Kiss me Kate

Musikalische Komödie in zwei Akten
Textbuch von Bella und Samuel Spewack
Musik und Gesangstexte von Cole Porter
Neue Orchestration von Don Sebesky (Broadway 1999)
Deutsch von Günter Neumann

„Küss mich, Kätchen!“ – ist der letzte Versuch von Petruccio, seine widerspenstige Katharina zu zähmen. „Schlag nach bei Shakespeare!“ ist dann auch die musikalische Literaturempfehlung, allerdings vor allem, um die Frauen rumzukriegen. Gespielt wird nämlich Theater, Shakespeares Komödie „Der Widerspenstigen Zähmung“. Hollywood-Star Lilli Vanessi ist das Kätchen und ihr geschiedener Ehemann, Regisseur und Schauspieler Fred Graham, ganz zufällig ihr Spielpartner Petruccio. Und schon beginnt sich das Leben auf und hinter der Bühne delikat zu vermischen. Aus Eifersucht auf eine Geliebte Freds droht Lilli, nicht mehr weiterspielen zu wollen. Doch zwei zu allem entschlossene Ganoven tauchen auf, um bei Fred vermeintliche Spielschulden einzufordern. Das Begleichen der Forderung funktioniert aber nur mittels der abendlichen Eintrittsgelder. Also schalten sich die beiden Geldeintreiber ein und zwingen Lilli zum Weiterspielen… Das Spiel nimmt weiter Fahrt auf. Doch wie wird es enden?

Anatevka

Musical nach der Erzählung “Tevje, der Milchmann“ von Sholem Aleichem
Buch von Joseph Stein
Musik von Jerry Bock
Gesangstexte von Sheldon Harnick
Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen

Bislang lebte Tevje mit seiner Frau Golde und den fünf Töchtern im ukrainischen Dorf Anatevka durchaus zufrieden. Zwar brachte es der mit unerschütterlichem Optimismus gesegnete Milchmann in dem kleinen, beschaulichen Ort bislang nicht gerade zu großem Reichtum: lediglich eine Milchkuh kann er sein Eigen nennen. Doch gesegnet mit gleich drei heiratsfähigen Töchtern sieht Tevje nun endlich die Chance, dank kluger Ehe-Arrangements die Lage seiner Familie zu verbessern. Zeitel, Hodel und Chava haben allerdings ganz andere Vorstellungen von ihren zukünftigen Ehemännern und nehmen ihr Schicksal lieber selbst in die Hand. Dass Zeitel den armen Schneider Mottel heiratet und Hodel dem revolutionsbegeisterten Studenten Perchik folgt, ist für Tevje letztlich noch in sein Weltbild einzupassen. Dass Chava aber den Russen und Christen Fedja liebt, ist für den in seinen Traditionen tief verwurzelten Juden absolut unerträglich und keinesfalls zu akzeptieren. All diese interfamiliären Konflikte und Umbrüche wirken jedoch fast harmlos und marginal im Vergleich zu der aufziehenden existentiellen Bedrohung, der sich die jüdische Bevölkerung Anatevkas in Form von Behörden-Schikanen, steigender Pogrom-Gefahr und letztlich der Ausweisung aus der geliebten Heimat ausgesetzt sieht. Das durch die Mischung von Klezmer, russischer Folklore und Broadwayklängen musikalisch sehr effektvolle als auch anrührende Erfolgs-Musical von 1964 wirkt angesichts der globalen politischen Entwicklungen und unvermindert heftiger Konfrontationen zwischen Staaten, Kulturen und Religionen frappierend aktuell. Aufführungsdauer: ca. 3 Stunden, eine Pause Fotos: Jürgen Meusel

Jubiläumskonzert – 400 Jahre Loh-Orchester

Am 06.04.2019 im Haus der Kunst Sondershausen – 17.00 Uhr

Am 07.04.2019 im Theater Nordhausen – 18 Uhr

 

 


In einem frühen Dokument aus dem Jahr 1619 wird erstmals eine Hofkapelle in Sondershausen erwähnt. Damals spielte sie für die Grafen von Schwarzburg-Sondershausen. Das heutige Loh-Orchester ist ihr Nachfolger und aus Stadt und Region schon lange nicht mehr wegzudenken. Kommen Sie und feiern Sie mit uns „400 Jahre Loh-Orchester“!
In unserem Jubiläumskonzert möchten wir das Orchester strahlen lassen. Die Musik, die erklingt, haben sich die Dirigenten des Konzertes selbst gewünscht: Neben dem derzeitigen Generalmusikdirektor des Orchesters Michael Helmrath werden auch einige seiner Amtsvorgänger ans Dirigierpult treten. Wir blicken einerseits zurück auf die Vergangenheit des Orchesters, eines der ältesten Deutschlands, und zeigen andererseits vor allem, was es bis heute kann. Sie mitreißen!

 

 

5. Sinfoniekonzert

Am 23.03.2019 im Haus der Kunst Sondershausen

Am 24.03.2019 im Theater Nordhausen

Johannes Brahms, Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a
Clara Schumann, Klavierkonzert a-Moll op. 7
Robert Schumann, 4. Sinfonie d-Moll op. 120

 


Drei Künstler, die weit mehr als die Musik miteinander verband: Clara und Robert Schumann führten eine der berühmtesten Künstlerehen, bis sein Tod sie mit erst 36 Jahren zur Witwe und ihre sieben gemeinsamen Kinder zu Halbwaisen machte. Johannes Brahms war ein enger Freund beider und nach dem Tod Roberts ein wichtiger Wegbegleiter Claras.

Brahms’ Haydn-Variationen ebneten ihm kompositorisch den Weg zur 1. Sinfonie. In diesem Werk nimmt er ein Joseph Haydn zugeschriebenes Thema mit auf eine abwechslungsreiche musikalische Reise.

Clara Schumann, geb. Wieck, an deren 200. Geburtstag wir am 13. September 2019 denken können, profilierte sich schon in jungen Jahren als Wunderkind auf dem Klavier. Doch sie war auch eine Meisterin im Komponieren. So beendete sie mit 14 Jahren ihr einziges vollendetes Klavierkonzert. Die Uraufführung dieses leidenschaftlichen und formal sehr frei komponierten Werkes spielte die Komponistin zwei Jahre später selbst im Gewandhaus Leipzig.

Mannigfaltige Beziehungen knüpfte Schumann in seiner 4. Sinfonie. Vergleichbar den Merkmalen einer Novelle, in der Charaktere in verschiedenen Situationen immer wieder erscheinen, griff er in seiner Sinfonie bereits erklungene Musik in nachfolgenden Sätzen wieder auf. In Kombination mit beinah nahtlosen Übergängen zwischen den einzelnen Sätzen entsteht in dieser an wunderschönen Melodien reichen Musik der Eindruck eines Kontinuums.

 

  • Musikalische Leitung

    Michael Helmrath

  • Klavier

    Ana-Marija Markovina

  • Loh-Orchester Sondershausen

 

5. Sinfoniekonzert

am 21.04.2018 19:30 im Großes Haus Quedlinburg , Marschlinger Hof 17, 06484 Quedlinburg

Beethoven + X

Dirigent: Nikolay Lalov
Solist: Dimitri Ablogin, Klavier
Orchester des Nordharzer StädtebundtheatersRomeo Wecks Der brennende Himmel (Auftragswerk, Preis des Kuratoriums Stadtkultur Halberstadt e. V.)
Ludwig van Beethoven 5. Klavierkonzert Es-Dur op. 73
Ludwig van Beethoven 5. Sinfonie c-Moll op. 67


Bereits zum zweiten Mal präsentieren wir die Uraufführung eines kurzen Auftragswerkes, welches als Preis des Kuratoriums Stadtkultur e. V. im Rahmen der 29. Orchesterwerkstatt vergeben wird.
Auch unser Solist, Dimitri Ablogin, war 2016 1. Preisträger eines internationalen Klavierwettbewerbs: Beim Finale im Leibnitzsaal der Kongresshalle Hannover wurde er vom Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters unter Leitung von MD Johannes Rieger begleitet, woraufhin er sogleich als Solist für unser Konzert verpflichtet wurde.
Nach der Pause steht eine der beeindruckendsten klassischen Sinfonien auf dem Programm, deren berühmtes „Schicksalsmotiv“ schon Generationen von Musikfreunden in Bann zog. Gleich einer Reise „durch die Nacht zum Licht“ führt Beethoven die Entwicklung der Sinfonie mit dem imposanten Finale zu neuen Ausdrucksformen.

Pension Schöller

Komödie von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs
bearbeitet von Jürgen Wölffer

Alfred Klapproth möchte in Berlin ein Künstlercafé eröffnen, ist aber völlig pleite. Sein Onkel Philipp schwimmt im Geld und amüsiert sich gerade in der abenteuerlichen Hauptstadt. Der reiche Gutsbesitzer aus Kyritz würde dem Neffen finanziell aus der Patsche helfen, stellt jedoch eine Bedingung: Alfred muss ihn in eine Irrenanstalt schmuggeln – denn zur Krönung seines Berlin-Besuchs möchte er einmal echte Verrückte erleben. Damit könnte Philipp Klapproth auf dem Lande angeben. Franziska, die resolute Kellnerin der „Pension Schöller“, erkennt Alfred sofort: ihre verschollene Liebe eines Sommerurlaubs. Sie bringt ihn auf eine folgenreiche Idee. Er soll seinem Onkel doch einfach die „Pension Schöller“ zeigen, deren Gäste völlig skurril sind. Es klappt: Der Onkel hält die Besucher wirklich für verrückt und amüsiert sich prächtig. Die Situation eskaliert, als er auf sein Gut zurückkehrt und von diesen vermeintlichen Irren besucht wird. „Pension Schöller“ ist ein Komödien-Evergreen. Wilhelm Jacoby und Carl Laufs erschufen eine abenteuerliche Handlung mit skurrilen Typen und witzigen Dialogen. Die unverwüstliche Komödie wird auf den Bühnen des Nordharzer Städtebundtheaters zum rasanten Theatervergnügen, das nebenbei die Frage stellt: Wer ist schon normal? Aufführungsdauer: ca. 2 1/4 Stunde, eine Pause Fotos: Daniel Theuring

Pension Schöller

Komödie von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs
bearbeitet von Jürgen Wölffer

Alfred Klapproth möchte in Berlin ein Künstlercafé eröffnen, ist aber völlig pleite. Sein Onkel Philipp schwimmt im Geld und amüsiert sich gerade in der abenteuerlichen Hauptstadt. Der reiche Gutsbesitzer aus Kyritz würde dem Neffen finanziell aus der Patsche helfen, stellt jedoch eine Bedingung: Alfred muss ihn in eine Irrenanstalt schmuggeln – denn zur Krönung seines Berlin-Besuchs möchte er einmal echte Verrückte erleben. Damit könnte Philipp Klapproth auf dem Lande angeben. Franziska, die resolute Kellnerin der „Pension Schöller“, erkennt Alfred sofort: ihre verschollene Liebe eines Sommerurlaubs. Sie bringt ihn auf eine folgenreiche Idee. Er soll seinem Onkel doch einfach die „Pension Schöller“ zeigen, deren Gäste völlig skurril sind. Es klappt: Der Onkel hält die Besucher wirklich für verrückt und amüsiert sich prächtig. Die Situation eskaliert, als er auf sein Gut zurückkehrt und von diesen vermeintlichen Irren besucht wird. „Pension Schöller“ ist ein Komödien-Evergreen. Wilhelm Jacoby und Carl Laufs erschufen eine abenteuerliche Handlung mit skurrilen Typen und witzigen Dialogen. Die unverwüstliche Komödie wird auf den Bühnen des Nordharzer Städtebundtheaters zum rasanten Theatervergnügen, das nebenbei die Frage stellt: Wer ist schon normal? Aufführungsdauer: ca. 2 1/4 Stunde, eine Pause Fotos: Daniel Theuring

Frau Luna

Operette in zwei Akten
Textbuch von Heinrich Bolten-Baeckers
Musik von Paul Lincke

Fritz Steppkes größter Traum ist eine Ballonfahrt zum Mond, die er gemeinsam mit seinen beiden Freunden Lämmermeier und Pannecke anzutreten gedenkt. Doch weder Panneckes Verlobte, Witwe Pusebach, noch Steppkes Braut Marie sind von der geplanten Expedition begeistert und intervenieren. Nachdenklich schläft Steppke ein – und landet mit Lämmermeier und Pannecke samt der misstrauischen Witwe Pusebach, die sich kurz entschlossen der Reise anschließt, in der traumhaften Welt des Mondes.
Oberster Ordnungshüter ist dort Theophil, der sich als Verflossener von Frau Pusebach entpuppt. Umgehend lässt er die Berliner Eindringlinge von der Mondpolizei verhaften, die empört verlangen, den Mann im Mond zu sprechen. Doch die Überraschung ist groß: Herrscherin des Mondes ist eine attraktive Frau, die sich sofort in Steppke verliebt. Das ruft Lunas alten Verehrer Prinz Sternschnuppe auf den Plan, der rasch Marie auf den Mond kommen lässt, um eine Romanze zwischen Luna und Steppke zu vereiteln.Aufführungsdauer: ca. 2 1/4 Stunde, eine PauseFotos: Ray Behringer

Frau Luna

Operette in zwei Akten
Textbuch von Heinrich Bolten-Baeckers
Musik von Paul Lincke

Fritz Steppkes größter Traum ist eine Ballonfahrt zum Mond, die er gemeinsam mit seinen beiden Freunden Lämmermeier und Pannecke anzutreten gedenkt. Doch weder Panneckes Verlobte, Witwe Pusebach, noch Steppkes Braut Marie sind von der geplanten Expedition begeistert und intervenieren. Nachdenklich schläft Steppke ein – und landet mit Lämmermeier und Pannecke samt der misstrauischen Witwe Pusebach, die sich kurz entschlossen der Reise anschließt, in der traumhaften Welt des Mondes.
Oberster Ordnungshüter ist dort Theophil, der sich als Verflossener von Frau Pusebach entpuppt. Umgehend lässt er die Berliner Eindringlinge von der Mondpolizei verhaften, die empört verlangen, den Mann im Mond zu sprechen. Doch die Überraschung ist groß: Herrscherin des Mondes ist eine attraktive Frau, die sich sofort in Steppke verliebt. Das ruft Lunas alten Verehrer Prinz Sternschnuppe auf den Plan, der rasch Marie auf den Mond kommen lässt, um eine Romanze zwischen Luna und Steppke zu vereiteln.Aufführungsdauer: ca. 2 1/4 Stunde, eine PauseFotos: Ray Behringer

Frau Luna

Operette in zwei Akten
Textbuch von Heinrich Bolten-Baeckers
Musik von Paul Lincke

Fritz Steppkes größter Traum ist eine Ballonfahrt zum Mond, die er gemeinsam mit seinen beiden Freunden Lämmermeier und Pannecke anzutreten gedenkt. Doch weder Panneckes Verlobte, Witwe Pusebach, noch Steppkes Braut Marie sind von der geplanten Expedition begeistert und intervenieren. Nachdenklich schläft Steppke ein – und landet mit Lämmermeier und Pannecke samt der misstrauischen Witwe Pusebach, die sich kurz entschlossen der Reise anschließt, in der traumhaften Welt des Mondes.
Oberster Ordnungshüter ist dort Theophil, der sich als Verflossener von Frau Pusebach entpuppt. Umgehend lässt er die Berliner Eindringlinge von der Mondpolizei verhaften, die empört verlangen, den Mann im Mond zu sprechen. Doch die Überraschung ist groß: Herrscherin des Mondes ist eine attraktive Frau, die sich sofort in Steppke verliebt. Das ruft Lunas alten Verehrer Prinz Sternschnuppe auf den Plan, der rasch Marie auf den Mond kommen lässt, um eine Romanze zwischen Luna und Steppke zu vereiteln.Aufführungsdauer: ca. 2 1/4 Stunde, eine Pause

Fotos: Ray Behringer