Eugen Onegin

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Szenische Lesung in 3 Akten op. 24 mach Peter I.Tschaikowski

Unerwiderte Liebe, Eifersucht, Kampf um Leben und Tod und vor allemeine leidenschaftliche, zu Herzen gehende Musik sind die Zutaten zu Peter I. Tschaikowskys großer Oper „Eugen Onegin“. Zunächst verliebt sich die junge, verträumte Tatjana in den Bohemien Eugen Onegin, der sie kühl abweist. Erst Jahre später erkennt Onegin seine unsterbliche Liebe zu der inzwischen anderweitig Verheirateten. Doch das ist nicht die einzige Tragödie in Onegins Leben. Sein leichtfertiges Spiel mit Olga, der Verlobten seines Freundes Lenski und Schwester Tatjanas, entfacht die Eifersucht Lenskis, der im späteren Duell von Onegin getötet wird.

„Ich brauche keine Zaren, Zarinnen, Volksaufstände, Schlachten, Märsche … Ich suche ein intimes, aber starkes Drama, das auf den Konflikten beruht, die ich selber erfahren oder gesehen habe, die mich im Innersten berühren können.“ Ein solches Drama fand Tschaikowsky in Alexander Puschkins Versroman „Eugen Onegin“. Dieser schuf in der tragischen Geschichte um Onegin und Tatjana, Lenski und Olga ein vielschichtiges Panorama der damaligen russischen Gesellschaft. Seine ungemein poetische Sprache und packende Erzählweise faszinieren auch heute noch, rund 200 Jahre nach der Entstehung des Romans.

Wir kombinieren an diesem Abend weite Teile aus Tschaikowskys Oper mit Auszügen aus der originalen Vorlage von Puschkin. Der fiktive Erzähler des Versepos fügt dabei der Oper Dimensionen hinzu, die Tschaikowsky unberücksichtigt ließ, und steigert dabei auch die spannungsgeladene Komplexität der Figuren noch weiter.

 

 

 

1. Sinfoniekonzert

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1. Sinfoniekonzert

Joseph Martin Kraus, Sinfonie D-Dur VB 143
Felix Mendelssohn Bartholdy, Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

Vorwiegend heiter geht es in den Kompositionen der jugendlichen Helden zu, die dieses Konzert bestreiten. Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy waren beide frühreife Genies, und auch Joseph Martin Kraus stand ihnen wenig nach. Er ist nur viel unbekannter, weil Mozarts Sonne lange alle anderen überstrahlte. Mendelssohn zählte erst 14 Jahre, als er seine 10. Streichersinfonie schrieb. Die Streichersinfonien sind zwar auch Übungswerke auf dem Weg zur Meisterschaft, aber gleichzeitig schon erstaunlich reif. Kraus und Mozart waren Zeitgenossen mit nahezu gleichen Lebensdaten. Kraus bekam zwar wegen seines Wirkungsortes den Beinamen „schwedischer Mozart“, musikalisch führt der Vergleich mit Mozart aber eher in die Irre, denn Kraus blieb mehr dem Sturm und Drang verbunden. Die Qualität seiner Sinfonie D-Dur ist auch daran ablesbar, dass sie zur Zeit seiner vierjährigen Europareise in Paris ohne sein Wissen als Sinfonie von Haydn gefeiert wurde.

Mozarts A-Dur Sinfonie KV 201 bildet mit KV 202 einen vorläufigen Höhepunkt in seinem Sinfonieschaffen. Ihre legendäre Leichtigkeit zeigte sich schon bei der Niederschrift, die Mozart, fast ohne Korrekturen zu benötigen, im April 1774 erledigte. Mozart war 18 Jahre alt, bereits ein anerkannter Komponist und Musiker und trotzdem noch ein jugendlicher Held.

Alternativer Theaterpreis
Normalerweise verleiht der Förderverein Theater Nordhausen e. V. alljährlich in der die Spielzeit eröffnenden Operngala den mit Spannung erwarteten Theaterpreis, mit dem besondere künstlerische Verdienste um das Theater ausgezeichnet werden. Corona-bedingt kann jedoch die Operngala erstmal nicht stattfinden. Trotz der außergewöhnlichen Situation wollte der Theaterförderverein von dieser glanzvollen Tradition nicht komplett abrücken. Inspiriert von dem Alternativspielplan der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH für die Monate September und Oktober wird so im Rahmen des 1. Sinfoniekonzertes am 6. September 2020 um 20.00 Uhr der alternative Theaterpreis verliehen. Er geht an Andreas West. Obwohl er im eigentlichen Sinne kein Künstler ist, hat sich der versierte Sprengmeister u. a. bei der Entschärfung der Bomben, die während der Grabungsarbeiten hinter dem Theater gefunden wurden, verdient gemacht. Mit diesem Preis soll er eine Anerkennung erfahren, die ihm nicht nur aus dem Theaterumfeld entgegengebracht wird, sondern auch gesamtgesellschaftlich zu verstehen ist.

1. Sinfoniekonzert

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1. Sinfoniekonzert

Joseph Martin Kraus, Sinfonie D-Dur VB 143
Felix Mendelssohn Bartholdy, Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

Vorwiegend heiter geht es in den Kompositionen der jugendlichen Helden zu, die dieses Konzert bestreiten. Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy waren beide frühreife Genies, und auch Joseph Martin Kraus stand ihnen wenig nach. Er ist nur viel unbekannter, weil Mozarts Sonne lange alle anderen überstrahlte. Mendelssohn zählte erst 14 Jahre, als er seine 10. Streichersinfonie schrieb. Die Streichersinfonien sind zwar auch Übungswerke auf dem Weg zur Meisterschaft, aber gleichzeitig schon erstaunlich reif. Kraus und Mozart waren Zeitgenossen mit nahezu gleichen Lebensdaten. Kraus bekam zwar wegen seines Wirkungsortes den Beinamen „schwedischer Mozart“, musikalisch führt der Vergleich mit Mozart aber eher in die Irre, denn Kraus blieb mehr dem Sturm und Drang verbunden. Die Qualität seiner Sinfonie D-Dur ist auch daran ablesbar, dass sie zur Zeit seiner vierjährigen Europareise in Paris ohne sein Wissen als Sinfonie von Haydn gefeiert wurde.

Mozarts A-Dur Sinfonie KV 201 bildet mit KV 202 einen vorläufigen Höhepunkt in seinem Sinfonieschaffen. Ihre legendäre Leichtigkeit zeigte sich schon bei der Niederschrift, die Mozart, fast ohne Korrekturen zu benötigen, im April 1774 erledigte. Mozart war 18 Jahre alt, bereits ein anerkannter Komponist und Musiker und trotzdem noch ein jugendlicher Held.

Alternativer Theaterpreis
Normalerweise verleiht der Förderverein Theater Nordhausen e. V. alljährlich in der die Spielzeit eröffnenden Operngala den mit Spannung erwarteten Theaterpreis, mit dem besondere künstlerische Verdienste um das Theater ausgezeichnet werden. Corona-bedingt kann jedoch die Operngala erstmal nicht stattfinden. Trotz der außergewöhnlichen Situation wollte der Theaterförderverein von dieser glanzvollen Tradition nicht komplett abrücken. Inspiriert von dem Alternativspielplan der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH für die Monate September und Oktober wird so im Rahmen des 1. Sinfoniekonzertes am 6. September 2020 um 20.00 Uhr der alternative Theaterpreis verliehen. Er geht an Andreas West. Obwohl er im eigentlichen Sinne kein Künstler ist, hat sich der versierte Sprengmeister u. a. bei der Entschärfung der Bomben, die während der Grabungsarbeiten hinter dem Theater gefunden wurden, verdient gemacht. Mit diesem Preis soll er eine Anerkennung erfahren, die ihm nicht nur aus dem Theaterumfeld entgegengebracht wird, sondern auch gesamtgesellschaftlich zu verstehen ist.

1. Sinfoniekonzert

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1. Sinfoniekonzert

Joseph Martin Kraus, Sinfonie D-Dur VB 143
Felix Mendelssohn Bartholdy, Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

Vorwiegend heiter geht es in den Kompositionen der jugendlichen Helden zu, die dieses Konzert bestreiten. Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy waren beide frühreife Genies, und auch Joseph Martin Kraus stand ihnen wenig nach. Er ist nur viel unbekannter, weil Mozarts Sonne lange alle anderen überstrahlte. Mendelssohn zählte erst 14 Jahre, als er seine 10. Streichersinfonie schrieb. Die Streichersinfonien sind zwar auch Übungswerke auf dem Weg zur Meisterschaft, aber gleichzeitig schon erstaunlich reif. Kraus und Mozart waren Zeitgenossen mit nahezu gleichen Lebensdaten. Kraus bekam zwar wegen seines Wirkungsortes den Beinamen „schwedischer Mozart“, musikalisch führt der Vergleich mit Mozart aber eher in die Irre, denn Kraus blieb mehr dem Sturm und Drang verbunden. Die Qualität seiner Sinfonie D-Dur ist auch daran ablesbar, dass sie zur Zeit seiner vierjährigen Europareise in Paris ohne sein Wissen als Sinfonie von Haydn gefeiert wurde.

Mozarts A-Dur Sinfonie KV 201 bildet mit KV 202 einen vorläufigen Höhepunkt in seinem Sinfonieschaffen. Ihre legendäre Leichtigkeit zeigte sich schon bei der Niederschrift, die Mozart, fast ohne Korrekturen zu benötigen, im April 1774 erledigte. Mozart war 18 Jahre alt, bereits ein anerkannter Komponist und Musiker und trotzdem noch ein jugendlicher Held.

Alternativer Theaterpreis
Normalerweise verleiht der Förderverein Theater Nordhausen e. V. alljährlich in der die Spielzeit eröffnenden Operngala den mit Spannung erwarteten Theaterpreis, mit dem besondere künstlerische Verdienste um das Theater ausgezeichnet werden. Corona-bedingt kann jedoch die Operngala erstmal nicht stattfinden. Trotz der außergewöhnlichen Situation wollte der Theaterförderverein von dieser glanzvollen Tradition nicht komplett abrücken. Inspiriert von dem Alternativspielplan der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH für die Monate September und Oktober wird so im Rahmen des 1. Sinfoniekonzertes am 6. September 2020 um 20.00 Uhr der alternative Theaterpreis verliehen. Er geht an Andreas West. Obwohl er im eigentlichen Sinne kein Künstler ist, hat sich der versierte Sprengmeister u. a. bei der Entschärfung der Bomben, die während der Grabungsarbeiten hinter dem Theater gefunden wurden, verdient gemacht. Mit diesem Preis soll er eine Anerkennung erfahren, die ihm nicht nur aus dem Theaterumfeld entgegengebracht wird, sondern auch gesamtgesellschaftlich zu verstehen ist.

1. Sinfoniekonzert

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1. Sinfoniekonzert

Joseph Martin Kraus, Sinfonie D-Dur VB 143
Felix Mendelssohn Bartholdy, Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

Vorwiegend heiter geht es in den Kompositionen der jugendlichen Helden zu, die dieses Konzert bestreiten. Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy waren beide frühreife Genies, und auch Joseph Martin Kraus stand ihnen wenig nach. Er ist nur viel unbekannter, weil Mozarts Sonne lange alle anderen überstrahlte. Mendelssohn zählte erst 14 Jahre, als er seine 10. Streichersinfonie schrieb. Die Streichersinfonien sind zwar auch Übungswerke auf dem Weg zur Meisterschaft, aber gleichzeitig schon erstaunlich reif. Kraus und Mozart waren Zeitgenossen mit nahezu gleichen Lebensdaten. Kraus bekam zwar wegen seines Wirkungsortes den Beinamen „schwedischer Mozart“, musikalisch führt der Vergleich mit Mozart aber eher in die Irre, denn Kraus blieb mehr dem Sturm und Drang verbunden. Die Qualität seiner Sinfonie D-Dur ist auch daran ablesbar, dass sie zur Zeit seiner vierjährigen Europareise in Paris ohne sein Wissen als Sinfonie von Haydn gefeiert wurde.

Mozarts A-Dur Sinfonie KV 201 bildet mit KV 202 einen vorläufigen Höhepunkt in seinem Sinfonieschaffen. Ihre legendäre Leichtigkeit zeigte sich schon bei der Niederschrift, die Mozart, fast ohne Korrekturen zu benötigen, im April 1774 erledigte. Mozart war 18 Jahre alt, bereits ein anerkannter Komponist und Musiker und trotzdem noch ein jugendlicher Held.

Alternativer Theaterpreis
Normalerweise verleiht der Förderverein Theater Nordhausen e. V. alljährlich in der die Spielzeit eröffnenden Operngala den mit Spannung erwarteten Theaterpreis, mit dem besondere künstlerische Verdienste um das Theater ausgezeichnet werden. Corona-bedingt kann jedoch die Operngala erstmal nicht stattfinden. Trotz der außergewöhnlichen Situation wollte der Theaterförderverein von dieser glanzvollen Tradition nicht komplett abrücken. Inspiriert von dem Alternativspielplan der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH für die Monate September und Oktober wird so im Rahmen des 1. Sinfoniekonzertes am 6. September 2020 um 20.00 Uhr der alternative Theaterpreis verliehen. Er geht an Andreas West. Obwohl er im eigentlichen Sinne kein Künstler ist, hat sich der versierte Sprengmeister u. a. bei der Entschärfung der Bomben, die während der Grabungsarbeiten hinter dem Theater gefunden wurden, verdient gemacht. Mit diesem Preis soll er eine Anerkennung erfahren, die ihm nicht nur aus dem Theaterumfeld entgegengebracht wird, sondern auch gesamtgesellschaftlich zu verstehen ist.

Die chinesische Nachtigall oder Die Macht der Musik

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Ein musikalisches Märchen von Hans Chritian Andersen

Bühnenfassung von Annette Geller und Gudrun Skupin

Der chinesische Kaiser ist verzweifelt auf der Suche nach einer Nachtigall, die irgendwo in seinem großen Reich leben soll und die mit ihrem Gesang alle Menschen glücklich machen und zu Tränen rühren kann. Seine Untertanen reden viel von diesem besonderen Vogel, nur der Kaiser hat die geheimnisvolle Nachtigall noch nie gesehen oder gehört. Als man dem Kaiser schließlich die eingefangene Nachtigall bringt, sperrt er sie in einen goldenen Käfig und lässt sie Tag um Tag bis zur Erschöpfung singen. Zur Entlastung wird ein künstlicher, elektronischer Vogel angeschafft, der die lebendige Nachtigall unterstützen soll. Doch die Nachtigall befreit sich aus ihrem Gefängnis und fliegt davon.

Nun bleibt dem Kaiser nur noch der Kunstvogel, dessen mechanischer Gesang nicht an die wunderbaren Klänge der Nachtigall heranreicht. Erst zum Ende seines Lebens erkennt der Kaiser, was für einen großen und besonderen Schatz er mit seiner Nachtigall verloren hat.

Das musikalische Märchen von Hans Christian Andersen erzählt von Wahrhaftigkeit, von Freiheit und natürlich von der Macht der Musik:

Übrigens: Die Nachtigallenmännchen singen u.a., um Weibchen zu betören. Je größer das Strophenrepertoire der Herren ist, umso empfänglicher sind die Besungenen, und je größer die männliche Sangeskunst ist, umso hingebungsvoller wird der spätere Vater sein. Wissenschaftlich erwiesen ist aber auch, dass jedes fünfte Küken im Nest nicht vom sozialen Vater gezeugt wurde, sondern von einem charmanten Nachbarn… Sodom und Gomorrha im Land der Nachtigallen!

 

 

1. Sinfoniekonzert

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1. Sinfoniekonzert

Joseph Martin Kraus, Sinfonie D-Dur VB 143
Felix Mendelssohn Bartholdy, Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201

Vorwiegend heiter geht es in den Kompositionen der jugendlichen Helden zu, die dieses Konzert bestreiten. Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn Bartholdy waren beide frühreife Genies, und auch Joseph Martin Kraus stand ihnen wenig nach. Er ist nur viel unbekannter, weil Mozarts Sonne lange alle anderen überstrahlte. Mendelssohn zählte erst 14 Jahre, als er seine 10. Streichersinfonie schrieb. Die Streichersinfonien sind zwar auch Übungswerke auf dem Weg zur Meisterschaft, aber gleichzeitig schon erstaunlich reif. Kraus und Mozart waren Zeitgenossen mit nahezu gleichen Lebensdaten. Kraus bekam zwar wegen seines Wirkungsortes den Beinamen „schwedischer Mozart“, musikalisch führt der Vergleich mit Mozart aber eher in die Irre, denn Kraus blieb mehr dem Sturm und Drang verbunden. Die Qualität seiner Sinfonie D-Dur ist auch daran ablesbar, dass sie zur Zeit seiner vierjährigen Europareise in Paris ohne sein Wissen als Sinfonie von Haydn gefeiert wurde.

Mozarts A-Dur Sinfonie KV 201 bildet mit KV 202 einen vorläufigen Höhepunkt in seinem Sinfonieschaffen. Ihre legendäre Leichtigkeit zeigte sich schon bei der Niederschrift, die Mozart, fast ohne Korrekturen zu benötigen, im April 1774 erledigte. Mozart war 18 Jahre alt, bereits ein anerkannter Komponist und Musiker und trotzdem noch ein jugendlicher Held.

Alternativer Theaterpreis
Normalerweise verleiht der Förderverein Theater Nordhausen e. V. alljährlich in der die Spielzeit eröffnenden Operngala den mit Spannung erwarteten Theaterpreis, mit dem besondere künstlerische Verdienste um das Theater ausgezeichnet werden. Corona-bedingt kann jedoch die Operngala erstmal nicht stattfinden. Trotz der außergewöhnlichen Situation wollte der Theaterförderverein von dieser glanzvollen Tradition nicht komplett abrücken. Inspiriert von dem Alternativspielplan der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH für die Monate September und Oktober wird so im Rahmen des 1. Sinfoniekonzertes am 6. September 2020 um 20.00 Uhr der alternative Theaterpreis verliehen. Er geht an Andreas West. Obwohl er im eigentlichen Sinne kein Künstler ist, hat sich der versierte Sprengmeister u. a. bei der Entschärfung der Bomben, die während der Grabungsarbeiten hinter dem Theater gefunden wurden, verdient gemacht. Mit diesem Preis soll er eine Anerkennung erfahren, die ihm nicht nur aus dem Theaterumfeld entgegengebracht wird, sondern auch gesamtgesellschaftlich zu verstehen ist.

Reisediashow – Australien

Grenzenlose Weite

Mit dem Faltboot durch Australiens Wüsten paddeln? Völlig durchgeknallt?
Doch am besten der Reihe nach: Bereits auf ihrer Weltumradlung hatten die beiden Fotojournalisten den Kontinent von Nord nach Süd auf einer Asphaltstraße gekreuzt. Hierbei entstanden die Ideen zu neuen Reisen durch den Roten Kontinent.
Vier Jahre nach ihrer Weltumradlung starteten Axel Brümmer und Peter Glöckner zu einer neuen großen Herausforderung: Als die ersten Radler ohne fremde Hilfe durch Wasserdepots, Begleitfahrzeug etc. durchquerten sie Australiens Zentrum von West nach Ost.
Allein auf einer Teilstrecke von 560 Kilometern härtester Piste ohne sichere Wasserstelle – das bedeutet pro Rad 40 Liter Wasser als Zuladung. Damit das Rad durch losen Sand schieben, in Reichweiten von 850 Kilometern gibt es keine Essenversorgung und bis zu 2.500 Kilometern auch kein Bier …
Beim Bier wurde auch die Idee zur zweiten Reise geboren: einen „ausgetrockneten“ Fluss im Herzen Australiens mit dem Paddelboot zu befahren. Über 10 Jahre mussten sie warten damit dieser Fluss – ein mystischer Traumpfad der australischen Ureinwohner – genug Wasser für eine Befahrung führen würde. Doch im La Nina-Jahr 2010 wurde klar, dass Axel und Peter eine reelle Chance hatten. Sie brachen auf. Doch was beide nicht ahnen konnten war, dass sich unterwegs hinter ihnen die größte Flutwelle der australischen Geschichte aufbaute…
Zu Beginn der Reisen nach Australien überwogen Abenteuer und sportlicher Ehrgeiz. Doch unterwegs änderte sich diese Einstellung allmählich und sie bekamen immer mehr ein Gefühl für all die schönen Dinge rechts und links der Reiserouten. So wird aus einer abenteuerlichen Belastungsprobe eine Hommage an die Schönheiten der Landschaft und die Lebensweise der Menschen im Outback, dem kaum bekannten Hinterland von „down under“.

Kabarett Academixer

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Es geht auf Kreuzfahrt. Es geht hinaus.
Fällt dir die Decke auf den Kopf, geh vorher raus.
Es geht auf Kreuzfahrt. Es geht aufs Meer.
Hier steppt 24 Stunden lang der Bär.
Hier gibt’s genug zu essen. Hier ist immer Happy Hour.
In jeder Ecke sitzt Bombenstimmung auf der Lauer.
Dein Hotel schwimmt mit dir mit. Du bleibst in deinen Socken.
An Bord wirst du verwöhnt. Da bleibt kein Auge trocken.

Alle Passagiere sowie die Besatzung werden gespielt von: Carolin Fischer und Anke Geißler

In allen Sälen spielt die Bordkapelle: Ekky Meister (Klavier und Keyboards), Christoph Schenker (Cello) und Peter Jakubik (Schlagzeug und Percussion)
Kapitän (Regie): Ralf Bärwolff
Bordprogramm (Texte): Juli Bukowski, Anke Geißler, Conny Molle, Ralf Bärwolff, Holger Böhme, Tom Reichel

Die lustige Witwe

Operette in drei Akten
Buch von Victor Léon und Leo Stein

Obwohl die Story dieser Operette wie ein Gegenwartsstück klingt, ist „Die lustige Witwe“ schon 115 Jahre alt:

Nur die Hochzeit der reichen, in Paris lebenden Witwe Hanna Glawari mit einem Pontevedriner kann den Staatsbankrott des kleinen Balkanlandes Pontevedro noch verhindern. Die Party zum Geburtstag des Landesherren in der Pariser Botschaft dient dazu, um die Glawari zu buhlen, bzw. ihr die französischen Charmeure vom Hals zu halten. Insbesondere die letzte Aufgabe kommt dem unternehmungslustigen Gesandtschaftssekretär Graf Danilo zu. Selbst kommt er als Heiratskandidat nicht in Frage, denn Danilo und Hanna waren früher ein Paar. Sie heirateten nicht, weil das damals arme Mädchen für den Grafen nicht standesgemäß war. Nun bereut er, ist aber zu stolz. Die lustige Witwe findet – begleitet von Ohrwürmern wie dem „Vilja-Lied“, „Lippen schweigen, ’s flüstern Geigen“ oder „Ja, das Studium der Weiber ist schwer“ – die richtigen Wege, ihre Jugendliebe endlich doch für sich zu gewinnen und ihr Heimatland finanziell zu retten.

Als Regisseurin der Operette, die rings um den Erdball Johann Strauß’ „Fledermaus“ an Aufführungszahlen überholt hat, konnte Maria Riccarda Wesseling gewonnen werden. Sie, eine der renommiertesten Mezzosopranistinnen der Gegenwart, inszeniert auch seit 2018 erfolgreich.

Übrigens: Eine hübsche Anekdote rankt sich um die Entstehung des Operettentitels. In der Kanzlei Steininger hörte Lehár eines Tages zum Kassierer sagen: „Keine Freikarten mehr an die Witwe von dem Amtsrat! Wenn sie das nächste Mal kommt, werfen Sie sie hinaus, diese lästige Witwe!“ Lehár verhörte sich und rief entzückt aus: „Lustige Witwe? Das ist der Titel: ‚Die lustige Witwe‘!“