dur Hob I:104 

  • Haydn, Mozart und Beethoven werden als die drei Wiener Klassiker meist in einem Atemzug genannt. Doch während Haydns Freund Mozart die klassischen Hitlisten weltweit bestimmt und Haydns Schüler Beethoven dieses Jahr gefeiert wird, kommt Haydn selbst heute viel weniger häufig in Konzertprogrammen vor. Liegt das an seinem scheinbar unspektakulären Leben, an der vermeintlichen Leichtigkeit seiner Musik? In diesem Konzert soll Haydn nicht nur im Mittelpunkt stehen. Es ist ihm ganz und gar gewidmet. Haydn gilt als einer der Väter des Streichquartetts, schrieb Kammermusik, Opern und schuf vor allem über 100 Sinfonien, von denen die erste und letzte in diesem Konzert erklingen werden.

    Dass er einst ein berühmter Komponist werden würde, war ihm nicht an der Wiege gesungen worden. Gleichwohl erkannte man Haydns schöne Stimme, bereits mit sechs Jahren wurde er Chorknabe und bekam eine musikalische Ausbildung. Das Komponieren brachte er sich größtenteils selbst bei. Seine erste Stelle trat er 1757 als Musikdirektor des Grafen Karl von Morzin auf Schloss Dolní Lukavice bei Pilsen an, wo wenig später die erste Sinfonie entstand.
    1761 bekam Haydn seine Lebensstellung bei den Fürsten Esterházy. 1790 wurde die gesamte Hofkapelle entlassen, und Haydn war von nun an freischaffender Komponist. Seinen europaweiten Ruhm konnte er bei zwei Englandreisen genießen, auf der zweiten wurde auch seine letzte Sinfonie, Nr. 104, unter großem Jubel uraufgeführt. Haydn notierte dazu: „Den 4ten May 1795 gab ich mein Benefiz-Konzert im Haymarket-Theater. Der Saal war voll auserlesener Gesellschaft.

    [… Man spielte] von mir; eine neue Symphonie in D und zwar die zwölfte und letzte von den Englischen […]. Die ganze Gesellschaft war äußerst vergnügt und auch ich. Ich machte diesen Abend vier tausend Gulden. So etwas kann man nur in England machen.“

  • Musikalische Leitung

    Michael Helmrath

  • Loh-Orchester Sondershausen

3. Sinfoniekonzert

https://theater-nordhausen.de/files/theater-nordhausen/uploads/Sliderbilder/SZ_20_21/THEA_siko_allgemein_online_banner-2.png

3. Sinfoniekonzert

Johann Christoph Friedrich Bach, Sinfonie d-Moll Wfv I:3
Johann Sebastian Bach,
Konzert für Oboe d’amore und Orchester A-Dur BWV 1055R
Johann Christian Bach, Sinfonie (Ouvertüre) D-Dur op. 18 Nr. 6                                                                                                            

Johann Sebastian Bach, Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068

Die Komponistendynastie Bach ist legendär und einer der bekanntesten Verkaufsschlager in der internationalen Klassikszene. Johann Sebastian ist heute mit Abstand der Berühmteste, aber auch vier seiner Söhne wurden europaweit bekannte Komponisten. Johann Christoph Friedrich Bach, der „Bückeburger Bach“, war der dritte der vier, Johann Christian Bach, nach seinen Wirkungsorten, der „Mailänder“ oder „Londoner Bach“ genannt, der jüngste. Er wurde 1764/65 von der Familie Mozart auf deren Europareise in London besucht, musizierte dort gemeinsam mit Wolfgang Amadeus Mozart und gilt nicht zuletzt deswegen auch als „Vater“ der Wiener Klassik. Alle Bach-Söhne hatten natürlich die Leipziger Thomasschule und die Ausbildung bei ihrem Vater durchlaufen und trugen ihre Fähigkeiten dann in die Welt. Die Sinfonien der Bach-Söhne in unserem Programm zeigen Ausschnitte aus der Entwicklung der Sinfonie vor ihrer ausgeprägten klassischen Form.
Johann Sebastian ist mit zwei Stücken vertreten, von denen das Oboe d’amore-Konzert eine besonders spannende Geschichte hat: Bach war nicht nur ein genialer Erfinder zahlloser Melodien, er hatte auch ein großes Kompositionspensum und war ein Meister im Wiederverwenden einmal zu Papier gebrachten Materials. So arbeitete er auch das ursprünglich wohl für Oboe geschriebene Konzert in A-Dur BWV 1055 zu einem Cembalo-Konzert um. Die originale Solo-Partie ist verloren und wurde von Musikwissenschaftlern rekonstruiert. Johann Sebastian Bachs dritte Orchestersuite ist ein farben- und abwechslungsreiches Werk. Der dreifache Trompetensatz mit Pauke erzeugt ein festliches Flair und schließt das berühmte „Air“, einen weltweiten Hit mit Ohrwurmqualitäten, ein.

 

 

3. Sinfoniekonzert

https://theater-nordhausen.de/files/theater-nordhausen/uploads/Sliderbilder/SZ_20_21/THEA_siko_allgemein_online_banner-2.png

3. Sinfoniekonzert

Johann Christoph Friedrich Bach, Sinfonie d-Moll Wfv I:3
Johann Sebastian Bach,
Konzert für Oboe d’amore und Orchester A-Dur BWV 1055R
Johann Christian Bach, Sinfonie (Ouvertüre) D-Dur op. 18 Nr. 6                                                                                                            

Johann Sebastian Bach, Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068

Die Komponistendynastie Bach ist legendär und einer der bekanntesten Verkaufsschlager in der internationalen Klassikszene. Johann Sebastian ist heute mit Abstand der Berühmteste, aber auch vier seiner Söhne wurden europaweit bekannte Komponisten. Johann Christoph Friedrich Bach, der „Bückeburger Bach“, war der dritte der vier, Johann Christian Bach, nach seinen Wirkungsorten, der „Mailänder“ oder „Londoner Bach“ genannt, der jüngste. Er wurde 1764/65 von der Familie Mozart auf deren Europareise in London besucht, musizierte dort gemeinsam mit Wolfgang Amadeus Mozart und gilt nicht zuletzt deswegen auch als „Vater“ der Wiener Klassik. Alle Bach-Söhne hatten natürlich die Leipziger Thomasschule und die Ausbildung bei ihrem Vater durchlaufen und trugen ihre Fähigkeiten dann in die Welt. Die Sinfonien der Bach-Söhne in unserem Programm zeigen Ausschnitte aus der Entwicklung der Sinfonie vor ihrer ausgeprägten klassischen Form.
Johann Sebastian ist mit zwei Stücken vertreten, von denen das Oboe d’amore-Konzert eine besonders spannende Geschichte hat: Bach war nicht nur ein genialer Erfinder zahlloser Melodien, er hatte auch ein großes Kompositionspensum und war ein Meister im Wiederverwenden einmal zu Papier gebrachten Materials. So arbeitete er auch das ursprünglich wohl für Oboe geschriebene Konzert in A-Dur BWV 1055 zu einem Cembalo-Konzert um. Die originale Solo-Partie ist verloren und wurde von Musikwissenschaftlern rekonstruiert. Johann Sebastian Bachs dritte Orchestersuite ist ein farben- und abwechslungsreiches Werk. Der dreifache Trompetensatz mit Pauke erzeugt ein festliches Flair und schließt das berühmte „Air“, einen weltweiten Hit mit Ohrwurmqualitäten, ein.

 

3. Sinfoniekonzert

https://theater-nordhausen.de/files/theater-nordhausen/uploads/Sliderbilder/SZ_20_21/THEA_siko_allgemein_online_banner-2.png

3. Sinfoniekonzert

Johann Christoph Friedrich Bach, Sinfonie d-Moll Wfv I:3
Johann Sebastian Bach,
Konzert für Oboe d’amore und Orchester A-Dur BWV 1055R
Johann Christian Bach, Sinfonie (Ouvertüre) D-Dur op. 18 Nr. 6                                                                                                            

Johann Sebastian Bach, Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068

Die Komponistendynastie Bach ist legendär und einer der bekanntesten Verkaufsschlager in der internationalen Klassikszene. Johann Sebastian ist heute mit Abstand der Berühmteste, aber auch vier seiner Söhne wurden europaweit bekannte Komponisten. Johann Christoph Friedrich Bach, der „Bückeburger Bach“, war der dritte der vier, Johann Christian Bach, nach seinen Wirkungsorten, der „Mailänder“ oder „Londoner Bach“ genannt, der jüngste. Er wurde 1764/65 von der Familie Mozart auf deren Europareise in London besucht, musizierte dort gemeinsam mit Wolfgang Amadeus Mozart und gilt nicht zuletzt deswegen auch als „Vater“ der Wiener Klassik. Alle Bach-Söhne hatten natürlich die Leipziger Thomasschule und die Ausbildung bei ihrem Vater durchlaufen und trugen ihre Fähigkeiten dann in die Welt. Die Sinfonien der Bach-Söhne in unserem Programm zeigen Ausschnitte aus der Entwicklung der Sinfonie vor ihrer ausgeprägten klassischen Form.
Johann Sebastian ist mit zwei Stücken vertreten, von denen das Oboe d’amore-Konzert eine besonders spannende Geschichte hat: Bach war nicht nur ein genialer Erfinder zahlloser Melodien, er hatte auch ein großes Kompositionspensum und war ein Meister im Wiederverwenden einmal zu Papier gebrachten Materials. So arbeitete er auch das ursprünglich wohl für Oboe geschriebene Konzert in A-Dur BWV 1055 zu einem Cembalo-Konzert um. Die originale Solo-Partie ist verloren und wurde von Musikwissenschaftlern rekonstruiert. Johann Sebastian Bachs dritte Orchestersuite ist ein farben- und abwechslungsreiches Werk. Der dreifache Trompetensatz mit Pauke erzeugt ein festliches Flair und schließt das berühmte „Air“, einen weltweiten Hit mit Ohrwurmqualitäten, ein.

 

3. Sinfoniekonzert

https://theater-nordhausen.de/files/theater-nordhausen/uploads/Sliderbilder/SZ_20_21/THEA_siko_allgemein_online_banner-2.png

3. Sinfoniekonzert

Johann Christoph Friedrich Bach, Sinfonie d-Moll Wfv I:3
Johann Sebastian Bach,
Konzert für Oboe d’amore und Orchester A-Dur BWV 1055R
Johann Christian Bach, Sinfonie (Ouvertüre) D-Dur op. 18 Nr. 6                                                                                                            

Johann Sebastian Bach, Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068

Die Komponistendynastie Bach ist legendär und einer der bekanntesten Verkaufsschlager in der internationalen Klassikszene. Johann Sebastian ist heute mit Abstand der Berühmteste, aber auch vier seiner Söhne wurden europaweit bekannte Komponisten. Johann Christoph Friedrich Bach, der „Bückeburger Bach“, war der dritte der vier, Johann Christian Bach, nach seinen Wirkungsorten, der „Mailänder“ oder „Londoner Bach“ genannt, der jüngste. Er wurde 1764/65 von der Familie Mozart auf deren Europareise in London besucht, musizierte dort gemeinsam mit Wolfgang Amadeus Mozart und gilt nicht zuletzt deswegen auch als „Vater“ der Wiener Klassik. Alle Bach-Söhne hatten natürlich die Leipziger Thomasschule und die Ausbildung bei ihrem Vater durchlaufen und trugen ihre Fähigkeiten dann in die Welt. Die Sinfonien der Bach-Söhne in unserem Programm zeigen Ausschnitte aus der Entwicklung der Sinfonie vor ihrer ausgeprägten klassischen Form.
Johann Sebastian ist mit zwei Stücken vertreten, von denen das Oboe d’amore-Konzert eine besonders spannende Geschichte hat: Bach war nicht nur ein genialer Erfinder zahlloser Melodien, er hatte auch ein großes Kompositionspensum und war ein Meister im Wiederverwenden einmal zu Papier gebrachten Materials. So arbeitete er auch das ursprünglich wohl für Oboe geschriebene Konzert in A-Dur BWV 1055 zu einem Cembalo-Konzert um. Die originale Solo-Partie ist verloren und wurde von Musikwissenschaftlern rekonstruiert. Johann Sebastian Bachs dritte Orchestersuite ist ein farben- und abwechslungsreiches Werk. Der dreifache Trompetensatz mit Pauke erzeugt ein festliches Flair und schließt das berühmte „Air“, einen weltweiten Hit mit Ohrwurmqualitäten, ein.

 

 

3. Sinfoniekonzert

https://theater-nordhausen.de/files/theater-nordhausen/uploads/Sliderbilder/SZ_20_21/THEA_siko_allgemein_online_banner-2.png

3. Sinfoniekonzert

Johann Christoph Friedrich Bach, Sinfonie d-Moll Wfv I:3
Johann Sebastian Bach,
Konzert für Oboe d’amore und Orchester A-Dur BWV 1055R
Johann Christian Bach, Sinfonie (Ouvertüre) D-Dur op. 18 Nr. 6                                                                                                            

Johann Sebastian Bach, Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068

Die Komponistendynastie Bach ist legendär und einer der bekanntesten Verkaufsschlager in der internationalen Klassikszene. Johann Sebastian ist heute mit Abstand der Berühmteste, aber auch vier seiner Söhne wurden europaweit bekannte Komponisten. Johann Christoph Friedrich Bach, der „Bückeburger Bach“, war der dritte der vier, Johann Christian Bach, nach seinen Wirkungsorten, der „Mailänder“ oder „Londoner Bach“ genannt, der jüngste. Er wurde 1764/65 von der Familie Mozart auf deren Europareise in London besucht, musizierte dort gemeinsam mit Wolfgang Amadeus Mozart und gilt nicht zuletzt deswegen auch als „Vater“ der Wiener Klassik. Alle Bach-Söhne hatten natürlich die Leipziger Thomasschule und die Ausbildung bei ihrem Vater durchlaufen und trugen ihre Fähigkeiten dann in die Welt. Die Sinfonien der Bach-Söhne in unserem Programm zeigen Ausschnitte aus der Entwicklung der Sinfonie vor ihrer ausgeprägten klassischen Form.
Johann Sebastian ist mit zwei Stücken vertreten, von denen das Oboe d’amore-Konzert eine besonders spannende Geschichte hat: Bach war nicht nur ein genialer Erfinder zahlloser Melodien, er hatte auch ein großes Kompositionspensum und war ein Meister im Wiederverwenden einmal zu Papier gebrachten Materials. So arbeitete er auch das ursprünglich wohl für Oboe geschriebene Konzert in A-Dur BWV 1055 zu einem Cembalo-Konzert um. Die originale Solo-Partie ist verloren und wurde von Musikwissenschaftlern rekonstruiert. Johann Sebastian Bachs dritte Orchestersuite ist ein farben- und abwechslungsreiches Werk. Der dreifache Trompetensatz mit Pauke erzeugt ein festliches Flair und schließt das berühmte „Air“, einen weltweiten Hit mit Ohrwurmqualitäten, ein.