Improvisation und Highspeedentertainment für Jung & Alt
Temporeich, fantasievoll und unterhaltsam schleudert dieses Erfurter Theaterensemble über die Thüringer Bühnenlandschaft. Das Publikum wird zur Muse des Geschehens und wählt den Ort, ein Abenteuer, eine Figur oder eine Handlung für den folgenden „Waschgang“. Die volle Dosis fliegt in den Frontlader. Der Vollwaschgang lässt die Worte flattern, fertigt brilliante Geschichten mit trockenem Humor, dem Duft der weiten Welt. Heraus kommt ein Stoff aus dem Heldengeschichten gemacht werden.
Mit Femke Soetenga, Marvin Scott, Band und dem Loh-Orchester Sondershausen
Musicalgala zum Rolandsfest in Nordhausen, das vom 09. bis 11. Juni 2017 stattfindet.
Mehr Infos zum Fest auf www.rolandsfest-nordhausen.de
Komische Oper
1698: Auf einer Schiffswerft im niederländischen Saardam arbeiten zwei Russen. Beide heißen Peter und haben gute Gründe, ihre wahre Identität zu verbergen. Denn der eine ist ein russischer Deserteur und der andere der russische Zar. Plötzlich kursiert das Gerücht, dass sich eben dieser im Ort aufhalte. Eine wilde Suche beginnt. Der einfältige Bürgermeister van Bett hält den falschen Peter (den Deserteur Peter Iwanow) für den richtigen. Nur der französische Gesandte erkennt in dem Gesellen Peter Michailow den echten Zaren.
Dass der von sich so sehr überzeugte van Bett einem großen Irrtum unterliegt, ist für ihn eine große Blamage, hatte er doch in seiner Auftrittsarie noch großspurig behauptet: –O, ich bin klug und weise, und mich betrügt man nicht“. Als komische Hauptfigur sorgt er in Lortzings Oper allerdings für beste Unterhaltung.
Zu seinem selbst verfassten Libretto komponierte Lortzing eine mitreißende Musik, in der nicht nur die virtuosen Ensembles hervortreten, sondern auch van Betts Auftrittsarie, der zu Ehren des falschen Zaren getanzte –Holzschuhtanz“ oder die Arie –Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen“ zu gern gehörten Hits wurden.
Übrigens: Die Geschichte geht auf eine wahre Begebenheit zurück: 1697 hielt sich Zar Peter I. unter dem Decknamen Peter Michailow zunächst in Zaandam und dann in Amsterdam auf, um dort die Schiffsbaukunst zu erlernen.
Komische Oper
1698: Auf einer Schiffswerft im niederländischen Saardam arbeiten zwei Russen. Beide heißen Peter und haben gute Gründe, ihre wahre Identität zu verbergen. Denn der eine ist ein russischer Deserteur und der andere der russische Zar. Plötzlich kursiert das Gerücht, dass sich eben dieser im Ort aufhalte. Eine wilde Suche beginnt. Der einfältige Bürgermeister van Bett hält den falschen Peter (den Deserteur Peter Iwanow) für den richtigen. Nur der französische Gesandte erkennt in dem Gesellen Peter Michailow den echten Zaren.
Dass der von sich so sehr überzeugte van Bett einem großen Irrtum unterliegt, ist für ihn eine große Blamage, hatte er doch in seiner Auftrittsarie noch großspurig behauptet: –O, ich bin klug und weise, und mich betrügt man nicht“. Als komische Hauptfigur sorgt er in Lortzings Oper allerdings für beste Unterhaltung.
Zu seinem selbst verfassten Libretto komponierte Lortzing eine mitreißende Musik, in der nicht nur die virtuosen Ensembles hervortreten, sondern auch van Betts Auftrittsarie, der zu Ehren des falschen Zaren getanzte –Holzschuhtanz“ oder die Arie –Lebe wohl, mein flandrisch Mädchen“ zu gern gehörten Hits wurden.
Übrigens: Die Geschichte geht auf eine wahre Begebenheit zurück: 1697 hielt sich Zar Peter I. unter dem Decknamen Peter Michailow zunächst in Zaandam und dann in Amsterdam auf, um dort die Schiffsbaukunst zu erlernen.
Infos auf den Webseiten des Theaters Nordhausen.
Infos auf den Webseiten des Theaters Nordhausen.
Ein Tänzer muss sein Handwerk, seinen Körper beherrschen. Er schwitzt täglich viele Stunden im Ballettsaal, um in den zahlreichen Opern und Operetten aufzutreten, um in den Musicals zu brillieren und um in den Ballettabenden selbst in den Hauptrollen gefeiert zu werden. Eiserne Disziplin gibt dem Tagesablauf Monat für Monat Kontur. Anders ist der Erfolg nicht möglich.
Gedanklich allerdings entwickeln die Tänzer eine große Freiheit. Die Auseinandersetzung mit den Rollen fordert die Phantasie und lässt sie in viele Richtungen sprießen. Die ordnende Hand des Choreographen nimmt Angebote an, entwickelt so manchen aufgeblitzten Traum der Tänzer. Aber: Was wäre, wenn die Tänzer selber zu Choreographen werden könnten?
Ballettdirektor Ivan Alboresi interessiert sich genau dafür und räumt seinen Tänzerinnen und Tänzern den Freiraum ein, ihre eigenen Träume in Tanz umzusetzen. Für den Kammertanzabend liegt daher die Verantwortung als Choreograph bei den Mitgliedern des Balletts TN LOS !.
Übrigens: Wer zum Kammertanzabend als Choreograph glücklich werden will, für den hatte schon der –alte Grieche“ Perikles einen Rat: –Zum Glück brauchst du Freiheit, zur Freiheit brauchst du Mut.“
Frei(t)räume
Das Original im Theater Nordhausen. Nähere Infos auf den Webseiten des Veranstalters.