Eine unvergessliche Nacht voller begeisternder Kleinkunst, Comedy, Kabarett, Artistik, Walk Acts und Live-Musik erwartet die Besucher der Langen Nächte der Kleinkunst. Gleich zwei Mal wird im Sinne des Festivals gefeiert. Feine Musik, ein verführerisches Potpourri aus allen Sparten der Kleinkunst, viel Humor, Slapstick und Körperkunst, eine berührende Moderation und Künstler zum Anfassen zeichnen diesen Abend aus.
Für die Jubiläums-Ausgabe hat sich das Team des Förderkreises etwas Besonderes einfallen lassen: mehr Künstler, mehr Überraschungen, mehr Vielfalt. Das Programm ist eines Jubiläums würdig und so erwartet die Besucher ein bombastischer, mitreißender, facettenreicher und unvergesslicher Kleinkunstabend.
Ab 19 Uhr können sich die Gäste mit Walking Acts und Musik einstimmen lassen auf diesen Abend. Für das leibliche Wohl sorgt Fleischerei Kluss mit einem kreativen Buffet mit einer Variation kleiner kulinarischer Köstlichkeiten.
Um 20 Uhr beginnt das Veranstaltungsprogramm. Mehrere Live-Acts der verschiedenen Genres lassen die Bühne im Kulturkraftwerk beben. In den Pausen zwischendrin lässt es sich wunderbar schwelgen in der Kleinkunstatmosphäre bei Live-Musik, Leckereien und spritzigen Drinks. Hier kommen Sie in Kontakt mit anderen Besuchern, Künstlern und Aktiven des Vereins. Ein Kleinkunstabend für alle Sinne.
40. Goslarer Tage der Kleinkunst: Sahnehäubchen – Best of Revue Schwarzblond
Glamour-Pop-Entertainment
Vier Oktaven Gesang trifft auf Haute Couture.
„Sahnehäubchen – Best of Revue “
Das Schillernste, das Giftigste und das Poetischste von Schwarzblond!
DIE REVUE ZUM LACHEN – STAUNEN – TRÄUMEN & GÄNSEHÄUTEN
Die originellen Originale aus Berlin haben mit Ihrer Art von Revue und „Glamour Pop Entertainment“ eine ganz eigene Schublade kreiert. Der vier Oktaven Gesang von Benny Hiller und die facettenreiche
Darstellung von Monella Caspar bewegen sich in Dimensionen, die kontrastreicher nicht sein könnten.
Songs zwischen Gänsehaut und Herzprickeln, Pop und Rock, Chanson und Kabarett lassen keine Gefühlsregung aus. Das Ganze präsentiert in ständig wechselnder, von Monella Caspar selbstentworfener Haute Couture und extravaganten Hutkreationen, die in ihrer Exklusivität und Einzigartigkeit ihres Gleichen suchen.
Benny Hiller, der androgyne Latin Lover an den schwarz weißen Tasten, bringt mit glockenklaren sopranigen Höhen, hauchigen Popgesängen und frech-fröhlichen Comedyeinlagen sein Publikum zum Lachen, Staunen, Träumen und Gänsehäuten. Er ist Komponist und Texter der sehr melodischen, teilweise hitverdächtigen Songs.
40. Goslarer Tage der Kleinkunst: 60.000 SEEMEILEN GESCHICHTEN UND MUSIK Hans-Martin Stier & The Shipping Company
Sein Gesicht ist ebenso einprägsam wie seine Stimme: Hans-Martin Stier gehört zu den charismatischsten deutschen Charakterdarstellern unserer Zeit. Den meisten ist er aus Film-, TV- und Theaterproduktionen wie dem „Tatort“, „Hausmeister Krause“ und „Himmel über Berlin“ bekannt. Immer schon war er aber auch leidenschaftlicher Musiker (erfolgreich unter anderem mit der „Törner Stier Crew“ oder „Stier“).
Aber nicht nur das, denn der TV-Star schreibt auch. Und zwar Geschichten, bei denen er selbst die Hauptrolle spielt: Stier liest autobiografische Geschichten aus seinem Leben. Das Besondere daran ist, dass er nicht nur mit seiner charismatischen Stimme mitreißend erzählt und liest, sondern dass das Ganze musikalisch live begleitet wird. Die insgesamt dreiköpfige Formation „Shipping Company“ spielt zum einen begleitend zu den gelesenen Geschichten – zum anderen aber auch reines Liedermaterial zusammen mit Stier.
Im aktuellen Programm „60 000 Seemeilen Geschichten und Musik“ nimmt der Schauspieler und Sänger seine Zuhörer mit auf eine spannende Reise in seine eigene Vergangenheit: Denn in den 1960er und 70er Jahren bereiste Hans-Martin Stier erst als Schiffsjunge und später als Boots- und Steuermann bei der Handelsmarine die Welt. Die Handelsmarine damals war aufregend und abenteuerlich. „Die gefährliche Enge der Malakka Straße droht“, „Das Kap der Guten Hoffnung zu nah“, „Mit 6.000 Schafen im Indischen Ozean“ … Dies sind nur einige der autobiographischen Erlebnisse, die vorgetragen werden, umrahmt von einer hervorragenden Band – der Shipping Company (das Schiffs-Ensemble) – und einem unverwechselbaren Sänger.
Zuhörer erwartet eine packende Mischung aus Lesung und Konzert, die das Publikum in den Bann zieht!
40. Goslarer Tage der Kleinkunst: Deutsch-Österreichische Vielfalt
Christoph Fritz‘ aktuelles (erstes) Kabarettprogramm
[Förderpreis des Österreichischen Kabarettpreises 2018]
Wunderbar lakonisch, scheinbar naiv, und doch voll hinterfotzigem Witz“ (Ö1) – In einem
Feuerwerk der pointierten Hoffnungslosigkeit gewährt Christoph Fritz Einblicke in seine
Lebensgeschichte und Gedankenwelt. Alles begann in einer kleinen ländlichen Gemeinde, in der
Veganismus als Einstiegsdroge zur Homosexualität gilt. Seine Kindheit war geprägt von
exzessivem Graben und sein Erwachsensein von irgendetwas Anderem. Das seinem Alter
hinterher hinkende Gesicht der ständige Begleiter.
Schlussendlich schafft er es sogar, den Bogen soweit in die Gegenwart zu spannen, dass der
Pfeil der Wahrheit die Herzen der Zuschauer durchdringt und ihn blutüberströmt auf der Bühne
zurücklässt. Oder auch nicht.
Was bleibt ist nichts weiter als die absolute Erkenntnis:
Christoph Fritz ist DAS JÜNGSTE GESICHT.
Jan van Weyde ist Stand-Up Comedian und Synchronsprecher. Eigentlich begann seine Karriere als
Schauspieler. EIGENTLICH wollte Jan aber etwas ganz anderes, nämlich in der Königsdisziplin
antreten. Er wollte auf die Stand-Up Bühne.
Dann die Initialzündung – Mit der Geburt seiner kleinen Tochter dachte er sich ganz unbescheiden:
„Moment mal, ich bin Gott! Ich habe einen Menschen gemacht! Dann kann ich auch auf eine Bühne
gehen und Leute zum Lachen bringen!“
Und das kann Jan – Ein Mann, ein Mikro.
Er begeistert das Publikum mit seiner authentisch-unaufgeregten Art und einem großartigen Slapstick-
Talent! Sein Programm umfasst den ganzen Wahnsinn, mit dem ein Familienvater zu kämpfen hat, der mit
einem Beruf „in den Medien“ seine Familie zu ernähren versucht. Ob als Werbegesicht, auf der Bühne
oder Tonstudio – oder eben in der Rolle seines Lebens: als Papa. Zwischen Kunst und Kommerz,
Klamauk und Kind – seine große Klappe ist seine größte Waffe. Hätte er diese nur nicht weitervererbt.
40. Goslarer Tage der Kleinkunst: 1. Goslarer Kleinkunst-Theater-Spektakel
Goslarer Innenstadt – rund um den Marktplatz
Eintritt frei – Hutspende freiwillig
* Eröffnung: Pop Chor’n – Pop- und Rockmusik plus mitreißende Performance – 11.00 Uhr
* Hexe Flatterbein – taucht immer spontan auf, verbreitet ihre Magie und schützt vor bösen Geistern
* Bett-Män – forget about Batman – Bett-Män is back! Eine Melange aus „Flucht in die Karibik“, Generationssatire, Arztroman und Gotham-City – 11.30 Uhr, 13.30 Uhr, 15 Uhr
* Mr. Tricknic – elegant, magisch und mittendrin – 11.30 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr
* Funny Faces – mysteriöse, phantastische und witzige Wesen mit ansteckendem Humor – 11.20 Uhr, 13.15 Uhr, 15.00 Uhr, 16 Uhr
* Felice & Cortes – „Selling Stories“ kreativ arrangiert – musikalisch und visuell Berliner Kleinkunstpreisträger 2017 – 12 Uhr, 14 Uhr, 16 Uhr
* Powerbrass Sudmerberg – Power und Brass – lustig, bunt und modern! 15.30 Uhr
* Kai Kaffeepause – jonglierender und zaubernder Clown, leicht chaotisch, aber sehr liebenswert – 12 Uhr, 14.30 Uhr, 15.45 Uhr
* Insekt & Meereswesen – neugierig und mit großem Appetit auf der Suche nach Leckereien & eine feurig rote Fantasiegestalt aus den bunten Tiefen der Meere – 12.30 Uhr, 13.50 Uhr, 15.50 Uhr
* Kubaré Kúpala – Marionettenvarieté mit viel Poesie und Humor – verzaubernde, lebhafte bunte Kreaturen – 12.30 Uhr, 13.45 Uhr, 16 Uhr
* Der Drehorgelmann – zauberhafter Charme der „guten, alten Zeit“, macht neugierig und weckt romantisch-verträumte Erinnerungen
* Abschluss: Carstens Chöre – Carsten Jelinski und seine Choristen aus Harlingerode, Jerstedt, Ringelheim und Othfresen mit aus roten Lippen und kleinen Italienern – 16.40 Uhr
Möglich gemacht wird dieser Tag dank der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, Stadt Goslar, dem Stiftsgüterfonds Goslar, Dipl. Architekt Folkert Bruns und nicht zuletzt den ehrenamtlichen Mitgliedern des Förderkreises Goslarer Kleinkunsttage e.V.
Die Straßenkünstler*innen werden verpflegt von: Café am Markt, Eiscafé Casanova und gastro urban GmbH – dafür sagen wir Dankeschön!
Ein weiteres Dankeschön für ihre Teilnahme geht an: Pop Chor’n, Powerbrass Sudmerberg und Carstens Chöre
Programmänderungen vorbehalten!
40. Goslarer Tage der Kleinkunst: Das Beste Bodecker & Neander
Seit 20 Jahren begeistern Alexander Neander und Wolfram von Bodecker mit ihrem visuellen Theater Presse wie Publikum in über 30 Ländern.
Nun präsentieren sie das Beste aus ihren Programmen, gespickt mit vollkommen neuen Episoden der beiden tragikomischen Figuren. Mit ihrem fulminanten Bildertheater voller Magie, Comedy, optischen Illusionen und Emotionen reißen sie zu wahren Begeisterungsstürmen hin.
Ohne Worte und fast ohne Requisiten versetzen sie das Publikum in Vibration und Resonanz.
Tränen des Lachens und der Rührung sind selten so nah.
Ob Theaterfreund oder überzeugter Nicht-Theatergänger, älteres Semester, mitten im Leben stehend oder Kind: Dieses Theatererlebnis reißt alle mit.
40. Goslarer Tage der Kleinkunst: Die Olchis
Die Olchis stinken, können sich nicht benehmen, und leben im Dreck.
Am liebsten essen sie Stinkesuppe und alte Latschen.
Olchiforscherin Frau Dr. Brausewein-Semmel beobachtet das rege Treiben der Olchifamilie auf ihrem Müllberg: Olchi-Opa baut mit Enkel einen Teufelfurzmuffler, Olchi-Oma feiert bei Grammophonmusik Geburtstag, während Olchi-Vater in seiner SperrMüll Zeitung liest.
Als plötzlich ein blauer Olchi auftaucht und alles aufräumt,
ist die Idylle vorbei…
40. Goslarer Tage der Kleinkunst: marotte Figurentheater „Die Känguru-Chroniken“
Ein Kleinkünstler lebt mit einem Känguru zusammen. Das Känguru ist Kommunist und Fan von Nirvana. Im Prinzip die perfekte Wohngemeinschaft und Grundlage für die abenteuerlichsten Begebenheiten und irrwitzigsten Wortgefechte. Endlich erhalten wir Antworten auf drängende Fragen: War das Känguru wirklich beim Vietcong? Und wieso ist es Schnapspralinen süchtig?
Passt die Essenz des Hegel‘schen Gesamtwerkes in eine SMS? Und ist das Liegen in einer Hängematte schon passiver Widerstand?
Kleinkunst trifft Känguru. Marc-Uwe Klings Kult-Bericht seiner abenteuerlichen Wohngemeinschaft mit dem Känguru kommt auf die Bühne des Marotte Figurentheaters!
Bissig-anarchisch, wie liebevoll-ironisch. Ein Angriff auf die Lachmuskeln.
Anna Mateur & The Beuys, Zärtlichkeiten mit Freunden und Jan Heinke – Dreckiges Tanzen
Ein Abend mit den schönsten Momenten von Annamateur & the Beuys, Zärtlichkeiten mit Freunden und Jan Heinke gipfelnd in der Gemeinschaftsproduktion Dreckiges Tanzen, den schönsten Momenten aus dem Film Dirty Dancing.
DRECKIGES TANZEN
Jan Heinke, die bekannte Band “Zärtlichkeiten mit Freunden” sowie “Annamateur & the Beuys” sind dicke Freunde. Noch schöner ist, dass sie sich dem Film Dirty Dancing verschrieben und die schönsten Momente in ein, wenn man es liebevoll ausdrücken will, Bühnenstück verpackt haben. Wer Musical mag, der ist genau falsch. Was letztes Jahr beim Köln Comedy Festival eingeschlagen hat wie eine Wassermelone, kommt nun nach Goslar ins Kulturkraftwerk.
Balz und hilflos gekupferte Tanzschritte. Zer- und Besungenes, begleitet von zwei bis drei profischicken, zartbesaiteten Virtuosen und einem Schlagzeuger, der Patrick Swayze wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Tagsüber Standardtänze – doch nachts rotieren routinierte Hüften. Getanzte Lust. Ja, das ist es – getanzte Lust. Dreckiger Tanz wird für einen Abend salonfähig. Gestern Pfui heute Hui.
Ein Stück über Wegbleiben und Dranbleiben, Herzensbrecher und Märzenbecher, Enttäuschungen und Überraschungen. Seelenstriptease in blickdichten Strumpfhosen für alle die sich trauen. Zertanzte Schuhe und Hebefiguren inklusive. Wen dieser Abend kalt lässt, der hat kein Herz, der hat kein Blut, der hat nur schlichtes Wasser in den Adern…
Martin O. DER MaUSIKER
Mit musikalischem Speck fängt man Mäuse. Und mit musikalischem „Specktakel“ das Publikum. Beides gelingt Martin O. spielend mit seinem aktuellen Stück Der MaUSIKER. Willkommen zu einem tierisch heiteren Spektakel, bei dem Martin O. mit seinem Symphonium, einem phänomenalen Loop-Gerät, das seine Stimme vielfach aufnimmt, über einander legt und so wundervolle Songs, Klangwelten und ganze Orchester entstehen lässt. Der Stimmartist und virtuose Lautmaler tritt für einmal nicht mausbein allein auf die Bühne, er kommt in Begleitung einer Hausmaus. Das kleine Viech hat eine grossartige Vergangenheit als Begleiter des Urgrossonkels von Martin O. Sein Vorfahre – ein virtuoser Violinist und Sänger – bereiste früher aller Herren Länder und leistete dort musikalische Entwicklungshilfe in Sachen Appenzeller Kulturgut. Der MaUSIKER wandelt auf seinen Spuren und nimmt Sie mit auf eine faszinierende Reise über die Kontinente, durch die Zeit und eine Vielzahl von Musikstilen. Er sorgt in der altehrwürdigen Royal Albert Hall für noch mehr Harmonie, bläst den Schotten den Marsch, schaukelt in Venedig die Gesangskünste eines Gondolieri, muntert einen von Einsamkeit gerittenen Cowboy auf und sorgt dafür, dass man auch in zahlreichen weiteren Ländern heute noch ein Liedchen vom Appenzeller und seinem rezenten Humor singen kann. In rasantem Tempo wechseln sich Jodel und Volkslieder mit Hits von den Beat-les, Shakira oder Mani Matter ab. Das Publikum und der Spielort werden dabei auf witzige Weise miteinbezogen. Irgendwann vergeigt es sich der MaUSIKER aber mit seiner Maus: Aus die Maus mit Harmonie – das Viech büxt aus. Gelingt es dem MaUSIKER seinen Wegbegleiter zurückzugewinnen? Lassen Sie sich überraschen. Sicher ist, dass Martin O. während zwei unglaublich unterhaltsamen Stunden Ohren, Augen, Herzen und vor allem Münder öffnet. Sie werden staunen. Martin O. macht Ohhh! Mit hochklassig musikalischen Spektakel – ohne Käse!