Tobias Wolff verkündet die Gewinner des mit 5.000 € dotierten Preises der Göttinger Händel-Gesellschaft e. V. sowie des Bärenreiter Urtext-Preises. Außerdem wird der Publikumspreis bekannt gegeben.
Die Wettbewerbsrunden finden am 11.05., 10.00 – 18.45 Uhr sowie am 12.05., 10.00 – 12.45 Uhr statt.
Stadtführung mit Hilmar Stemmler
Die Göttinger Sieben – Protest mit Folgen
Der Rundgang erinnert an das Leben und Wirken der berühmten Göttinger Sieben. Im Jahre 1837 ging Göttingens Name durch sie in die deutsche Geschichte ein. Sieben Professoren der Georg-August-Universität wandten sich mit einem Protestschreiben gegen die Aufhebung der Verfassung durch den König Ernst August von Hannover. Die Antwort des Königs war außerordentlich hart. Die sieben Professoren wurden ihrer Ämter enthoben, drei von ihnen wurden sogar des Landes verwiesen.
Der Schritt der Göttinger Sieben wurde dennoch in ganz Deutschland beachtet und war ein Zeichen dafür, dass die liberale Bewegung in weiten Teilen Deutschlands wieder lebendig wurde. Die Göttinger Sieben wurden 1848 fast alle Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung.
Eine weitere Stadtführung mit dem Titel „Das gekränkte Gänseliesel – 250 Jahre Skandalgeschichten aus Göttingen“ gibt es am 12.05., 14.30 Uhr.
For a guided tour in English please contact the Festival office.
Das gekränkte Gänseliesel – 250 Jahre Skandalgeschichten aus Göttingen
In der Geschichte Göttingens gab es zahlreiche größere und kleinere Skandale: Unsittliche Professoren, raufwütige Studenten, obszöne Kunstwerke, Proteste gegen den Staat und die Obrigkeit – die Liste ist entsprechend lang.
Während dieser Führung lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem das skandalumwitterte Leben des Dichters Gottfried August Bürger kennen, werfen einen Blick auf umstrittene Kunstwerke, betrachten Göttinger Bausünden und reisen zurück in die Zeit der Studentenproteste und der Göttinger „Scherbendemos“. Aber auch aktuelle Diskussionen über öffentliche Kunst und der noch nicht endgültig ausgestandene Organspende-Skandal am Göttinger Universitätsklinikum werden während des Rundgangs thematisiert.
Diese Stadtführung beruht auf dem Buch „Das gekränkte Gänseliesel“, das 2015 vom Göttinger Verlag Vandenhoeck & Ruprecht herausgegeben wurde.
Eine weitere Stadtführung mit dem Titel „Die Göttinger Sieben – Protest mit Folgen“ gibt es am 19.05., 15.00 Uhr.
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Prinz Maximilian von Bayern als Herkules – Vortrag
Vorstellung eines Kupferstichs von Jan Sadeler (1550–1600) nach Friedrich Sustris (1540– um 1599): Herkules am Scheidewege (Prinz Maximilian von Bayern als Herkules).
Zwischen den Personifikationen von Tugend und Laster steht Herkules zwischen der Entscheidung für die unterschiedlichen Wege und damit Möglichkeiten der Lebensführung. Da Herkules sich „richtig“ entscheidet, gilt er als Tugendheld und wirkt – Kraft und Stärke verkörpernd – als Vorbild und ideale Identifikationsfigur zahlreicher Fürsten, Könige und Kaiser. Der Kupferstich steht in dieser Darstellungstradition und ist angereichert mit zahlreichen weiteren Anspielungen, Allegorien und Symbolen, die im Vortrag erläutert werden.
Teilnahme nur nach Voranmeldung unter 0551-38 48 130 oder info@haendel-festspiele.de.
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei. Nähere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie in der Übersicht.
Keine Oper und kein Oratorium von Händel klang jemals vollständig ohne seine Doppelrohrblattinstrumente. Es ist heutzutage jedoch wenig bekannt, wie erfüllt die „Oboe Band“ ohne den Rest des Orchesters klingen kann. FOGs eigene „Oboe Band“ verdeutlicht den immensen Beitrag dieser Instrumente. Beispielsweise werden Barockkompositionen vor allem für die Doppelrohrblattgruppe von Fasch, Zelenka und anderen aufgeführt. Bei der Aufführung französischer Tanzsuiten für die Maskenbälle, kirchlicher Motetten oder auch virtuoser Sonaten waren die Holzbläser damals ebenso unverzichtbar wie heute.
Die Spielstätte ist barrierefrei. Nähere Informationen zur Barrierefreiheit der Spielstätte finden Sie in der Übersicht.
Künstler
Oboe Band
Susanne Regel – Oboe
Kristin Linde – Oboe
Rhoda Patrick – Fagott
Stephan von Hoff – Fagott
Alon Sariel – Laute
Musik für einen König! Die Leidenschaft Ludwig XIV. für Musik und Tanz inspirierte viele Komponisten des Barock, exquisite Tanzstücke zu schreiben. Die London Handel Players präsentieren eine Auswahl dieser Stücke von Lully, Händel und Bach, die von Barocktänzern choreografisch umgesetzt werden. Mit diesem königlichen Konzertprogramm verabschiedet sich Laurence Cummings in aller Freundschaft nach über 15 Jahren gemeinsamen Spielens von den London Handel Players.
Die Spielstätte ist bedingt barrierefrei. Nähere Informationen zur Barrierefreiheit der Spielstätte finden Sie in der Übersicht.
Künstler
Mary Collins Tanz
Steven Player Tanz
London Handel Players
Rachel Brown – Flöte, Blockflöte
Adrian Butterfield – Violine
Bill Thorp – Violine, Viola
Rachel Byrt – Viola
Katherine Sharman – Violoncello
Paolo Zuccheri – Kontrabass
Laurence Cummings – Cembalo
Kontrapunkt – Olivier Messiaen: Die Himmelfahrt
Kontrapunkt – Olivier Messiaen: Die Pfingstmesse
Eine weitere Orgelmusik (Kontrapunkt – Olivier Messiaen: Die Himmelfahrt) ist am 11.05., 18.00 Uhr zu hören.
Die Spielstätte ist bedingt barrierefrei. Nähere Informationen zur Barrierefreiheit der Spielstätte finden Sie in der Übersicht.
Künstler
Kontrapunkt – Olivier Messiaen: Die Himmelfahrt
Eine weitere Orgelmusik (Kontrapunkt – Olivier Messiaen: Die Pfingstmesse) ist am 18.05., 18.00 Uhr zu hören.
Die Spielstätte ist bedingt barrierefrei. Nähere Informationen zur Barrierefreiheit der Spielstätte finden Sie in der Übersicht.
VA: Kirchengemeinde St. Jacobi
Künstler