Literarischer Hausbesuch

Sind Sie gern Gastgeber und bereit, fremde Menschen an einem Abend bei Ihnen zu Hause zu empfangen? Mögen Sie Literatur und hätten Sie gern einmal Besuch von Ihrer Lieblingsschauspielerin oder Ihrem Lieblingsschauspieler aus dem Ensemble des Deutschen Theater Göttingen? Verfügen Sie über Räumlichkeiten, in denen ca. 15 Personen Platz finden?

Dann sind Sie genau die Richtigen für das Format »Literarischer Hausbesuch« des Deutschen Theater Göttingen: Eine Schauspielerin oder ein Schauspieler kommt zu Ihnen nach Hause und liest für ein kleines Publikum Geschichten oder Gedichte. So nah und so persönlich haben Sie Theater selten aus der ersten Reihe in Ihrem Wohnzimmer erlebt. Wenn Sie interessiert sind, Gastgeber bei diesem schmerzfreien Format des Hausbesuchs zu sein, bitten wir Sie, sich zu melden unter: 0551.49 69-334 oder presse@dt-goettingen.de
Wir freuen uns auf Ihre Einladungen!

 

Literarischer Hausbesuch

Sind Sie gern Gastgeber und bereit, fremde Menschen an einem Abend bei Ihnen zu Hause zu empfangen? Mögen Sie Literatur und hätten Sie gern einmal Besuch von Ihrer Lieblingsschauspielerin oder Ihrem Lieblingsschauspieler aus dem Ensemble des Deutschen Theater Göttingen? Verfügen Sie über Räumlichkeiten, in denen ca. 15 Personen Platz finden?

Dann sind Sie genau die Richtigen für das Format »Literarischer Hausbesuch« des Deutschen Theater Göttingen: Eine Schauspielerin oder ein Schauspieler kommt zu Ihnen nach Hause und liest für ein kleines Publikum Geschichten oder Gedichte. So nah und so persönlich haben Sie Theater selten aus der ersten Reihe in Ihrem Wohnzimmer erlebt. Wenn Sie interessiert sind, Gastgeber bei diesem schmerzfreien Format des Hausbesuchs zu sein, bitten wir Sie, sich zu melden unter: 0551.49 69-334 oder presse@dt-goettingen.de
Wir freuen uns auf Ihre Einladungen!

 

15. November 2017: Von Bäumen und Menschen: Wir laden Sie ein zu einem literarischen ›Waldspaziergang‹ mit Gaia Vogel und Marius Ahrendt.
Wo? Mit dem Kauf des Tickets erfahren Sie, wo Sie zu Gast sein werden.

10. Oktober 2017: Ronny Thalmeyer wird uns an diesem Abend in Horst Evers‘ Welt entführen.
Wo? Mit dem Kauf des Tickets erfahren Sie, wo Sie zu Gast sein werden.

Die fürchterlichen 5

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Von Wolf Erlbruch

Die Kröte sitzt unter einer Brücke, sieht elend aus und fühlt sich fürchterlich. Gerade dann kommt die Ratte vorbei und ruft ihr zu »wir werden alle nicht hübscher!«  Und auch die Fledermaus und die Spinne giften sich nur gegenseitig an. Es ist eben nicht lustig, wenn alle anderen einen nur hässlich und eklig finden. Einzig die Hyäne sieht die Sache anders: »Ob andere meinen, man sei hässlich oder schön, ist vollkommen unwichtig. Was zählt, sind Taten! Man muss was tun! Für sich – und für die anderen!« Und so bemerken sie, dass sie alle gut und zusammen Musik machen können. Bis auf die Kröte. Aber sie kann Pfannkuchen backen. Was also ist die gute Idee? Die Eröffnung einer Pfannkuchen-Bude mit Musik. Sie arbeiten und erfinden, machen eine Bandprobe, decken Tische und backen Pfannkuchen. Sieht es zuerst so aus, als würde sich niemand für sie interessieren, kommen mit der Zeit immer mehr Gäste vom Igel über Siebenschläfer und Hühner bis hin zu Hunden und Katzen. Ein fröhliches Fest findet statt. »Macht ihr das in Zukunft öfter?« »Ab heute jeden Abend mit Einbruch der Dämmerung«, sagt die Ratte und blickt sich glücklich nach ihren Freunden um.

Seit über 20 Jahren begeistert Wolf Erlbruchs »Die fürchterlichen Fünf« große und kleine Leser*innen und macht Mut dazu, etwas zu wagen, sich über die Meinung anderer hinwegzusetzen und gemeinsam stark, erfinderisch und fröhlich zu sein.

Wolf Erlbruch
Der 1948 in Wuppertal geborene Wolf Erlbruch studierte Grafik-Design und begann seine Laufbahn als Illustrator in der nationalen und internationalen Werbebranche. Ende der 1980er-Jahre begann er, Kinderbücher zu schreiben und zu illustrieren. Für diese erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Astrid Lindgren Memorial Award und den Gutenbergpreis der Stadt Leipzig für sein Gesamtwerk.

der Lust« und »Die Vertreibung aus der Hölle«.

Die fürchterlichen 5

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Von Wolf Erlbruch

Die Kröte sitzt unter einer Brücke, sieht elend aus und fühlt sich fürchterlich. Gerade dann kommt die Ratte vorbei und ruft ihr zu »wir werden alle nicht hübscher!«  Und auch die Fledermaus und die Spinne giften sich nur gegenseitig an. Es ist eben nicht lustig, wenn alle anderen einen nur hässlich und eklig finden. Einzig die Hyäne sieht die Sache anders: »Ob andere meinen, man sei hässlich oder schön, ist vollkommen unwichtig. Was zählt, sind Taten! Man muss was tun! Für sich – und für die anderen!« Und so bemerken sie, dass sie alle gut und zusammen Musik machen können. Bis auf die Kröte. Aber sie kann Pfannkuchen backen. Was also ist die gute Idee? Die Eröffnung einer Pfannkuchen-Bude mit Musik. Sie arbeiten und erfinden, machen eine Bandprobe, decken Tische und backen Pfannkuchen. Sieht es zuerst so aus, als würde sich niemand für sie interessieren, kommen mit der Zeit immer mehr Gäste vom Igel über Siebenschläfer und Hühner bis hin zu Hunden und Katzen. Ein fröhliches Fest findet statt. »Macht ihr das in Zukunft öfter?« »Ab heute jeden Abend mit Einbruch der Dämmerung«, sagt die Ratte und blickt sich glücklich nach ihren Freunden um.

Seit über 20 Jahren begeistert Wolf Erlbruchs »Die fürchterlichen Fünf« große und kleine Leser*innen und macht Mut dazu, etwas zu wagen, sich über die Meinung anderer hinwegzusetzen und gemeinsam stark, erfinderisch und fröhlich zu sein.

Wolf Erlbruch
Der 1948 in Wuppertal geborene Wolf Erlbruch studierte Grafik-Design und begann seine Laufbahn als Illustrator in der nationalen und internationalen Werbebranche. Ende der 1980er-Jahre begann er, Kinderbücher zu schreiben und zu illustrieren. Für diese erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Astrid Lindgren Memorial Award und den Gutenbergpreis der Stadt Leipzig für sein Gesamtwerk.

der Lust« und »Die Vertreibung aus der Hölle«.

Die fürchterlichen 5

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Von Wolf Erlbruch

Die Kröte sitzt unter einer Brücke, sieht elend aus und fühlt sich fürchterlich. Gerade dann kommt die Ratte vorbei und ruft ihr zu »wir werden alle nicht hübscher!«  Und auch die Fledermaus und die Spinne giften sich nur gegenseitig an. Es ist eben nicht lustig, wenn alle anderen einen nur hässlich und eklig finden. Einzig die Hyäne sieht die Sache anders: »Ob andere meinen, man sei hässlich oder schön, ist vollkommen unwichtig. Was zählt, sind Taten! Man muss was tun! Für sich – und für die anderen!« Und so bemerken sie, dass sie alle gut und zusammen Musik machen können. Bis auf die Kröte. Aber sie kann Pfannkuchen backen. Was also ist die gute Idee? Die Eröffnung einer Pfannkuchen-Bude mit Musik. Sie arbeiten und erfinden, machen eine Bandprobe, decken Tische und backen Pfannkuchen. Sieht es zuerst so aus, als würde sich niemand für sie interessieren, kommen mit der Zeit immer mehr Gäste vom Igel über Siebenschläfer und Hühner bis hin zu Hunden und Katzen. Ein fröhliches Fest findet statt. »Macht ihr das in Zukunft öfter?« »Ab heute jeden Abend mit Einbruch der Dämmerung«, sagt die Ratte und blickt sich glücklich nach ihren Freunden um.

Seit über 20 Jahren begeistert Wolf Erlbruchs »Die fürchterlichen Fünf« große und kleine Leser*innen und macht Mut dazu, etwas zu wagen, sich über die Meinung anderer hinwegzusetzen und gemeinsam stark, erfinderisch und fröhlich zu sein.

Wolf Erlbruch
Der 1948 in Wuppertal geborene Wolf Erlbruch studierte Grafik-Design und begann seine Laufbahn als Illustrator in der nationalen und internationalen Werbebranche. Ende der 1980er-Jahre begann er, Kinderbücher zu schreiben und zu illustrieren. Für diese erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Astrid Lindgren Memorial Award und den Gutenbergpreis der Stadt Leipzig für sein Gesamtwerk.

der Lust« und »Die Vertreibung aus der Hölle«.

Die fürchterlichen 5

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Von Wolf Erlbruch

Die Kröte sitzt unter einer Brücke, sieht elend aus und fühlt sich fürchterlich. Gerade dann kommt die Ratte vorbei und ruft ihr zu »wir werden alle nicht hübscher!«  Und auch die Fledermaus und die Spinne giften sich nur gegenseitig an. Es ist eben nicht lustig, wenn alle anderen einen nur hässlich und eklig finden. Einzig die Hyäne sieht die Sache anders: »Ob andere meinen, man sei hässlich oder schön, ist vollkommen unwichtig. Was zählt, sind Taten! Man muss was tun! Für sich – und für die anderen!« Und so bemerken sie, dass sie alle gut und zusammen Musik machen können. Bis auf die Kröte. Aber sie kann Pfannkuchen backen. Was also ist die gute Idee? Die Eröffnung einer Pfannkuchen-Bude mit Musik. Sie arbeiten und erfinden, machen eine Bandprobe, decken Tische und backen Pfannkuchen. Sieht es zuerst so aus, als würde sich niemand für sie interessieren, kommen mit der Zeit immer mehr Gäste vom Igel über Siebenschläfer und Hühner bis hin zu Hunden und Katzen. Ein fröhliches Fest findet statt. »Macht ihr das in Zukunft öfter?« »Ab heute jeden Abend mit Einbruch der Dämmerung«, sagt die Ratte und blickt sich glücklich nach ihren Freunden um.

Seit über 20 Jahren begeistert Wolf Erlbruchs »Die fürchterlichen Fünf« große und kleine Leser*innen und macht Mut dazu, etwas zu wagen, sich über die Meinung anderer hinwegzusetzen und gemeinsam stark, erfinderisch und fröhlich zu sein.

Wolf Erlbruch
Der 1948 in Wuppertal geborene Wolf Erlbruch studierte Grafik-Design und begann seine Laufbahn als Illustrator in der nationalen und internationalen Werbebranche. Ende der 1980er-Jahre begann er, Kinderbücher zu schreiben und zu illustrieren. Für diese erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Astrid Lindgren Memorial Award und den Gutenbergpreis der Stadt Leipzig für sein Gesamtwerk.

der Lust« und »Die Vertreibung aus der Hölle«.

Glück

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Komödie von Eric Assous | Deutsch von Kim Langner

Sie haben sich zufällig kennengelernt, einen Abend miteinander verbracht, Louise und Alexandre. Dann kam der Drink auf dem Nachhauseweg und die gemeinsame Nacht. Eine ganz normale romantische Geschichte zweier Liebenden. Wie alle sie kennen. Aus jungen Jahren. Doch Louise und Alexandre sind beide über 60. Offenheit und Neugierde haben sie sich erhalten, aber natürlich sind sie von ihren Erfahrungen geprägt und die bringen das frisch gebackene Paar in weniger romantische, unbedarfte Konflikte, die von schneidender Schärfe, vor allem aber auch von unfreiwilliger Komik sind. Die Sehnsucht nach einer Glück bringenden Beziehung treibt sie an. Doch wie viel zu berichten ist gut? Was sollte besser verschwiegen werden? Wie geht das überhaupt mit einer gut gehendenden Beziehung? Es kommt zu unzähligen Missverständnissen: Der Single Alexandre versucht zu verheimlichen, dass die Scheidung von seiner Ehefrau, mit der er drei Kinder hat, ganz frisch ist. Die ebenfalls geschiedene Louise behauptet eine Unabhängigkeit, die in Inbesitznahme umschlägt. Alexandre hat ein kurzes Verhältnis mit einer jungen Kellnerin in seinem Restaurant. Louise mit einem Kellner im selben Etablissement. Er ist ständig mit der Organisation seines Betriebs beschäftigt, während sie als Kinderbuchautorin im Streit mit ihrem Verleger ist. Zu viele Konfliktherde befeuern ihr Kennenlernen und Zueinanderkommen. Doch Humor und Ausdauer in der Konfrontation bringen die beiden dahin, wonach sie sich sehnen: das Glück!

 

Eric Assous
Eric Assous wurde 1956 in Tunis geboren und lebt seit 1974 in Frankreich. Er startete seine Karriere als Drehbuchautor, führte selbst bei einigen Filmen Regie und schrieb knapp zehn Theaterstücke, die in Frankreich zu regelrechten Kassenschlagern wurden. Seit 2007 wendet sich Assous wieder vorrangig dem Drehbuchschreiben zu, ist aber dem Theater nicht abhanden gekommen. In der letzten Spielzeit hatte seine virtuose Komödie »Unsere Frauen« über die Nöte und Bedürfnisse von Männern in Beziehungen im DT–X Keller Premiere.

DT – am Puls

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Das Theaterfestival für – von – mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Vom 5.-12. Juli 2020
»Ich sehe was, was du nicht siehst« | Videowalk ums Deutsche Theater Göttingen

Auf Grund der veränderten Umstände durch die Pandemie kann das Festival nicht wie gewohnt mit seinen knapp 150 Akteure*innen im DT – 2 stattfinden. In diesem Jahr erlebt man einzigartige Einblicke und rührende Momente, in dem es möglich wird hinter geschlossene Räume zu schauen.
Da kann schon mal ein Löwe aus dem Gebüsch springen, eine bunt gedeckte Tafel bereitstehen oder der Nebel bei Sonnenschein aus den Ritzen kommen. Auf einem Videowalk rund um das Deutsche Theater Göttingen laden die sieben verschiedenen Spielclubs und die Theaterpädagogik ein, sich auf Themen, Theaterformen und Theaterfiguren einzulassen.
Mit Handy und Kopfhörer wird man von Station zu Station geleitet. Das reale Umfeld mischt sich mit der Illusion des Momentes.

Welche Voraussetzungen benötigt man, um den Videowalk »Ich sehe was, was du nicht siehst« mitmachen zu können? Hier gibt es ein PDF mit allen Informationen.

Wie kann man am Videowalk teilnehmen?
Anmeldung unter theaterkasse@dt-goettingen.de

Fotos und Einblicke zum DT – Am Puls Videowalk findet man unter »Theater einBlick«. https://www.dt-goettingen.de/theatereinblick/

 

König Ödipus

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Die griechische Mythengestalt des Ödipus begleitet Bodo Wartke als Langzeitprojekt bereits seit seiner Schulzeit. Mit nur neun Requisiten, einem Klavier und rasanten Rollenwechseln erzählt Wartke die Geschichte des Ödipus, König von Theben, der unwissend seinen eigenen Vater tötet. Und später, als Belohnung dafür, dass er Theben von der Sphinx befreit, Iokaste, die Witwe des Königs und damit seine eigene Mutter, zur Ehefrau erhält.
Ein Solo-Theater mit dem Klavierkabarettisten in allen 14 Rollen. In seiner Bearbeitung als Solo-Theater voller intelligenter Wortspiele und eleganter Reimkaskaden wird aus der griechischen Tragödie ein musikalischer, kurzweiliger, humorvoll und intelligent präsentierter Abend.

© Nele Martensen

Die Hauptstadt

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Von Robert Menasse

Fenia Xenopoulou ist ehrgeizig, doch sie steckt in der von den Kolleg*innen belächelten Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission fest, ein Ressort ohne Budget, ohne Gewicht in der Kommission, ohne Einfluss und Macht. Zum Geburtstag der Kommission sieht sie die Möglichkeit, das Image aufzupolieren, indem sie eine glanzvolle Jubiläumsfeier auf die Beine stellt, die ihr endlich die gewünschte Aufmerksamkeit bringt. Der Referent Martin Susman hat für das »Big Jubilee Project« den Einfall, die letzten Überlebenden der Konzentrationslager ins Zentrum einer Kampagne zu stellen, die an den gemeinsamen Ursprung der EU – die Gräuel der Konzentrationslager dürften sich niemals wiederholen – erinnert. Voller Eifer stürzen sich alle auf das neue Projekt, doch sobald sich die Mühlen der Bürokratie in Gang setzen, rücken Ränkespiele, nationale Interessen und die Inkompetenz der Beamten in den Mittelpunkt des Geschehens. Robert Menasse zeichnet in seinem absurden und leichtfüßigen Roman »Die Hauptstadt« verschiedene Lebensgeschichten nach, die alle in Brüssel in der Beobachtung eines entlaufenen Schweins zusammenkommen.

Robert Menasse
Robert Menasse, 1954 in Wien geboren und aufgewachsen, studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina. Im Jahr 1980 promovierte er mit einer Arbeit über den »Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb«. Anschließend arbeitete er als Lektor für österreichische Literatur und als Gastdozent am Institut für Literaturtheorie an der Universität São Paulo. Seit seiner Rückkehr nach Wien ist er als freier Schriftsteller und Übersetzter tätig. Als Autor veröffentlichte er viele politische Essays und unter anderem die Romane »Don Juan de la Mancha oder Die Erziehung der Lust« und »Die Vertreibung aus der Hölle«.