1984 – George Orwell

Als George Orwell 1948 seinen utopischen Roman »1984« schrieb, galt seine Kritik dem real existierenden Kommunismus der Sowjetunion unter der Herrschaft Stalins. Die düstere Zukunftsprognose vom Leben in einem Überwachungsstaat ist seitdem immer wieder zitiert worden, wenn es darum ging, die Bürgerrechte gegen totalitäre Tendenzen zu verteidigen. 1984 ist längst Vergangenheit, auf den ersten Blick scheinen sich die freien Demokratien behauptet zu haben. Ist »1984« also Geschichte geworden?

Robert Icke und Duncan Macmillan treten mit ihrer Bearbeitung den Gegenbeweis an. Ohne das Original zu beschädigen, schlagen sie Brücken in die Gegenwart. Aus einer nicht allzu fernen Zukunft – vielleicht 2050 – betrachten sie das Schicksal des Winston Smith, der sich gegen einen allgegenwärtigen Staat auflehnt, Freiheit in der Liebe zu Julia sucht, in der er glaubt, eine Mitstreiterin gefunden zu haben. Aber wie soll man seinen Standpunkt verteidigen,
wenn es keine objektive Wahrheit mehr gibt? Wenn selbst die eigene Biografie sich aufzulösen scheint, weil Details aus ihr verschwinden. Was tun, wenn Geschichte durch Geschichten ersetzt wird, die jedes Individuum sich selbst erzählt und zur Wahrheit erklärt. Woran soll man sich orientieren, wenn das Ich zur letztgültigen Instanz wird?

Es ist zu beachten, dass die Tiefgarage auch an warmen Sommerabenden ein kühler Ort ist! Warme Kleidung wird empfohlen.

George Orwell
George Orwell, eigentlich Eric Arthur Blair, 1903 in Indien geboren, war Romanautor, Essayist, Journalist. Wie viele europäische Intellektuelle kämpfte er ab 1936 im spanischen Bürgerkrieg gegen die Faschisten. Seine beiden dystopischen Romane »Farm der Tiere« und »1984« haben ihn weltberühmt gemacht. 2007 veröffentlichte Dokumente belegen, dass er wegen seiner linken Ideen ab 1929 von einer Spezialabteilung von Scotland Yard überwacht wurde. Pikanterweise hat er aber auch selbst für den britischen Geheimdienst gearbeitet. Als er 1950 starb, lag das Erscheinen von »1984« gerade mal ein Jahr zurück. Mittlerweile ist das Buch in mehr als 30 Sprachen übersetzt und hat Millionenauflagen erreicht.

1984 – George Orwell

Als George Orwell 1948 seinen utopischen Roman »1984« schrieb, galt seine Kritik dem real existierenden Kommunismus der Sowjetunion unter der Herrschaft Stalins. Die düstere Zukunftsprognose vom Leben in einem Überwachungsstaat ist seitdem immer wieder zitiert worden, wenn es darum ging, die Bürgerrechte gegen totalitäre Tendenzen zu verteidigen. 1984 ist längst Vergangenheit, auf den ersten Blick scheinen sich die freien Demokratien behauptet zu haben. Ist »1984« also Geschichte geworden?

Robert Icke und Duncan Macmillan treten mit ihrer Bearbeitung den Gegenbeweis an. Ohne das Original zu beschädigen, schlagen sie Brücken in die Gegenwart. Aus einer nicht allzu fernen Zukunft – vielleicht 2050 – betrachten sie das Schicksal des Winston Smith, der sich gegen einen allgegenwärtigen Staat auflehnt, Freiheit in der Liebe zu Julia sucht, in der er glaubt, eine Mitstreiterin gefunden zu haben. Aber wie soll man seinen Standpunkt verteidigen,
wenn es keine objektive Wahrheit mehr gibt? Wenn selbst die eigene Biografie sich aufzulösen scheint, weil Details aus ihr verschwinden. Was tun, wenn Geschichte durch Geschichten ersetzt wird, die jedes Individuum sich selbst erzählt und zur Wahrheit erklärt. Woran soll man sich orientieren, wenn das Ich zur letztgültigen Instanz wird?

Es ist zu beachten, dass die Tiefgarage auch an warmen Sommerabenden ein kühler Ort ist! Warme Kleidung wird empfohlen.

George Orwell
George Orwell, eigentlich Eric Arthur Blair, 1903 in Indien geboren, war Romanautor, Essayist, Journalist. Wie viele europäische Intellektuelle kämpfte er ab 1936 im spanischen Bürgerkrieg gegen die Faschisten. Seine beiden dystopischen Romane »Farm der Tiere« und »1984« haben ihn weltberühmt gemacht. 2007 veröffentlichte Dokumente belegen, dass er wegen seiner linken Ideen ab 1929 von einer Spezialabteilung von Scotland Yard überwacht wurde. Pikanterweise hat er aber auch selbst für den britischen Geheimdienst gearbeitet. Als er 1950 starb, lag das Erscheinen von »1984« gerade mal ein Jahr zurück. Mittlerweile ist das Buch in mehr als 30 Sprachen übersetzt und hat Millionenauflagen erreicht.

Babylon

Furios und mit außergewöhnlichen Formaten startet das Theater der Nacht in Northeim mit dem

Festival mit Hand und Fuß in die neue Spielzeit. Vom 25. – 27. August sind im Theater und auf der Waldbühne Northeim herausragende Inszenierungen deutscher und internationaler Künstler zu erleben.

Das spektakulärste Ereignis ist sicherlich „Spartakus“. Die außergewöhnliche Produktion des Théâtre La Licorne aus Frankreich erzählt mit einprägsamen Bildern und Operngesang das Schicksal der Sklaven im alten Rom. Kein gewöhnliches Figurentheater, das mit seinen Dimensionen auch einen besonderen Ort verlangt. Die Vorstellungen am 26. und 27. August um jeweils 20:30 Uhr finden daher auf der Stadthalle Northeim statt. Das Stück wird zwar in französischer Sprache aufgeführt, doch diese ist zum Verständnis nicht unbedingt nötig, hier sprechen die eindrücklichen Bilder und die Musik. Ein weiterer Gast des Festivals ist Neville Tranter vom Stuffed Puppet Theatre aus den Niederlanden mit „Babylon“, seiner neuesten Produktion, die sich mit dem Thema Flucht beschäftigt (25. August, 20 Uhr). Das Theater Töfte aus Halle-Westfalen erzählt in seinem Stück „Engel mit nur einem Flügel“ die wahre Geschichte des jüdischen Jungen Robert Goldstein, wie er sie in seinen Erinnerungen an seine Kindheit während des Nationalsozialismus in Deutschland und Frankreich aufgezeichnet hat. Die preisgekrönte Inszenierung ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet (26. August, 15 Uhr). Das Figurentheater Margit Gysin aus der Schweiz zeigt für Kinder ab 4 Jahren auf humorvolle Weise mit dem Stück „Das bucklige Männlein“ kleine Geschichten vom alltäglichen Scheitern, wie sie nicht nur Kinder erleben (27. August, 15 Uhr). Die letztgenannten Aufführungen finden im Theater der Nacht in der Oberen Straße 1 statt. Zudem wird es am 25. August um 22 Uhr eine öffentliche Probe des neuen Projekts „Die versunkene Stadt“, das sich mit dem Wandel Northeims auseinandersetzt, auf dem Marktplatz geben. Außer dem Theater der Nacht wirken hier das First Hand Theatre aus Estland sowie die Kulturproduksjoner aus Norwegen mit.

Die Festivaltermine auf einen Blick:

Fr 25.8.2017, 20:00

Babylon – Stuffed Puppet Theatre/Niederlande – im Theater der Nacht

Fr 25.8.2017, 22:00

Die versunkene Stadt – Open-Air-Preview auf dem Marktplatz Northeim

Sa 26.8.2017, 15:00

Engel mit nur einem Flügel – Theater Töfte – im Theater der Nacht

ab 8 Jahren

Sa 26. + So 27.8.2017

Spartacus – Théâtre La Licorne/Frankreich – auf der Waldbühne Northeim

So 27.8.2017, 16:00

Das bucklige Männlein – Figurentheater Margit Gysin/Schweiz – im Theater der Nacht

ab 4 Jahren

Spartakus

Furios und mit außergewöhnlichen Formaten startet das Theater der Nacht in Northeim mit dem

Festival mit Hand und Fuß in die neue Spielzeit. Vom 25. – 27. August sind im Theater und auf der Waldbühne Northeim herausragende Inszenierungen deutscher und internationaler Künstler zu erleben.

Das spektakulärste Ereignis ist sicherlich „Spartakus“. Die außergewöhnliche Produktion des Théâtre La Licorne aus Frankreich erzählt mit einprägsamen Bildern und Operngesang das Schicksal der Sklaven im alten Rom. Kein gewöhnliches Figurentheater, das mit seinen Dimensionen auch einen besonderen Ort verlangt. Die Vorstellungen am 26. und 27. August um jeweils 20:30 Uhr finden daher auf der Stadthalle Northeim statt. Das Stück wird zwar in französischer Sprache aufgeführt, doch diese ist zum Verständnis nicht unbedingt nötig, hier sprechen die eindrücklichen Bilder und die Musik. Ein weiterer Gast des Festivals ist Neville Tranter vom Stuffed Puppet Theatre aus den Niederlanden mit „Babylon“, seiner neuesten Produktion, die sich mit dem Thema Flucht beschäftigt (25. August, 20 Uhr). Das Theater Töfte aus Halle-Westfalen erzählt in seinem Stück „Engel mit nur einem Flügel“ die wahre Geschichte des jüdischen Jungen Robert Goldstein, wie er sie in seinen Erinnerungen an seine Kindheit während des Nationalsozialismus in Deutschland und Frankreich aufgezeichnet hat. Die preisgekrönte Inszenierung ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet (26. August, 15 Uhr). Das Figurentheater Margit Gysin aus der Schweiz zeigt für Kinder ab 4 Jahren auf humorvolle Weise mit dem Stück „Das bucklige Männlein“ kleine Geschichten vom alltäglichen Scheitern, wie sie nicht nur Kinder erleben (27. August, 15 Uhr). Die letztgenannten Aufführungen finden im Theater der Nacht in der Oberen Straße 1 statt. Zudem wird es am 25. August um 22 Uhr eine öffentliche Probe des neuen Projekts „Die versunkene Stadt“, das sich mit dem Wandel Northeims auseinandersetzt, auf dem Marktplatz geben. Außer dem Theater der Nacht wirken hier das First Hand Theatre aus Estland sowie die Kulturproduksjoner aus Norwegen mit.

Die Festivaltermine auf einen Blick:

Fr 25.8.2017, 20:00

Babylon – Stuffed Puppet Theatre/Niederlande – im Theater der Nacht

Fr 25.8.2017, 22:00

Die versunkene Stadt – Open-Air-Preview auf dem Marktplatz Northeim

Sa 26.8.2017, 15:00

Engel mit nur einem Flügel – Theater Töfte – im Theater der Nacht

ab 8 Jahren

Sa 26. + So 27.8.2017

Spartacus – Théâtre La Licorne/Frankreich – auf der Waldbühne Northeim

So 27.8.2017, 16:00

Das bucklige Männlein – Figurentheater Margit Gysin/Schweiz – im Theater der Nacht

ab 4 Jahren

Das bucklige Männlein

Figurentheater aus der Schweiz, ein Volkslied von einem Tunichgut auf die Bühne gebracht, der unaufhörlich für Sand im Getriebe sorgt, mit jede Menge Denkanstösse über das Funktionieren.

Für Menschen ab 4 Jahre.

Engel mit nur einem Flügel

Die Geschichte des jüdischen Jungen Robert Goldstein, ein Theaterstück mit Figuren und Schauspielern, wunderbare Erlebnisse und schreckliche Erinnerungen, Geschichten aus der Kindheit und Jugend in Deutschland und in Frankreich, prämiert mit zahlreichen Preisen.

Orgelkonzert

„Eine Meisterin aus Fernost“ – Orgelkonzert mit Eun-Bae Jeon (Seoul/Süd Korea), die hochgelobte Musikerin spielt Lieder von Luther in fremden Arrangementens und Werke von Johann Sebastian Bach, Georg Böhm, Felix Medelssohn-Bartholdy, Ernst Pepping und Hugo Distler.

Neujahrskonzert

Neujahrskonzert

Unter dem diesjährigen Motto „Träume“ mit dem Göttinger Symphonie Orchester und der Saxophonistin Asya Fateyeva.

Beschwingte Walzer und spritzige Schnellpolkas der Strauß-Dynastie – sie dürfen in keinem Neujahrskonzert nach Wiener Tradition fehlen. Durch das Programm des Göttinger Symphonie Orchesters zieht sich jedoch noch ein weiterer roter Faden, nämlich das Thema „Traum“, so wie in einer Fantasie des Kopenhagener Kapellmeisters Hans Christian Lumbye, der als „Strauß des Nordens“ bekannt wurde.
Dass traumhafte Stimmungen und Dreivierteltakt sich bestens vertragen, bewiesen neben diesen beiden noch drei weitere Komponisten: Emil Nikolaus von Reznicek schloss in seine Bühnenmusik zu August Strindbergs Drama „Ein Traumspiel“ einen „Wind- und Wellenwalzer“ ein. Der Elsässer Émile Waldteufel gab einem seiner beliebtesten Walzer den Titel „Mein Traum“. Und der „Walzerkönig“ selbst komponierte im zarten Alter von 19 Jahren seine „Jugendträume“ – sie mussten bei ihrer Uraufführung vor jubelndem Publikum nicht weniger als sechsmal wiederholt werden.
Begeisterung weckt regelmäßig auch Asya Fateyeva mit ihrem Instrument, das auf klassischen Podien ein seltener Gast ist: dem Saxophon. Die junge „Echo Klassik“-Gewinnerin brilliert in einem Originalwerk von André Caplet und einer Bearbeitung im doppelten Sinn: François Borne schrieb seine „Fantaisie brillante“ auf Melodien aus George Bizets „Carmen“ – ursprünglich jedoch für Flöte.

 

Preise: 25,00 € / 23,00 € / 20,00 €
2,00 € Ermäßigung für Abonnenten.

 

Der Ticketverkauf startet am 06.11.2017

Sösespatzen

Sösespatzen

Musik und Lieder aus den Bergen – unter diesem Motto steht wieder die beliebte „Sösespatzengala“ in der Osteroder Stadthalle.
Es ist eine liebe Tradition, die nun zum 41.Mal ohne Unterbrechung durchgeführt wird, dass die vielen Freunde der beliebten Sing- und Trachtengruppe das alte Jahr gemeinsam musikalisch ausklingen lassen.
Erleben Sie in einem dreistündigen, abwechslungsreichen Programm Darbietungen, die die Herzen der Besucher höher schlagen lassen.

Preise: 15,00 € / 12,00 €

Der Ticketverkauf startet demnächst.

con aglio – THROUGH THE YEARS

con aglio - THROUGH THE YEARS

THROUGH THE YEARS – 20 Jahre con aglio

Zum Jahresende setzen die Musiker von con aglio einen weiteren Akzent anlässlich des 20jährigen Bandbestehens – und den setzen sie vor heimischem Publikum in der Stadthalle Osterode am Harz!

 

Die Besetzung von con aglio besteht nun seit einigen Jahren aus den beiden musikalischen Ur-Gesteinen Anja (Git. und Voc.) und Martin Hampe (Git., Keys und Voc.) und ihren beiden Söhnen Jeremias (Git. und Voc.) und Joschka (Drums und Voc.), sowie Markus Riedel am Bass. Wer sich somit an die Kelly-Family erinnert fühlt sollte wissen, dass diese fünf Musiker es schaffen in deutlicher kleinerer Besetzung den Feinheiten und dem schiebenden Druck der Rockmusik ein Gesicht zu geben!

Durch den Abend spielen sich die Künstler gemäß dem Motto „THROUGH THE YEARS“ und interpretieren dabei Songs aus den 60ern, 70ern, 80ern, 90ern und 2000ern. Dabei stehen eigene Interpretationen bekannter (und auch in Vergessenheit geratener) Rock- und Popsongs dieser Dekaden im Mittelpunkt.

Durch das Programm führt der befreundete Texter, Komponist und Liedermacher Frank Bode.

Konzertbesucher, die bereits die Shows in den Jahren 2006, 2007 (Salute to… The Eagles), 2009 (Take Five) und 2012 (Willkommen bei Hampes) besucht haben, wissen: Die Konzerte von con aglio zum Ausklang des Weihnachtsfestes beschränken sich nicht nur auf den (mehr-)stimmigen musikalischen Aspekt… in diesem Jahr wird es neben Lightshow und Videoeinspielern auch weitere Überraschungen geben. Die Auflösung gibt es dann am 26.12.2017 ab 19.00 Uhr in der Stadthalle Osterode am Harz!