Deutsches Theater (Einlass 19 Uhr)
Es besteht kein Sitzplatzanspruch.

Das Trio der Pianistin Julia Hülsmann hat in kontinuierlicher Arbeit ein außergewöhnliches Maß an Interaktion erreicht und reflektiert in imponierender Schlichtheit und ohne die geringste Koketterie das Wesen der Melodie. Seine Bandbreite ist beeindruckend, und dennoch ist sein Stil unverkennbar: essentiell, verdichtet und dabei herrlich offen. Pop-Songs klingen in ihrem neuen reduzierten Charakter, als hätte Julia Hülsmann sie selbst erfunden, während ihre Eigenkompositionen oft klingen wie Standards. Der Stil der Pianistin ist einzigartig: immer mit Raum, Luft und Sparsamkeit, mit Gefühlen, aber frei von Sentimentalität.
Seit über fünfzehn Jahren besteht diese weltweit konzertierende Formation. Bereits ihr erstes Album „The End of a Summer“ (2008) war ein großer Erfolg, danach erschienen „Imprint“ (2011) und aktuell „Sooner or Later“ (2017, alle ECM). Bei all ihrer Affinität für Sänger (Alben mit Rebekka Bakken, Anna Lauvergnac, Roger Cicero, Theo Bleckmann) – mit ihren Trio-Partnern verbindet Julia Hülsmann auf immer neuer Ebene das Schöne und Schlichte zu atmosphärisch-fesselnder Musik.
Julia Hülsmann hat Lehraufträge an der Universität der Künste in Berlin und der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Sie ist Trägerin des SWR-Jazzpreises 2016. Der Bassist Marc Muellbauer erkundet u.a. mit seiner Band Kaleidoscope die Schnittstellen von Modern Jazz und zeitgenössischer Komposition. Wenn der Schlagzeuger Heinrich Köbberling nicht gerade mit Julia Hülsmann auf Tour ist oder an der Musikhochschule in Leipzig unterrichtet, spielt er in Aki Takases Quintett und in Ernie Watts’ Quartet Europe.
„Julia Hülsmann ist als Pianistin und Komponistin eine Lyrikerin. Sie sucht die knappe Form mit langem Nachhall. Atem, Raum, Sparsamkeit sind überhaupt Stichworte für ihre Musik. Durchsichtigkeit der Interaktionen im Kollektiv.“ Peter Rüedi, Die Zeit
LindyHop-Workshop mit den New Orleans Syncopators
Eine Öffnung des Festivals für den Tanz und eine aktive Beteiligung des Publikums. Der heutige Swing–Tanz, entstanden in den 20er Jahren, versetzt die Musa in die Atmosphäre der Ballsäle Harlems. Begleitet von dem fröhlichen, farbigen Oldtime–Jazz der New Orleans Syncopators entwickelt sich ein spontaner und wilder, aber auch cooler und eleganter Tanz. Angeleitet in einem Crashkurs durch erfahrene Tänzer, die auch eine Swing-Tanz Show präsentieren, öffnet sich die Tanzfläche für alle Gäste. Eine Erlebnis–Ecke mit Swing Ära Cocktails bereichert das Musik- und Tanzerlebnis.

Kanada 2015, Regie: Robert Budreau. Mit Ethan Hawke, Carmen Ejogo, Callum Keith Rennie u.a.
Der Spielfilm „Born to be Blue“ erzählt von einem Wendepunkt im Leben des Jazztrompeters Chet Baker. Nach kometenhaftem Aufstieg in den fünfziger Jahren, gefeiert als „King of Cool“, war Baker schon zehn Jahre später am Ende. Zerrissen von inneren Dämonen und den Exzessen des Musikerlebens, begegnet er einer Frau, mit der wieder alles möglich scheint. Baker kämpft sich zurück und erschafft einige der unvergesslichsten Aufnahmen seiner Karriere.
„Der Trompeter Chet Baker (1929–1988) gehört zu den prägenden Künstlern und zu den großen Selbstzerstörern des Jazz; in dem Film Born to be Blue spielt Ethan Hawke den Baker der fünfziger und sechziger Jahre mit hervorragender Hingabe und Einfallskraft.“ Die Zeit.

Komödie nach dem französischen Kinohit
mit Ralf Novak, Fee Denise Horstmann, Viola Müller, u.a.
Claude ist Notar, stockkonservativer Gaullist und erzkatholisch. Er hat vier erwachsene Töchter. Drei davon ehelichen zu Claudes Leidwesen Männer, die zwar Franzosen, aber allesamt keine Katholiken sind.
Adèle ist mit dem erfolglosen jüdischen Geschäftsmann Abraham verheiratet, Isabelle hat sich den Muslim Abderazak ausgesucht, und Michelle wurde die Frau des Bankers Chao Ling. Claudes letzte Hoffnung ruht auf Laura, seiner jüngsten Tochter. Und so ist er entzückt, als Laura ankündigt, sie werde den katholischen Schauspieler Charles heiraten – zumindest so lange, bis er den vierten Schwiegersohn zu Gesicht bekommt…
Mit über 20 Millionen Zuschauern, darunter fast 4 Millionen in Deutschland, gehört der gleichnamige Film aus dem Jahr 2014 zu den erfolgreichsten Komödien des französischen Kinos. In Zeiten zunehmender Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung religiöser Gruppen liefert das Stück auf sympathische und humorvolle Weise Denkanstöße für Toleranz und ein friedliches Miteinander.
Die Veranstaltung L.A.vation – The World`s Greatest Tribute to U2 muss aus tourneeorganisatorischen Gründen leider abgesagt werden!

Schon der Name ist Musik: L.A.vation. Kreativ und äußerst phantasievoll gab sich die aus Los Angeles stammende Band diesen Namen, in Anlehnung an den U2-Hit „Elevation“ aus dem Album „All that you can´t leave behind“. Nun kommen die Jungs von L.A.vation mit ihrer Tournee „The World´s Greatest Tribute to U2“ auch nach Deutschland.
Die bei aller Coolness dennoch sensiblen vier Künstler, präsentieren eine unvergessliche Rock and Roll U2-Tribute Show, die sämtliche Sinne überwältigt. Die absolut außergewöhnliche Gruppe rockt die Bühne mit Ton- und Lichteffekten im U2-Stil, dass es eine wahre Freude ist. Näher am Original als L.A.vation geht nicht!