Göttinger Symphonie Orchester – Philharmonischer Zyklus II 2. Konzert – „Romantisch“

Carl Maria von Weber setzte seine Opern-Ouvertüren konsequent aus Motiven und Themen des jeweiligen Bühnenstücks zusammen. So hört man im instrumentalen Vorspiel zu „Oberon“ den geheimnisvollen
Hornruf des Elfenkönigs, das Gewisper
der Elfen, den Marsch der Waldgeister und, in der Klarinette, die berühmte „Ozean-Arie“ der Kalifentochter
Rezia.

Andere große Komponisten der Romantik bedachten die von Weber so geliebte Klarinette nur sehr spärlich mit konzertanter Literatur. Doch wie steht es mit den Komponisten der zweiten Reihe?
Einige Werke des bislang wenig bekannten Würzburger Klarinettenprofessors Robert Stark wurden kürzlich von Dimitri Ashkenazy „ausgegraben“ und auf einer vielgelobten CD eingespielt. Vor allem Starks Konzert Nr. 3 d-Moll erweist sich als stimmungsvolles, melodienseliges, teils auch dramatisches Werk – und als hochwillkommene Bereicherung des
Repertoires.

Ungewohnt dramatisch gibt sich schließlich auch Antonín Dvoˇráks Symphonie Nr. 7,
in der nur wenig an das unbeschwerte „Musikantentum“ des „böhmischen Spielmanns“ erinnert. Stattdessen große Melodiesprünge und starke Kontraste auf engstem Raum, ein unausgesetztes Schwanken zwischen den widersprüchlichsten Ausdrucksbezirken – stürmisch und ratlos, dämonisch und idyllisch, pathetisch und poetisch

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Klarinette
Dimitri Ashkenazy

Leitung
Anja Bihlmaier

 

 

Göttinger Symphonie Orchester – Philharmonischer Zyklus I 2. Konzert – „Alles tanzt“

Béla Bartók wandte sich gegen „die künstliche Errichtung von chinesischen Mauern zur Trennung eines Volkes vom andern. […] Absperrung gegen fremde Einflüsse bedeutet Niedergang; gut assimilierte fremde Anregungen bieten Bereicherungsmöglichkeiten.“ Er selbst nahm in seine „Tanz-Suite“ Anregungen aus ungarischer, rumänischer und arabischer Folklore auf. Das Finale fasst Motive der vorangegangenen Sätze zusammen und symbolisiert so die Verbrüderung der Völker.

„Er spielt schwer, aber man kennt nicht, dass es schwer ist, man glaubt, man kann es gleich nachmachen. Und das ist das Wahre.“ Wolfgang Amadeus Mozarts Charakterisierung eines guten Geigers könnte fast auf Erik Schumann gemünzt sein: Der junge, vielfach ausgezeichnete Solist verfügt zwar über enorme Virtuosität, doch die wird zur Nebensache, wenn er das A-Dur-Konzert KV 19 interpretiert, das reifste und vielschichtigste der fünf Violinkonzerte Mozarts.
Vielschichtig sind alle vier Symphonien von Johannes Brahms, untereinander aber auch sehr gegensätzlich. Während die erste den Zeitgenossen als grüblerisch, sogar tragisch galt, hörten sie die zweite als lieblich und naturverbunden. Der Wiener Kritikerpapst Eduard Hanslick schrieb, sie scheine „wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien,sie gehört allen, die sich nach guter Musik sehnen.“

 

Violine
Erik Schumann

Leitung
Johannes Klumpp

 

Göttinger Symphonie Orchester – Philharmonischer Zyklus II 1. Konzert – „Zerklüftet“

Eugène Ysaÿe wurde vor allem durch seine Solo-Violinsonaten berühmt – dabei gibt es von ihm noch so viele weiterem lohnende Werke. Sein Poemm „Exil!“ entstand während des Ersten Weltkriegs, als der belgische Musiker in den USA Zuflucht gesucht hatte. „Qual, Verzweiflung, New York 1917“ notierte er auf der Partitur, die ein dunkles Stimmungsbild mit höchst ungewöhnlichen Mitteln zeichnet: nur Violinen und Violen, keine Celli oder Kontrabässe.

Wie Ysaÿe war auch Louis Spohr ein großer Geigenvirtuose und ein ausgesprochener Liebhaber seltener Besetzungen. Sein 1845 entstandenes Konzert für Streichquartett und Orchester kündigte er als „eine Kompositionsgattung“ an, „die noch nicht existierte“. Das Hába Quartett, immer für Raritäten und Neuheiten offen, übernimmt die vier gleichberechtigten Solostimmen.

Felix Mendelssohns Symphonie Nr. 3 wird „Schottische“ genannt, weil sie Eindrücke einer 1829 unternommenen Konzert- und Urlaubsreise auf die britischen Inseln verarbeitet. Das Werk greift in manchen Abschnitten die bei Ysaÿe und Spohr vorherrschende elegische Atmosphäre erneut auf, bietet aber noch vieles mehr: Durch die wilden Landschaften und historischen Schauplätze Schottlands ließ sich der junge Komponist auch zu schwärmerischen, heiteren und heroischen Episoden inspirieren.

Streichquartet
Hába Quartett

Leitung
Peter Kuhn

 

Göttinger Symphonie Orchester – Philharmonischer Zyklus I 1. Konzert – „Schattenspiele“

Anstelle des trockenen Gattungsbegriffs wählte Gérard Zinsstag für sein neues Klavierkonzert lieber den suggestiven Titel „Masques“, der vielfältige und farbenreiche Verkleidungen und Überdeckungen verspricht, versteckte Zitate und Huldigungen. So bezieht sich der Schweizer Komponist etwa auf Igor Strawinsky, lässt Motive aus dessen Klavierkonzert, der Symphonischen Dichtung „Le chant du rossignol“ und dem Ballett „Petruschka“ anklingen. Daneben gibt es einen „unterbrochenen Choral“, einen „tolldreisten Tanz“ und manches mehr zu entdecken. Zinsstag widmet das Konzert GSO-Chef Christoph-Mathias Mueller und der französisch-rumänischen Pianistin Ancuza Aprodu, die bei der Uraufführung den Solopart übernimmt.

Nicht nur Strawinsky, sondern auch Gustav Mahler inspiriert bis heute Komponisten unterschiedlichster Couleur – etwa durch seine extremen Instrumentierungsideen oder sein Collagieren verschiedener Stilebenen. In seinem „Lied von der Erde“ verwirklichte Mahler ein neuartiges Konzept: Das Werk lässt sich ebenso gut als Symphonie wie als Orchesterlieder-Zyklus hören. Der Musik liegen freie Nachdichtungen alter chinesischer Lyrik zugrunde, doch hinter der exotischen Maske ging Mahler seinen eigenen Obsessionen nach – den Fragen nach dem Sinn des Lebens und Leidens, nach Vergänglichkeit und Ewigkeit.

Klavier
Ancuza Aprodu

Mezzosopran
Cécile van de Sant

Tenor
Norbert Schmittberg

Leitung
Christoph-Mathias Mueller

Göttinger Symphonie Orchester – Sonderkonzert „Dem Vergessenen entrissen“

Im Jahr 2017 wird nicht nur des 100-jährigen Jubiläums der Russischen Oktoberrevolution gedacht, sondern es ist gleichzeitig auch 80 Jahre her, dass der Große Terror in der Sowjetunion seinen Höhepunkt erreichte: Von 1936 bis 1938 ging der sowjetische Staat besonders brutal gegen die eigenen Bürger vor, mehr als 1,7 Millionen Menschen wurden verhaftet und mindestens 725.000 von ihnen erschossen. Doch nicht nur in diesem Zeitraum, sondern seit der Einrichtung von Zwangsarbeitslagern gleich nach der Oktoberrevolution und bis Mitte der 1950er-Jahre wurden Millionen von unschuldigen Menschen Opfer von Verhaftung und Inhaftierung im Gulag. Zu ihnen gehörte auch der herausragende Komponist Alexander Weprik (1899–1958), der im Jahr 1950 zu acht Jahren Lagerhaft verurteilt wurde. Die von ihm im Gulag erlittenen Folterungen und Entbehrungen führten nicht nur zu seinem vorzeitigen Tod, sondern auch zur Verdrängung des Komponisten aus dem Musikleben. Seine großartige Musik dem Vergessen zu entreißen und damit auch der anderen unschuldigen Opfer des Gulag-Systems zu gedenken, ist das Ziel dieses Sonderkonzerts.

Gleichzeitig soll damit Wepriks Name auch in Deutschland rehabilitiert werden. Denn in den 1920er- und 1930er-Jahren gehörte er zu den bekanntesten sowjetischen Komponisten im Ausland: Seine Kammermusik wurde beispielsweise in den Jahren 1928/29 in Berlin, Basel und Zürich aufgeführt und im Berliner Rundfunk übertragen. 1927 dirigierte Hermann Scherchen Wepriks symphonische Musik in Leipzig, 1933 Issay Dobrowen in Philadelphia und Arturo Toscanini in der New Yorker Carnegie Hall. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten verschwand Wepriks Name seiner jüdischen Abstammung wegen aus den deutschen Konzertsälen. Nun haben Sie die Gelegenheit, die in tonaler Musiksprache komponierte und zum Teil auf jüdischer Folklore basierende symphonische Musik Wepriks mit ihrer melodischen Fülle, dem harmonischen Reichtum und der überaus farbigen Orchestrierung neu zu erleben und zu verhindern, dass seine wunderbare Musik in Vergessenheit gerät.

Kinderkleiderbasar

Am 23.09.2017 findet von 15-17 Uhr ein Kinderkleiderbasar im DGH Osterhagen statt. Schwangere haben bereits ab 14 Uhr Einlass. Es wird gut erhaltene Kinderkleidung von ganz klein bis ganz groß, Spielzeuge und vieles mehr angeboten. Kinder können sich kostenfrei am Kinderflohmarkt beteiligen.

Anmeldung und Infos unter den angegebenen Kontaktmöglichkeiten.

Herbstbasar

Angeboten werden Kleider für Kinder in jeder Größe von 0-164, Spielzeuge aller Art, Puzzle, Spiele , Bücher, aber auch Kindersirze, Betten, Wiegen, Laufgitter, Fahrzeuge, Fahrräder, Trecker und vieles mehr.

Er werden mehr als 100 Verkaufsstände erwartet. Parkplätze sind zahlreich vorhanden.

Kleiderbasar und Kinderflohmarkt

Am 03.09.2017 findet im DGH Hattorf ein Kleiderbasar mit Kinderflohmarkt statt. angeboten wird alles rund um das Kind. Der Erlös kommt dem Förderverein der Grundschule zu Gute. Informationen und anmeldung unter den angegebenen Kontaktdaten.

Luther Happening

Zur Eröffnung des Luther-Happenings am Freitag, 1.09. um 19 Uhr wird u. a. Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer den Festvortrag halten und Kirchenkreiskantor Jörg Ehrenfeuchter mit Chören aus dem Kirchenkreis und dem Barockorchester Camerata Allegra sowie Solisten die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven erklingen lassen! Eintritt ist frei.
Es gibt KEINE Karten. Einfach kommen, Platz finden und genießen. Wenn alle Plätze besetzt sind, ist der Einlass beendet.

„Danke, Martin!“ – wenn es nach 500 Jahren etwas zu feiern gibt, das immer noch existiert, dann kann man das wirklich sagen: Danke, Martin!

Unter diesem Motto feiert der Kirchenkreis Harzer Land mit seinen Kirchengemeinden und Freunden aus der Ökumene und Gesellschaft das 500jährige Reformationsjubiläum.

Am ersten Septemberwochenende 2017, also von Freitag, den 1.09. bis Sonntag, den 3. September 2017 wird es in Osterode mit dem Lutherhappening ein buntes Programm geben, das zum Lust macht auf Zugucken, Mitmachen und Genießen.

Der aktuelle Stand der Planungen und das Programm für dieses stadtweite Fest können Sie auf dieser Seite sehen.
http://www.kirche-harzer-land.de/Luther-Happening-2017-1/Luther-Happening

Der Thesenanschlag im Oktober 2017 hatte intensive Veränderungen zur Folge. Es war ein wichtiger Schritt vom Mittelalter in die Neuzeit. Und es war der Beginn der evangelischen Kirche. Obwohl das eigentlich nicht ganz richtig ist. Denn der Beginn unserer Kirche wie jeder Kirche ist das Pfingstfest. Aber seit damals gibt es das, was heute evangelische Kirche heißt. Es ist gut und richtig, sich 500 Jahre danach, an den Ursprung zurückzuerinnern. Und im Hier und Heute aufmerksam und dankbar zu sein für das, was die Reformation Martin Luthers in Kirche und Gesellschaft auch heute noch zu sagen hat.

Besonders hinweisen möchten wir auf die Tournee der Reformationstüren durch den Kirchenkreis. Sie sollen die Idee der Reformation in die einzelnen Regionen unseres Kirchenkreises tragen.

Natürlich bieten auch die einzelnen Kirchengemeinden im Reformationsjahr eigene Veranstaltungen an. Im Lauf der Zeit werden auch diese Veranstaltungen hier gesammelt und einsehbar sein.

Wir freuen uns auf ein spannendes und vielfältiges Jahr mit einer vielfältigen Palette an Veranstaltungen!

Seien Sie herzlich Willkommen!

Ihr
Volkmar Keil
Superintendent im Kirchenkreis Harzer Land

Von der Homepage „Kirchenkreis Harzer Land“ übernommen.
Programm sfiehe unter www.danke-martin.de

Flugshow des Luftsportvereins Bad Lauterberg

k-Plakat Flugtag 2017 14.07.2017

FLUGSHOW DES LSV BAD LAUTERBERG AM 26/27.08.2017

Samstag Abend mit NACHTFLUG – FEUERWERK – FLIEGERPARTY

Auf dem Modellflugplatz des LSV Bad Lauterberg e.V. bei 37412 Scharzfeld / Herzberg am Harz

Hierzu sind alle Interessenten herzlich eingeladen.

Ebenfalls freuen wir uns über zahlreiche Gastflieger, bei uns sind alle Modelle gern gesehen, vom EasyStar über Turbinenmodelle,Kunstflugmodell, F-Schlepper, Helikopter, bis hin zum Segelflugzeug.

Weitere Informationen zu unserer Flugshow findet ihr hier.
Camping

Camping ist gern möglich (so verpasst ihr auch nicht die Fliegerparty am Abend ? ) eine Anreise ist ab dem 25.08.2017 12 Uhr möglich. Es stehen ausreichend Stellplätze für Wohnwagen, Wohnmobile und Zelte zur Verfügung.

Eine Anmeldung für Piloten ist nicht zwingend erforderlich, aber wünschenswert.