2. Schlosskonzert

Joseph Haydn, Divertimento B-Dur Hob.II:46 („Feldparthie“)
Ludwig van Beethoven, Variationen über „Reich mir die Hand, mein Leben“ für zwei Oboen und Englischhorn
Francis Poulenc, Sonate für zwei Klarinetten
François-Henri-Joseph Blaze, Trio B-Dur op. 17/1 für drei Fagotte
Wolfgang Amadeus Mozart, aus der Harmoniemusik zu „Don Giovanni“ für Oktett
(arr. von Joseph Triebensee)
Wolfgang Amadeus Mozart, Serenade c-Moll Kv 388 (384a)

In diesem besonderen Konzert im Rahmen des 400-jährigen Orchesterjubiläums geben die Bläser des Loh-Orchesters den Ton an! Dabei treten sie gewissermaßen in die Fußstapfen des fürstlichen Harmoniekorps, das als unmittelbarer Vorgänger des heutigen Loh-Orchesters vor rund 200 Jahren in den öffentlichen Konzerten auf dem Loh-Platz begeisterte. In wechselnden Besetzungen präsentieren die Bläser vom Duo bis hin zum Oktett ein unterhaltsames und buntes Programm.

2. Schlosskonzert

Georg Friedrich Händel, Concerto grosso C-Dur HWV 318 („Alexanderfest-Konzert“)
Franz Schubert, Rondo in h-Moll D 895 für Violine und Klavier bearbeitet für Streichorchester von Christoph Ehrenfellner
Benjamin Britten, Simple Symphony op. 4
Joseph Martin Kraus, Sinfonie D-Dur 
An diesem Vormittag nehmen wir Sie mit auf eine unbeschwerte Reise durch zwei Jahrhunderte. Neben Händels strahlendem Concerto grosso steht eine der meistgespielten Sinfonien von Joseph Martin Kraus, dem „schwedischen Mozart“. Als Solist und Arrangeur ist unser Composer in Residence Christoph Ehrenfellner in Schuberts „Rondo“ zu erleben. Anfang der 1930er Jahre verarbeitete Benjamin Britten als junger Mann in seiner Simple Symphony augenzwinkernd Melodien, die er bereits als Kind zu Papier gebracht hatte

 

2. Schlosskonzert

Lassen Sie sich in diesen Konzerten am Sonntagvormittag verzaubern vom fürstlichen Ambiente des Blauen Saals im Sondershäuser Schloss. Und natürlich von der Musik! In den beliebten Schlosskonzerten bringen wir kleiner besetzte Werke vor allem aus dem Barock und der Klassik zum Klingen, mitunter aber auch Musik der Romantik oder der frühen Moderne. Die bunte Mischung macht’s!

Ein Fest für die Streicher des Loh-Orchesters ist dieses Konzert, in dem einzig die Solo-Oboe in Bachs Doppelkonzert eine Sonderrolle einnimmt. Eines der berühmtesten Werke für Streichorchester steht mit Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ auf dem Programm, die auch am Vormittag ein Genuss für die Ohren ist. Ein ebensolcher Ohrenschmaus sind die anderen Werke dieses Programms. Telemanns unterhaltsame „Burlesque de Quichotte“ erzählt Episoden aus dem Leben des spanischen Ritters Don Quichotte de la Mancha. Für das Doppelkonzert von J. S. Bach treffen der Solo-Oboist des Loh-Orchesters und der Konzertmeister des Philharmonischen Kammerorchesters Werningerode als Solisten zusammen. In den „Antiche Danze ed Arie”, einer freien Bearbeitung von Arien und Tänzen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, kommt die Begeisterung Respighis für die alten Meister zum Ausdruck. Mit Henning Ehlert steht der 1. Kapellmeister der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH am Dirigierpult.

2. Schlosskonzert

Georg Philipp Telemann, Ouvertüre-Suite TWV 55:G10 („Burlesques de Quichotte”)
Ottorino Respighi, „Antiche Danze ed Arie”, Suite Nr. 3
Johann Sebastian Bach, Konzert für Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo d-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart, Serenade G-Dur KV 525 („Eine kleine Nachtmusik“)

 

 

 

Opernfieber „Dialogues des Carmélites“

20 Folien, jede bleibt nur 20 Sekunden stehen: Kurzweilige Vorträge sind garantiert, wenn im Theater die etwas andere Einführung in die Oper „Dialogues des Carmélites“ stattfindet! Theaterleute, Experten für Geschichte, Psychologie und Glauben sowie Erfahrungsberichte rund um die Themen der Oper versprechen einen spannenden Sonntagvormittag. Und die Musik kommt natürlich nicht zu kurz!

Die Bibel

Schauspiel
In einer Übersetzung von Steffen Mensching
Deutschsprachige Erstaufführung
Gastspiel im Rahmen der Kooperation mit dem Theater Rudolstadt

Der schwedische Autor Niklas Rådström verbindet ausgewählte zentrale Motive des Alten und Neuen Testaments zu einer kolportageartigen Revue in einundvierzig Szenen. Er nimmt die biblischen Geschichten als Mythen ernst, die uns vom Kern der menschlichen Existenz erzählen. Sein Zugriff ist weltlich und gegenwärtig.
Ob Kain, Noah, Moses, Lots Weib, Sarah, Paulus, Hiob, Jesus, Pilatus, Maria Magdalena, Jesaja ? die Menschen irren auf ihrem Lebensweg mehr, als dass sie zu Erkenntnis gelangen. Ihr Weg ist voller Sünde und Streit, ihr Alltag ist Krieg, Hunger, Mord und Totschlag, Exil, Verfolgung, Rache. Und der Herrgott bleibt ein durchaus zorniger Initiator.
In einem Augenblick, als niemand den Ausbruch aus dem fatalen Teufelskreis der Geschichte erwartet, betritt ein Mann die Bühne, der es anders macht, anders meint als alle: Jesus, die Ausnahmeerscheinung, der die andere Wange hinhält und Liebe für die Feinde fordert. Er verkündet die frohe Botschaft der Liebe, die den Pragmatikern der Macht wie eine Albernheit oder die Tat eines Wahnsinnigen vorkommt. Jesus ist – als Figur und als Mythos – ein Provokateur, eine historische Zäsur, die Unterbrechung des Immergleichen.

Übrigens: Der Ausdruck „Bibel“ stammt vom griechischen Neutrum („Papyrus-Rolle“), abgeleitet von bíblos oder býblos („Papyrusstaude“, „Papyrusbast“). Byblos hieß die phönizische Hafenstadt, die in der Antike ein Hauptumschlagplatz für Bast war, aus dem die Papyrusrollen hergestellt wurden.

Die Bibel

Schauspiel
In einer Übersetzung von Steffen Mensching
Deutschsprachige Erstaufführung
Gastspiel im Rahmen der Kooperation mit dem Theater Rudolstadt

Der schwedische Autor Niklas Rådström verbindet ausgewählte zentrale Motive des Alten und Neuen Testaments zu einer kolportageartigen Revue in einundvierzig Szenen. Er nimmt die biblischen Geschichten als Mythen ernst, die uns vom Kern der menschlichen Existenz erzählen. Sein Zugriff ist weltlich und gegenwärtig.
Ob Kain, Noah, Moses, Lots Weib, Sarah, Paulus, Hiob, Jesus, Pilatus, Maria Magdalena, Jesaja ? die Menschen irren auf ihrem Lebensweg mehr, als dass sie zu Erkenntnis gelangen. Ihr Weg ist voller Sünde und Streit, ihr Alltag ist Krieg, Hunger, Mord und Totschlag, Exil, Verfolgung, Rache. Und der Herrgott bleibt ein durchaus zorniger Initiator.
In einem Augenblick, als niemand den Ausbruch aus dem fatalen Teufelskreis der Geschichte erwartet, betritt ein Mann die Bühne, der es anders macht, anders meint als alle: Jesus, die Ausnahmeerscheinung, der die andere Wange hinhält und Liebe für die Feinde fordert. Er verkündet die frohe Botschaft der Liebe, die den Pragmatikern der Macht wie eine Albernheit oder die Tat eines Wahnsinnigen vorkommt. Jesus ist – als Figur und als Mythos – ein Provokateur, eine historische Zäsur, die Unterbrechung des Immergleichen.

Übrigens: Der Ausdruck „Bibel“ stammt vom griechischen Neutrum („Papyrus-Rolle“), abgeleitet von bíblos oder býblos („Papyrusstaude“, „Papyrusbast“). Byblos hieß die phönizische Hafenstadt, die in der Antike ein Hauptumschlagplatz für Bast war, aus dem die Papyrusrollen hergestellt wurden.

Die Geschichte vom alten König Lear und seinen drei Töchtern

 

Puppentheater

Dies ist eine alte Sage über Kinder und ihre (Groß-)Eltern. „Wie sehr liebt ihr mich?“, fragt der alte König. Die beiden älteren Töchter schmeicheln ihm, nur die jüngste sagt: „Ich liebe dich so sehr, wie ich es dir schuldig bin, nicht mehr und nicht weniger.“ Da verweigert der Alte ihr das Erbe und weist sie vom Hof. Doch seinen älteren Töchtern fällt der Greis bald zur Last. Es braucht einen Gewittersturm und einen zugelaufenen Narren, bis sich der alte König zu seiner
Jüngsten aufmacht, die ihn liebevoll aufnimmt. Auf ihre Loyalität kann er sich verlassen.

Übrigens: Blind geworden möchte sich König Lear von den Kreidefelsen von Dover in den Tod stürzen. Doch der Narr täuscht Wellenrauschen und Möwengeschrei vor und lässt ihn von einem Maulwurfshügel springen. Der König landet im weichen Gras und ist darüber sehr froh.

Die Geschichte vom alten König Lear und seinen drei Töchtern

 

Puppentheater

Dies ist eine alte Sage über Kinder und ihre (Groß-)Eltern. „Wie sehr liebt ihr mich?“, fragt der alte König. Die beiden älteren Töchter schmeicheln ihm, nur die jüngste sagt: „Ich liebe dich so sehr, wie ich es dir schuldig bin, nicht mehr und nicht weniger.“ Da verweigert der Alte ihr das Erbe und weist sie vom Hof. Doch seinen älteren Töchtern fällt der Greis bald zur Last. Es braucht einen Gewittersturm und einen zugelaufenen Narren, bis sich der alte König zu seiner
Jüngsten aufmacht, die ihn liebevoll aufnimmt. Auf ihre Loyalität kann er sich verlassen.

Übrigens: Blind geworden möchte sich König Lear von den Kreidefelsen von Dover in den Tod stürzen. Doch der Narr täuscht Wellenrauschen und Möwengeschrei vor und lässt ihn von einem Maulwurfshügel springen. Der König landet im weichen Gras und ist darüber sehr froh.

Neujahrskonzert

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ – dieser berühmte Satz von Hermann Hesse lässt sich gut und gerne aauf den Beginn eines neuen Jahres beziehen. Vieles packen wir frisch und neu, ja mit einer gewissen Leichtigkeit an. Das möchten auch wir mit unserem Neujahrskonzert unter dem Motto „Leichtigkeit des Seins“. Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Michael Helmrath. Er wird mit Anekdoten und heiteren Hintergründen zudem als Moderator durch das Programm führen, das gespickt ist mit melodieseligen, beschwingten und mitreißenden Klängen. Es nimmt dabei mit auf eine Reise von Wien über Russland bis nach Amerika. Unter den Highlights findet sich zum Beispiel der berühmte Donauwalzer von Johann Strauß und einiges andere Bekannte vom Wiener Walzerkönig, amerikanische Unterhaltungsmusik mit Leroy Andersons „Waltzing Cat“ oder „Plink, Plank, Plunk“ sowie der berühmte Walzer aus Aram Chatschaturjans „Maskerade Suite“ und vieles andere mehr.