Ballett von Sergej Prokofjew in vier Akten und einem Epilog
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Premiere am 7. April 2018, Theater im Stadthaus
Ein Stoff für die Ewigkeit. Vor über 400 Jahren schuf Shakespeare mit »Romeo und Julia« jenen Mythos, der wie kein anderer zum Sinnbild einer großen tragischen Liebe zweier junger Menschen geworden ist. Zu den schönsten musikalischen Interpretationen gehört zweifellos das Ballett von Sergej Prokofjew. Es war das erste Bühnenwerk, das der Komponist nach seiner Rückkehr aus der Emigration in der Sowjetunion 1935 schrieb. Auf die Bühne gebracht wird es vom jungen Nordhäuser Ballettensemble, dessen Tänzer kaum älter sind als Romeo und Julia. Die Liebe trifft sie wie ein Blitz während eines Maskenballs. Doch ihre Familien sind seit Urzeiten verfeindet, Gefühle wie Hass und Rache sitzen tiefer als Liebe, Freundschaft und Vergebung. Dennoch: Romeo und Julia wagen den Traum einer gemeinsamen Zukunft. Ausgerechnet in dem Moment, in dem sie sich aus diesem schicksalhaften Kreislauf befreien könnten, finden sie auf tragische Weise den Tod.
Übrigens: Am Moskauer Bolschoi-Theater erkannte man die Qualität des späteren Ballett-Klassikers zunächst nicht. Neben politischen Anfeindungen beklagten sich Tänzer und Musiker über Sergej Prokofjews Musik. Die Szenen seien »nicht tanzbar« und »seltsam orchestriert«. Die geplante Uraufführung wurde auf Eis gelegt. Sie ging dann drei Jahre später, 1938, abseits der großen Ballettzentren im tschechischen Brno über die Bühne.
Ballett von Sergej Prokofjew in vier Akten und einem Epilog
Kooperation mit dem Theater Nordhausen
Premiere am 7. April 2018, Theater im Stadthaus
Ein Stoff für die Ewigkeit. Vor über 400 Jahren schuf Shakespeare mit »Romeo und Julia« jenen Mythos, der wie kein anderer zum Sinnbild einer großen tragischen Liebe zweier junger Menschen geworden ist. Zu den schönsten musikalischen Interpretationen gehört zweifellos das Ballett von Sergej Prokofjew. Es war das erste Bühnenwerk, das der Komponist nach seiner Rückkehr aus der Emigration in der Sowjetunion 1935 schrieb. Auf die Bühne gebracht wird es vom jungen Nordhäuser Ballettensemble, dessen Tänzer kaum älter sind als Romeo und Julia. Die Liebe trifft sie wie ein Blitz während eines Maskenballs. Doch ihre Familien sind seit Urzeiten verfeindet, Gefühle wie Hass und Rache sitzen tiefer als Liebe, Freundschaft und Vergebung. Dennoch: Romeo und Julia wagen den Traum einer gemeinsamen Zukunft. Ausgerechnet in dem Moment, in dem sie sich aus diesem schicksalhaften Kreislauf befreien könnten, finden sie auf tragische Weise den Tod.
Übrigens: Am Moskauer Bolschoi-Theater erkannte man die Qualität des späteren Ballett-Klassikers zunächst nicht. Neben politischen Anfeindungen beklagten sich Tänzer und Musiker über Sergej Prokofjews Musik. Die Szenen seien »nicht tanzbar« und »seltsam orchestriert«. Die geplante Uraufführung wurde auf Eis gelegt. Sie ging dann drei Jahre später, 1938, abseits der großen Ballettzentren im tschechischen Brno über die Bühne.
Reportage über die innerdeutsche Grenze
Puppentheater
In sengender Hitze und klirrender Kälte, vor allem aber in andauernder Isolation wurden zur Abschreckung Hunde an der Grenze der DDR gehalten. Am Beispiel des Mischlingsrüden Alf, der im Abschnitt Pösenitz-Boizenburg ab dem Jahr 1985 angeleint war, erzählt Die Hundegrenze vom Alltag im Sperrgebiet. Züchter, Soldaten und Grenzanwohner kommen zu Wort. Die literarische Reportage, die erstmals 1994 im Nachrichtenmagazin Der Spiegel erschien, wird zur Grundlage einer Puppentheater-Inszenierung. Diese macht durch das Schicksal eines einzelnen Tieres sinnlich erlebbar, was Grenze bedeutet, gestern, heute und leider auch morgen.
Übrigens: Um 1961 trennten sich die Zuchtlinien des Deutschen Schäferhundes. Auch durch den Einsatz an der Mauer entstand der DDR-Schäferhund. Er hat einen geraden Rücken und einen massigen Kopf. Heutzutage ist er in Ländern wie China, Kanada oder Saudi-Arabien sehr begehrt.
In Kooperation mit studio44 e. V. und dem Grenzlandmuseum Eichsfeld
Reportage über die innerdeutsche Grenze
Puppentheater
In sengender Hitze und klirrender Kälte, vor allem aber in andauernder Isolation wurden zur Abschreckung Hunde an der Grenze der DDR gehalten. Am Beispiel des Mischlingsrüden Alf, der im Abschnitt Pösenitz-Boizenburg ab dem Jahr 1985 angeleint war, erzählt Die Hundegrenze vom Alltag im Sperrgebiet. Züchter, Soldaten und Grenzanwohner kommen zu Wort. Die literarische Reportage, die erstmals 1994 im Nachrichtenmagazin Der Spiegel erschien, wird zur Grundlage einer Puppentheater-Inszenierung. Diese macht durch das Schicksal eines einzelnen Tieres sinnlich erlebbar, was Grenze bedeutet, gestern, heute und leider auch morgen.
Übrigens: Um 1961 trennten sich die Zuchtlinien des Deutschen Schäferhundes. Auch durch den Einsatz an der Mauer entstand der DDR-Schäferhund. Er hat einen geraden Rücken und einen massigen Kopf. Heutzutage ist er in Ländern wie China, Kanada oder Saudi-Arabien sehr begehrt.
In Kooperation mit studio44 e. V. und dem Grenzlandmuseum Eichsfeld
Komische Oper in drei Aufzügen
1698: Auf einer Schiffswerft im niederländischen Saardam arbeiten zwei Russen. Beide heißen Peter und haben gute Gründe, ihre wahre Identität zu verbergen. Denn der eine ist ein Deserteur und der andere der russische Zar
Zu seinem selbst verfassten Libretto komponierte Lortzing eine mitreißende Musik, in der nicht nur die virtuosen Ensembles hervortreten, sondern auch die Auftrittsarie des Bürgermeisters, der zu Ehren des falschen Zaren getanzte Holzschuhtanz oder die Arie Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen zu gern gehörten Hits wurden.
Komische Oper in drei Aufzügen
1698: Auf einer Schiffswerft im niederländischen Saardam arbeiten zwei Russen. Beide heißen Peter und haben gute Gründe, ihre wahre Identität zu verbergen. Denn der eine ist ein Deserteur und der andere der russische Zar
Zu seinem selbst verfassten Libretto komponierte Lortzing eine mitreißende Musik, in der nicht nur die virtuosen Ensembles hervortreten, sondern auch die Auftrittsarie des Bürgermeisters, der zu Ehren des falschen Zaren getanzte Holzschuhtanz oder die Arie Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen zu gern gehörten Hits wurden.