Eigentlich wird bei Konzerten nicht gesprochen. Christoph Reuter bricht das Schweigen und teilt nicht nur seine liebsten Klavierstücke, Eigenkompositionen und Jazzimprovisationen mit dem Publikum, sondern auch seine Gedanken – darunter die Antwort auf die zentrale Frage: Was kann Musik, was keine andere Droge schafft? Mit seinem kabarettistischen Parforceritt durch Musikgeschichte(n) und Genres sorgt der versierte Pianist und Comedian wahrscheinlich für die unterhaltsamste und kurzweiligste Doppelstunde Musik im Leben des Publikums. Dazu verspricht er: „Sie werden gerne nachsitzen, denn in meinem Programm zeige ich auch Ihnen, dass Sie viel musikalischer sind als Sie denken! Garantiert! Ausnahmen bestätigen die Regel“
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Tickets für die Veranstaltung sind bei allen Vorverkaufsstellen sowie online bei Reservix erhältlich. Vorverkauf im APEX: Mittwoch bis Freitag, 15 – 18 Uhr, Samstag, 11 – 14 Uhr. Kartentelefon: 0551 – 46 88 6. E-Mail: info@apex-goe.de
Leider ist der Obere Veranstaltungsraum nicht barrierefrei. Wir versuchen aber, behinderten Menschen den Besuch der Veranstaltungen im APEX zu ermöglichen. Bitte melden Sie sich im Vorfeld bei uns.
Der Lokomotivführer Johnny Gray hat zwei Lieben in seinem Leben: seine Lok namens General und Annabelle Lee. Der Bürgerkrieg bricht aus, und Annabelle will ihren Johnny in Uniform sehen. Die Armee mustert den kleinen Mann allerdings aus. Als aber ein Spion sowohl Johnnys verehrte Annabelle als auch den innig geliebten General raubt, macht sich der Bestohlene auf ins Feindesland. Bei seiner heldenhaften Mission muss Johnny allerdings eine Reihe gefährlicher, absurder und komischer Abenteuer überstehen…
Grant Davidson stammt aus Winnipeg in Kanada. Früher hat er unter seinem Namen sehr feine, ruhige Musik gemacht, eine Mischung aus Singer-Songwriter, etwas Country, auch Pop. Dann hat er seinen Namen gewechselt und damit ein neues Kapitel seiner Karriere aufgeschlagen. Als Slow Leaves hat er nun in Eigenregie sein zweites Album veröffentlicht: Enough About Me – eine Kollektion starker Songs, die den Old-School-Country-Stil eines Jimi Rogers, Hank Williams und Willie Nelson anklingen lassen und dabei nicht nur inspirierte Verneigungen vor den Altmeistern sind, sondern unter Beweis stellen, dass Davidson in der internationalen Singer-Songwriter-Szene eine originelle Nische aufgetan hat und aus der Menge der Kollegen/innen hörbar heraussticht.
Improvisation ist ein gefährliches Spiel. Überall lauern Fallen, mal selbst geschaffene, mal vom Publikum ausgelegte. Und bevor Geschichte geschrieben werden kann, ist sie auch schon vorbei. Dass im März die Sterne besonders ungünstig stehen, hat schon Julius Caesar vor rund 2000 Jahren feststellen müssen. Dennoch stellen wir uns der Gefahr und improvisieren bis zum bittersüßen Ende. Doch statt des Dolchstoßes benutzen wir zum Ende der Szene den imaginären Vorhang, und wie von Caesar bleibt von unserem Spiel hoffentlich doch noch ein Hauch Geschichte übrig. Ob sie diesmal gut ausgeht? Wir werden uns hüten – vor euren Ideen des März!
Carsten Höfer kennt sich aus mit den Frauen, seit seine sechs Jahre ältere Schwester ihn als Mädchen verkleidete, weil sie viel lieber ein Schwesterchen gehabt hätte. Wahrscheinlich führte die rabiate „Zwangsfeminisierung“ dazu, dass er zum Experten wurde. Er versteht nun die Frauen. Natürlich versteht er auch die Männer. Und er weiß um die Unvereinbarkeit der weiblichen und männlichen Welten. Um der Sache auf den Grund zu gehen, hat Carsten Höfer quasi wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt und weitreichende Überlegungen angestellt. Das freudige Ergebnis: Sein Programm bietet nachvollziehbare Antworten und anwendungsfreundliche Lösungen für alle, na ja, zumindest für diejenigen… die entweder eine Frau oder ein Mann sind.
Mit ihrem farbenfrohen neuen Album ist die gefeierte A-Cappella-Formation derzeit auf Club-Tour. Ein Grund sich schnell Karten zu sichern, denn was die fünf sympathischen Vokalisten auf ihre neue Platte gepresst haben, bringen Sie auch auf die Bühne: stimmliche Strahlkraft und jede Menge positive Energie. Neben absoluten Ausnahmestimmen zeichnet die Leipziger vor allem eines aus: ein erfrischendes und abwechslungsreiches, mehrfach preisgekröntes Songwriting, verpackt in einen mitreißend bombastischen Livesound. Im Zentrum ihres Schaffens stehen neben innovativem Pop auch Funk, Soul und ein bisschen Electro. Vor allem aber die eigene Begeisterung an guter Musik und der Spaß daran, diese in einer humorvollen Show mit dem Publikum zu teilen.
Es liest sich ein bisschen wie das Drehbuch eines Films. Eine junge Frau aus Hamburg, die irgendwas mit Werbung macht, fliegt nach New York, spielt dort „einfach so“ im legendären Live-Club The Bitter End, und geht seither ihrer wahren Leidenschaft nach. Im November 2016 hat sie sich als Sängerin etabliert und gibt mit einer zehnköpfigen Band noch vor der offiziellen Eröffnung das erste Popkonzert in der Hamburger Elbphilharmonie. Plötzlich ist sie in aller Munde. Sie besitze „den Soul von Donny Hathaway, den Charme einer Audrey Hepburn aber auch das Abgründige von Amy Winehouse und die Stärke einer Adele“, lobte das Hamburger Abendblatt. Das Deutschlandradio sieht in ihr „die nächste Generation des deutschen Soul“. Leaf ist ihr zweites Album.
Wenn Marcel Kösling, die „Allzweckwaffe des jungen Kabaretts“, auf seine ersten 30 Jahre zurückblickt, ist er ganz zufrieden. Eigentlich. 60 (wahre) Facebook-Freunde – nun, das könnte etwas mehr sein. 90 Kilo – das wiederum könnte etwas weniger sein. Aber immerhin hat er eine Frau, die ihn liebt. Damit sie ihm trotz 30-60-90 nicht wegläuft, hat er sie noch schnell geheiratet. Die Erlebnisse darum herum sind in sein neues Kabarettprogramm eingeflossen. Auf den Punkt berichtet er vom feucht-fröhlichen Kronkorkenfegen am 30. Geburtstag, seinem Junggesellenabschied, von der Shoppingtour durch die Brautmodenläden und dem „schönsten Tag seines Lebens“. Einiges davon wird er in Lieder gepackt vortragen. Und natürlich wird er zaubern, meisterlich.
Ein Schuss und Schluss. Besser ein Messer! Liebe ist das schlimmste Gift, sag ich mal, wen’s betrifft. Gute 90 Minuten lang präsentieren Stefan Dehler und Christoph Huber schwergewichtige wie leichthändig fabrizierte Fundstücke aus den Kriminalarchiven und Giftschränken der Weltliteratur. In ihrer Auswahl haben sie neben erhellend grausigen Studien von Altmeistern/innen auch kriminelle Machwerke weniger bedeutender Schreiber/innen berücksichtigt. Allerdings wird an dem Abend nicht alles zum Vortrag zugelassen. Das Sammelsurium der großen und kleinen, lyrischen und prosaischen Texte wird durch das Losglück am Abend konsumentenfreundlich eingedampft. Es gilt: Der Zufall bestimmt das Programm. Was die Spannung erhöht.
