EISZEIT 2019/20 – Schlittschuhspaß für die ganze Familie!

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Vom 30.11.2019 bis zum 09.02.2020 ist es wieder soweit – das Außengelände der LOKHALLE  Göttingen verwandelt sich für 10 Wochen in eine wunderbare Winterlandschaft.

Auf der Eisfläche von ca. 1.000 m² können sich Groß und Klein die Schneeflocken um die Nase wehen lassen und ein paar Runden auf dem Eis drehen.

Zum Aufwärmen bei leckeren Speisen und Getränken steht auch in diesem Jahr die Balobi Event Gastronomie für Sie bereit. HIER geht es zu unserem Getränke- und Speisenangebot.

Eröffnet wird die Eiszeit 2019/2020 am 30.11.2019 mit dem symbolischen Durchschneiden des roten Bandes. Nähere Informationen zur Eröffnungsfeier folgen.

Eisstockschiessen

Für alle Wintersportfans bieten wir dieses Jahr neben dem Schlittschuhlaufen erstmalig eine weitere spannende Freizeitaktivität an.

Auf einer extra abgetrennten Bahn dürfen sich Groß und Klein beim Eisstockschießen probieren – ein Mannschaftssport, der nicht nur bei Familien, sondern auch bei Firmenfeiern oder Weihnachtsfeiern Begeisterung auslöst. Jeder Spieler muss einen Eisstock so sanft aber dennoch zielsicher über das Eis schießen, dass er möglichst nah an den Puck am Ende der Bahn gleitet. Als besonderes Highlight gibt es neben dem Traditionellen Eisstockschießen auch die Möglichkeit das durch „Schlag den Star“ bekannte Lattlschießen zu probieren. Dabei versuchen die Spieler mit den Eisstöcken die Latten umzuschießen und möglichst viele Punkte zu sammeln.

HIER findet ihr das Anmelde-Formular.

Schlittschuhlaufen für Schulklassen

Für den besonderen Sportunterricht bieten wir wochentags von 08:00 – 14:00 Uhr Sonderöffnungszeiten für Schulklassen an. Ihr wollt euch und eure Mitschüler bzw. Lehrer zur EISZEIT anmelden?

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich! Bitte beachten Sie, dass wir nur Anmeldungen berücksichtigen können, die spätestens drei Tage vor dem gewünschten Termin bei uns eingehen. Unser Anmeldeformular steht Ihnen HIER zum Download bereit. Das Anmeldeformular ist eine beschreibbare pdf-Datei.

Anmeldung in 3 Schritten:
1. Formular herunterladen
2. Ausfüllen und an schulen@lokhalle.de senden
3. Bestätigen lassen

Geburtstagsparty auf dem Eis

Kindern, die in den Wintermonaten Geburtstag haben, bieten wir einen besonderen Tag: eine Geburtstagsparty mit ihren Freunden auf dem Eis. Es erwarten Euch 2 Stunden Fahrvergnügen auf dem Eis inklusive Verpflegung in unserem Gastronomiezelt. Melde dich gleich HIER für deine Geburtstagsparty auf dem Eis an und reserviere dir einen Tisch in unserem Gastronomiezelt.

Winter- und Weihnachtsfeiern

Außerdem steht unsere kleine Winterwelt auf Anfrage auch gerne für Weihnachtsfeiern und Exklusivanmietungen zur Verfügung. Nach dem Eislaufen sorgt unser Caterer Balobi für leckere Speisen und Getränke, während unser gemütliches Gastronomiezelt ihre Gäste zum Verweilen einlädt. Sie möchten mit Ihren Kollegen einen entspannten Abend bei uns verbringen, Schlittschuhfahren und etwas in unserem beheiztem Gastronomiezelt essen, dann kontaktieren Sie uns gern per Mail eiszeit@lokhalle.de oder telefonisch unter 0551 999580.

HIER finden Sie ein Infoblatt für Ihre Weihnachtsfeier.

Um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein und die neusten Informationen über Sonderveranstaltungen zu bekommen, können sie sich HIER jederzeit informieren.

Malala – Mädchen mit Buch

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nach Nick Wood
Malala Yousafzai ist vermutlich die jüngste Menschenrechtsaktivistin und sicher die jüngste Friedensnobelpreisträgerin überhaupt: Im Alter von elf Jahren berichtete sie 2009 unter Pseudonym in ihrem Blog über Gewalttaten der Taliban in ihrer Heimat, dem pakistanischen Swat-Tal. So erfuhr die westliche Welt unter anderem, dass die Taliban Bildungseinrichtungen zerstörten und Mädchen verboten, zur Schule zu gehen. Malala kämpfte gegen das Verbot und ausdrücklich für Mädchenbildung, was die Taliban dazu brachte, ein Kopfgeld auf sie anzusetzen. Am 9. Oktober 2012 wurde Malala im Schulbus in den Kopf geschossen. Wie durch ein Wunder überlebte sie und kämpft seither von England aus für das Recht auf Bildung. 2014 erhielt sie für ihr Engagement den Friedensnobelpreis.
Malalas Geschichte ist für uns in Mitteleuropa einerseits ganz weit weg, andererseits aber flößt sie uns Respekt ein. Wie sieht die Welt aus im Swat-Tal? Wieso kann man dort nicht einfach zur Schule gehen? Wie ist es, wenn auf dem Weg zur Schule auf Menschen geschossen wird? Wie schafft man es, zu überleben?
Woher kommt der Mut, gegen Bewaffnete zu kämpfen? Aus dieser Haltung heraus hat der britische Autor Nick Wood einen Theatertext über Malala geschrieben, der eine Spurensuche und Erkundung ist. Ein deutscher Autor erfährt von Malala und möchte über sie berichten. Dazu trägt er News, Zeitungsartikel, Blogeinträge, Reden zusammen, um sich und damit auch uns ein Bild zu machen über ein Mädchen, das uns zeigt, dass Courage im Einsatz für Gerechtigkeit in der Welt etwas ändern kann.

Nick Wood
Bevor Nick Wood anfing, für das Theater zu schreiben, war er als Schauspieler und Journalist tätig. Heute arbeitet er als Autor und ist Dozent für Szenisches Schreiben, seine Stücke werden in Nord-Amerika und ganz Europa gespielt. Für BBC Radio 4 schreibt Nick Wood auch Hörspiele.

 

Hintergrundinformationen zur Produktion finden sich zudem im neuen Onlinemagazin »Theater einBlick« https://www.dt-goettingen.de/theatereinblick/

Malala – Mädchen mit Buch

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nach Nick Wood
Malala Yousafzai ist vermutlich die jüngste Menschenrechtsaktivistin und sicher die jüngste Friedensnobelpreisträgerin überhaupt: Im Alter von elf Jahren berichtete sie 2009 unter Pseudonym in ihrem Blog über Gewalttaten der Taliban in ihrer Heimat, dem pakistanischen Swat-Tal. So erfuhr die westliche Welt unter anderem, dass die Taliban Bildungseinrichtungen zerstörten und Mädchen verboten, zur Schule zu gehen. Malala kämpfte gegen das Verbot und ausdrücklich für Mädchenbildung, was die Taliban dazu brachte, ein Kopfgeld auf sie anzusetzen. Am 9. Oktober 2012 wurde Malala im Schulbus in den Kopf geschossen. Wie durch ein Wunder überlebte sie und kämpft seither von England aus für das Recht auf Bildung. 2014 erhielt sie für ihr Engagement den Friedensnobelpreis.
Malalas Geschichte ist für uns in Mitteleuropa einerseits ganz weit weg, andererseits aber flößt sie uns Respekt ein. Wie sieht die Welt aus im Swat-Tal? Wieso kann man dort nicht einfach zur Schule gehen? Wie ist es, wenn auf dem Weg zur Schule auf Menschen geschossen wird? Wie schafft man es, zu überleben?
Woher kommt der Mut, gegen Bewaffnete zu kämpfen? Aus dieser Haltung heraus hat der britische Autor Nick Wood einen Theatertext über Malala geschrieben, der eine Spurensuche und Erkundung ist. Ein deutscher Autor erfährt von Malala und möchte über sie berichten. Dazu trägt er News, Zeitungsartikel, Blogeinträge, Reden zusammen, um sich und damit auch uns ein Bild zu machen über ein Mädchen, das uns zeigt, dass Courage im Einsatz für Gerechtigkeit in der Welt etwas ändern kann.

Nick Wood
Bevor Nick Wood anfing, für das Theater zu schreiben, war er als Schauspieler und Journalist tätig. Heute arbeitet er als Autor und ist Dozent für Szenisches Schreiben, seine Stücke werden in Nord-Amerika und ganz Europa gespielt. Für BBC Radio 4 schreibt Nick Wood auch Hörspiele.

 

Hintergrundinformationen zur Produktion finden sich zudem im neuen Onlinemagazin »Theater einBlick« https://www.dt-goettingen.de/theatereinblick/

Das Licht im Kasten

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Von Elfriede Jelinek
Seit dem Sündenfall ist der Mensch dazu verdammt, seine Blöße zu bedecken und dass Amt und Autorität nicht ausreichen, um den Nackten in Würde zu kleiden, ist seit »Des Kaisers neue Kleider« auch offensichtlich. Kleider machen Leute und wer etwa (selbst-) darstellen will, greift besser zur Textilie, schon um die eigenen Mängel zu verhüllen. »Nobody is perfect«, da können modische Accessoires die Selbstoptimierung nur unterstützen.
Ob man zur Klamotte oder zur Haute Couture greift, ist letztlich eine Frage des Geschmacks und des Geldes. Der Mensch erfand die Mode, um sich in seiner Einzigartigkeit zu bestätigen. Dass tausend Andere ebenfalls ihre Unverwechselbarkeit mit dem gleichen Fummel betonen, ist der Preis dafür, dass die hemmungslose Ausbeutung der Näherinnen in den Sweatshops Asiens, Kleidung zur Massenware verkommen lässt. Elfriede Jelinek hat einen melanchlisch-heiteren Text über die Faszination, die Mode von jeher auf den Menschen ausübt, geschrieben. Eine Liebeserklärung, aber auch eine bitterböse Analyse dessen, was die edlen Stoffe verdecken.

Elfriede Jelinek
Die österreichische Autorin Elfriede Jelinek studierte schon während ihrer Schulzeit Klavier und Komposition am Wiener Konservatorium. Nach dem Abitur, 1964, nahm sie ein Studium der Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Wien auf, das sie aber nach drei Jahren abbrach. Seitdem arbeitet sie als freie Autorin und Übersetzerin. Ihr umfangreiches Oeuvre umfasst Theaterstücke, Lyrik, Essays, Hörspiele, Drehbücher, Libretti und Romane. Für ihr literarisches Werk ist sie vielfach ausgezeichnet worden, 2004 mit dem Nobelpreis. Mit ihren Texten mischt Jelinek sich ein – in aktuelle politische Debatten ebenso wie in die Diskussion um lange tolerierte gesellschaftliche Missstände. Mit ihren »Textflächen« hat sie dem Theater eine neue Form beschert, die die zeitgenössische Dramatik dominiert.

Frederick

Nach dem Bilderbuch von Leo Lionni | Aus dem Amerikanischen von Günter Bruno Fuchs

Der Winter steht vor der Tür! Alle Mäuse machen sich auf die Suche nach Körnern, Nüssen, Weizen und Stroh, damit der Mäusebau als Zuhause gut ausgerüstet ist für die kalte Jahreszeit. Nur Frederick sitzt herum. Und tut nichts. Oder doch? »Ich sammle Sonnenstrahlen für die kalten, dunklen Wintertage«, sagt er. Oder: »Ich sammle Farben, denn der Winter ist grau.« Auch Wörter sammelt er. Und als der Winter sich in die Länge zieht, sind alle Mäuse froh, dass Frederick seinen Vorrat an Sonnenstrahlen, Farben und Wörtern mit ihnen teilt. Seit mehr als 30 Jahren begeistert Fredericks Geschichte jung und alt.

Eben lacht es, bums da weint es

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Eben lacht es, bums da weint es und schon schreit es wie am Spieß – Friedrich Hollaenders Lieder entführen in das Berliner Milljöh der 20er-Jahre und nehmen das Publikum mit auf eine Karussellfahrt durch die Träume und Wunschwelten der Gossengöre Trude. Neben Klassikern wie »Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt« werden auch fast vergessene, grossartige Chansons einer wilden Zeit in Erinnerung gebracht. Humorvoll und anrührend, zerbrechlich und stark.

Mit Katharina Trabert (Gesang) und Michael Frei (Klavier)

America First

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Aus dem Tagebuch der Marilyn Monroe
Uraufführung von Christoph Klimke

Filmikone und Femme fatale: Marilyn Monroe ist bis heute der größte Star Hollywoods und bis heute ranken sich Legenden um Leben und Tod der meist fotografierten Frau der Welt, geboren als Norma Jeane Baker und in die Geschichte eingegangen als Sexsymbol und Publikumsliebling Marilyn Monroe. Zielstrebig befreit sie sich als junge Frau aus den sozialen Schwierigkeiten, will als Modell und Schauspielerin in Hollywood ihren Weg machen und lässt mit sich machen. Aus ihr wird die berühmteste Film-Blondine, aber auch eine unterschätzte Künstlerin.

Ihre steile Karriere endet jäh: Skandale, Alkohol, Drogen. Bei ihrem letzten Auftritt singt sie für den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, ihre fatale Affaire, »Happy birthday, Mr. President«. 1962 stirbt der Weltstar im Alter von 36 Jahren an einer Überdosis Tabletten. So heißt es offiziell.

In Christoph Klimkes Stück ist die Monroe nicht das Opfer. Sie ist eine starke Frau, die – zwischen Glamour und Maskerade – weiß, was sie will. Am Ende schreibt ihr dritter Ehemann Arthur Miller für sie das Drehbuch zu »Misfits – Nicht gesellschaftsfähig« und sie hält zu ihm beim Mc Carthy Tribunal, jener Hexenjagd gegen Linke und Andersdenkende. Liebe, Eifersucht, Skandale, Betrug, Tod: Im Leben der Filmdiva ist alles, was ein großes Drama ausmacht. Aber in Marilyn Monroes Leben spiegelt sich auch die politische Geschichte Amerikas mit damals schon »alternativen Fakten«. Christoph Klimkes Monroe blickt heute auf ihr Leben zurück und wie in einem Tagebuch kommen Erinnerungen, Triumpfe, Niederlagen, Träume, Geliebte, Feinde, die Größen Hollywoods und der Politik der USA ein letztes Mal auf sie zu. Und mit ihrer ganzen Kraft stellt sie sichihnen.

Christoph Klimke
Christoph Klimke lebt in Berlin. Seine letzten Veröffentlichungen sind: »Fernweh« (Gedichte mit einem Nachwort von Günter Kunert) und »Dem Skandal ins Auge sehen. Pier Paolo Pasolini. Ein biographischer Essay«. Er schrieb Libretti für das Choreographische Theater Johann Kresniks; Opernlibretti für die Komponisten Johannes Kalitzke, Detlev Glanert, James Reynolds, Christian Jost und Hector Parra. Theaterstücke, u. a. »Villa Verdi« (Volksbühne Berlin). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Ernst-Barlach-Preis.

America First

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Aus dem Tagebuch der Marilyn Monroe
Uraufführung von Christoph Klimke

Filmikone und Femme fatale: Marilyn Monroe ist bis heute der größte Star Hollywoods und bis heute ranken sich Legenden um Leben und Tod der meist fotografierten Frau der Welt, geboren als Norma Jeane Baker und in die Geschichte eingegangen als Sexsymbol und Publikumsliebling Marilyn Monroe. Zielstrebig befreit sie sich als junge Frau aus den sozialen Schwierigkeiten, will als Modell und Schauspielerin in Hollywood ihren Weg machen und lässt mit sich machen. Aus ihr wird die berühmteste Film-Blondine, aber auch eine unterschätzte Künstlerin.

Ihre steile Karriere endet jäh: Skandale, Alkohol, Drogen. Bei ihrem letzten Auftritt singt sie für den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, ihre fatale Affaire, »Happy birthday, Mr. President«. 1962 stirbt der Weltstar im Alter von 36 Jahren an einer Überdosis Tabletten. So heißt es offiziell.

In Christoph Klimkes Stück ist die Monroe nicht das Opfer. Sie ist eine starke Frau, die – zwischen Glamour und Maskerade – weiß, was sie will. Am Ende schreibt ihr dritter Ehemann Arthur Miller für sie das Drehbuch zu »Misfits – Nicht gesellschaftsfähig« und sie hält zu ihm beim Mc Carthy Tribunal, jener Hexenjagd gegen Linke und Andersdenkende. Liebe, Eifersucht, Skandale, Betrug, Tod: Im Leben der Filmdiva ist alles, was ein großes Drama ausmacht. Aber in Marilyn Monroes Leben spiegelt sich auch die politische Geschichte Amerikas mit damals schon »alternativen Fakten«. Christoph Klimkes Monroe blickt heute auf ihr Leben zurück und wie in einem Tagebuch kommen Erinnerungen, Triumpfe, Niederlagen, Träume, Geliebte, Feinde, die Größen Hollywoods und der Politik der USA ein letztes Mal auf sie zu. Und mit ihrer ganzen Kraft stellt sie sichihnen.

Christoph Klimke
Christoph Klimke lebt in Berlin. Seine letzten Veröffentlichungen sind: »Fernweh« (Gedichte mit einem Nachwort von Günter Kunert) und »Dem Skandal ins Auge sehen. Pier Paolo Pasolini. Ein biographischer Essay«. Er schrieb Libretti für das Choreographische Theater Johann Kresniks; Opernlibretti für die Komponisten Johannes Kalitzke, Detlev Glanert, James Reynolds, Christian Jost und Hector Parra. Theaterstücke, u. a. »Villa Verdi« (Volksbühne Berlin). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Ernst-Barlach-Preis.

America First

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Aus dem Tagebuch der Marilyn Monroe
Uraufführung von Christoph Klimke

Filmikone und Femme fatale: Marilyn Monroe ist bis heute der größte Star Hollywoods und bis heute ranken sich Legenden um Leben und Tod der meist fotografierten Frau der Welt, geboren als Norma Jeane Baker und in die Geschichte eingegangen als Sexsymbol und Publikumsliebling Marilyn Monroe. Zielstrebig befreit sie sich als junge Frau aus den sozialen Schwierigkeiten, will als Modell und Schauspielerin in Hollywood ihren Weg machen und lässt mit sich machen. Aus ihr wird die berühmteste Film-Blondine, aber auch eine unterschätzte Künstlerin.

Ihre steile Karriere endet jäh: Skandale, Alkohol, Drogen. Bei ihrem letzten Auftritt singt sie für den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, ihre fatale Affaire, »Happy birthday, Mr. President«. 1962 stirbt der Weltstar im Alter von 36 Jahren an einer Überdosis Tabletten. So heißt es offiziell.

In Christoph Klimkes Stück ist die Monroe nicht das Opfer. Sie ist eine starke Frau, die – zwischen Glamour und Maskerade – weiß, was sie will. Am Ende schreibt ihr dritter Ehemann Arthur Miller für sie das Drehbuch zu »Misfits – Nicht gesellschaftsfähig« und sie hält zu ihm beim Mc Carthy Tribunal, jener Hexenjagd gegen Linke und Andersdenkende. Liebe, Eifersucht, Skandale, Betrug, Tod: Im Leben der Filmdiva ist alles, was ein großes Drama ausmacht. Aber in Marilyn Monroes Leben spiegelt sich auch die politische Geschichte Amerikas mit damals schon »alternativen Fakten«. Christoph Klimkes Monroe blickt heute auf ihr Leben zurück und wie in einem Tagebuch kommen Erinnerungen, Triumpfe, Niederlagen, Träume, Geliebte, Feinde, die Größen Hollywoods und der Politik der USA ein letztes Mal auf sie zu. Und mit ihrer ganzen Kraft stellt sie sichihnen.

Christoph Klimke
Christoph Klimke lebt in Berlin. Seine letzten Veröffentlichungen sind: »Fernweh« (Gedichte mit einem Nachwort von Günter Kunert) und »Dem Skandal ins Auge sehen. Pier Paolo Pasolini. Ein biographischer Essay«. Er schrieb Libretti für das Choreographische Theater Johann Kresniks; Opernlibretti für die Komponisten Johannes Kalitzke, Detlev Glanert, James Reynolds, Christian Jost und Hector Parra. Theaterstücke, u. a. »Villa Verdi« (Volksbühne Berlin). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Ernst-Barlach-Preis.

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Aus dem Tagebuch der Marilyn Monroe
Uraufführung von Christoph Klimke

Filmikone und Femme fatale: Marilyn Monroe ist bis heute der größte Star Hollywoods und bis heute ranken sich Legenden um Leben und Tod der meist fotografierten Frau der Welt, geboren als Norma Jeane Baker und in die Geschichte eingegangen als Sexsymbol und Publikumsliebling Marilyn Monroe. Zielstrebig befreit sie sich als junge Frau aus den sozialen Schwierigkeiten, will als Modell und Schauspielerin in Hollywood ihren Weg machen und lässt mit sich machen. Aus ihr wird die berühmteste Film-Blondine, aber auch eine unterschätzte Künstlerin.

Ihre steile Karriere endet jäh: Skandale, Alkohol, Drogen. Bei ihrem letzten Auftritt singt sie für den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, ihre fatale Affaire, »Happy birthday, Mr. President«. 1962 stirbt der Weltstar im Alter von 36 Jahren an einer Überdosis Tabletten. So heißt es offiziell.

In Christoph Klimkes Stück ist die Monroe nicht das Opfer. Sie ist eine starke Frau, die – zwischen Glamour und Maskerade – weiß, was sie will. Am Ende schreibt ihr dritter Ehemann Arthur Miller für sie das Drehbuch zu »Misfits – Nicht gesellschaftsfähig« und sie hält zu ihm beim Mc Carthy Tribunal, jener Hexenjagd gegen Linke und Andersdenkende. Liebe, Eifersucht, Skandale, Betrug, Tod: Im Leben der Filmdiva ist alles, was ein großes Drama ausmacht. Aber in Marilyn Monroes Leben spiegelt sich auch die politische Geschichte Amerikas mit damals schon »alternativen Fakten«. Christoph Klimkes Monroe blickt heute auf ihr Leben zurück und wie in einem Tagebuch kommen Erinnerungen, Triumpfe, Niederlagen, Träume, Geliebte, Feinde, die Größen Hollywoods und der Politik der USA ein letztes Mal auf sie zu. Und mit ihrer ganzen Kraft stellt sie sichihnen.

Christoph Klimke
Christoph Klimke lebt in Berlin. Seine letzten Veröffentlichungen sind: »Fernweh« (Gedichte mit einem Nachwort von Günter Kunert) und »Dem Skandal ins Auge sehen. Pier Paolo Pasolini. Ein biographischer Essay«. Er schrieb Libretti für das Choreographische Theater Johann Kresniks; Opernlibretti für die Komponisten Johannes Kalitzke, Detlev Glanert, James Reynolds, Christian Jost und Hector Parra. Theaterstücke, u. a. »Villa Verdi« (Volksbühne Berlin). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Ernst-Barlach-Preis.