
Wer, wie, was waren Piraten? Waren Frauen wirklich auf den meisten Schiffen verboten? Gibt es heute auch noch Piraten? Was ist der Unterschied zwischen entern und kentern? Und gab es wirklich verborgene Schätzen auf einsamen Inseln?
Der Miniclub nähert sich spielerisch diesen und noch mehr Fragen rund um das Thema der Piraterie.
Pirat*innen ist ein Dokumentationsstück von und für Kinder, das Fragen aufwirft, Wissen vermittelt, Spaß bringt und Platz für eine unbeschwerte, kindliche Phantasie lässt.
Es spielt der Mini-Club des Jungen Theaters Göttingen
Leitung: Johanne Bellersen, Katharina Brehl
Bühnenfassung: Kathrin Müller-Grüß
Premiere wird im Juni 2019 sein.
Clubproben: Freitags von 14:15 bis 15:15 Uhr
Ort: Probebühne im Jungen Theater/Hospitalstraße 6
Leider ist der Miniclub für diese Spielzeit bereits voll.
Premiere
- Juni, 15 Uhr

Die Göttinger Dance Company verbindet zum ersten Mail ein Tanzprojekt mit darstellendem Spiel auf der Bühne des Jungen Theaters!
Am Sonntag, den 09.06 2019 werden euch die jungen Tänzer und Tänzerinnen der GDC unter dem Titel „The real World today“
mit in ihren Alltag und die virtuelle Welt der SocialMedia nehmen.
Beginn ist um 19 Uhr.
Es spielen: Tänzer der Göttinger Dance Company im Alter von 5-50
Leitung: Sarah Njyogende Zawedde / Michele Müller
Veranstalter: Göttinger Dance Company e.V.

hre Karriere begann Mary La Mar 1992 in Hamburg im Schmitt-Theater.
Zusammen aufgetreten ist sie mit bekannten Größen wie
Marlene Jeschke, Olivia Jones, Big Brother Harry sowie Lilo Wanders
und Therese Wanders.

Simsalabim – in den letzten zwei Jahren haben sich Siegfried & Joy vom Magic Underground ins Herz der ernstzunehmenden Zauberszene katapultiert! Und das war alles andere als ein Trick: Mit charmanter Zauberkunst, ungezügeltem Humor und bis in die letzte Zauberstabspitze verblüffend, veranstalten sie zurzeit die wohl unterhaltsamste Zaubershow des Landes. Ein letztes Mal gehen sie nun mit ihrem Debüt-Programm auf große Tour.
Wenn Siegfried & Joy Gegenstände schweben lassen, mystische Teleportationen vollführen oder die Gedanken ihres Publikums lesen, wird schnell klar, dass sie ihre Kunst beherrschen. Dennoch bleiben ihre Auftritte vor allem eine funkelnde Alternative zu den herkömmlichen Zaubershows – mit Herz, Spontanität und einer großen Portion Selbstironie holen sie selbst Zauberskeptiker ab und zeigen, dass Zauberei alles andere als antiquiert und eingestaubt sein kann. Ob dabei ein Gast zum Zauberstar gekürt wird, das Publikum gemeinsam einen Trick vollführt oder ob sie ihre Kunststücke in sagenhafter Slo-Mo erklären: Faszinierend, abwechslungsreich und dabei immer in Kontakt mit dem Publikum, nehmen die Disco-Magier jeden mit auf ihre magische-glitzernde Reise!

von Peter Schanz
Nach den Uraufführungen von Der größte Zwerg. Ein Sudelstück für Georg Christoph Lichtenberg (2017) und GÖ 68 ff. Ein Heimatabend zum 50. Geburtstag von 68 [2018) setzt das Junge Theater die Zusammenarbeit mit dem Autor und Regisseur Peter Schanz in 2019 fort.
Bevor Therese Heyne, die Göttinger Professorentochter und Universitätsmamsell, als Therese Huber erfolgreich den Schriftstellerinnenberuf lebte, war sie als Therese Forster acht Jahre mit dem Südseereisenden Johann Georg Forster verheiratet: zwei so eigensinnige wie faszinierende Menschen scheitern dramatisch in einer abenteuerlich geführten Ehe voller schlagender Funken und fliegender Fetzen.
Aloha Therese! dockt einerseits regional an die in Göttingen beheimatete „völkerkundliche“ Cook Forster-Sammlung an, setzt sich mit Entstehung und Nachwirkung der Südsee-Sehnsucht in mitteleuropäisch bzw. südostniedersächsisch grauen Herzen und Hirnen auseinander und jongliert dabei hemmungslos mit den einschlägigen Klischees.
Andrerseits wird eine beeindruckend heftige Emanzipationsgeschichte erzählt: wie Therese zunächst glaubt, ihrem Gatten Georg Forster für dessen Welterforschungsfuror im Privaten zur Verfügung stehen zu müssen – dann nicht nur erkennt, dass der Mythen-Bausatz der stets bereiten schönen jungen unschuldigen Wilden obsolet ist, sondern auch,wie der Gatte zunehmend Schaden stiftet und nimmt. So beginnt sie schließlich ihr fortschrittliches Engagement in einem freien, selbstbestimmten Leben.
Aloha Therese! erzählt eine Paarungs-Geschichte von Liebe und Politik: engagiert, witzig, vorübergehend romantisch, wild, ergreifend, kämpferisch. Und findet sich damit plötzlich mitten in der aktuellen Debatte wieder um die überfälligen Korrekturen im Umgang mit unserem postkolonialen Erbe.

Eine Produktion von Lars Wätzold und dem Jungen Theater
High sein ohne Drogen! Reich sein ohne Geld! Lachen ohne Grund! All das wird endlich wahr – in Wätzolds Spätshow.
Sie lieben Talk mit und ohne Niveau? Sie wollen die musikalischen Durchstarter von morgen zum Preis von gestern erleben? Sie möchten die Stars des Jungen Theaters in einer Soap sehen, in der keine Naturgesetze gelten? Sie sind heiß auf den Hauptpreis des Publikumsquiz‘? Das sollten Sie übrigens sein, denn es handelt sich dabei um ein 8-Gänge-Menü für 2 Personen im Sterne-Restaurant des Talkgastes Daniel Raub. Also auf zu Wätzolds Spätshow.
Das Junge Theater Göttingen hat zusammen mit Lars Wätzold ein neues Format entwickelt: Stadt Land Stuss – Wätzolds Spätshow. In regelmäßigen Abständen kommt die Late Night Show auf der Bühne des Jungen Theaters. Mit einer Showband ,wechselnden Talkgästen und einer Soap mit Mitglieder*innen des JT-Ensembles.
Die zweite Spätshow findet am Donnerstag, 06. Juni um 20 Uhr im Jungen Theater statt.
Besetzung
Leitung und Moderation Lars Wätzold
Talkgast Daniel Raub (Göttingens einziger Sternekoch)
Band Christoph Dreßler, David Retzer und Oliver Schaad

Ein Viertel des Romans wurde seinerzeit nicht gedruckt: Zu brisant, zu kritisch war er geschrieben. Erst 2016 wurde die Originalfassung einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Das Junge Theater greift in seiner Fassung auf die Urfassung des Romans zurück und bezieht in seiner Inszenierung das damals zu brisante Kapitel der ungekürzten Originalfassung mit ein.
Deutschland im Jahr 1930: Der junge Verkäufer Johannes Pinneberg und seine Freundin Lämmchen erwarten ein Kind. Kurz entschlossen heiratet das Paar, auch wenn das Geld immer knapper wird. Als Pinneberg seine Stellung als Buchhalter verliert, geht das Paar ins aufstrebende und pulsierende Berlin. Trotz Weltwirtschaftskrise und erstarkender Nazis nimmt Lämmchen beherzt das Leben ihres verzweifelnden Mannes in die Hand und kämpft um ihr zärtlich-idyllisches Glück.
Am Beispiel des jungen Paares, werden Krisenerfahrungen wie hohe Arbeitslosigkeit, Armut, Werteverlust und politische Orientierungslosigkeit am Ende der Weimarer Republik geschildert.
In unserer Fassung führt ihr gemeinsamer Weg tief ins zeitgenössische Berlin, in die politische Krise, die Existenznot und in den sozialen Abstieg, aber auch in das wilde Nachtleben und in die von den „Roaring Twenties“ geprägten Subkulturen.
Der Roman machte Hans Fallada 1932, in einer Zeit größter wirtschaftlicher und politischer Anspannung zu einem weltbekannten Erfolgsautor. Es war ihm gelungen, einen Roman zu schreiben, der bis in die Gegenwart nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Ein Roman, der auf drastische Weise vorführt, wie Zeiten von gesellschaftlichen Krisen, Unsicherheiten und Ängsten den Aufstieg rechtsnationaler Kräfte begünstigen können.

Von Daniel Glattauer
Eine der meistgespielten Theaterkomödien der heutigen Zeit.
In der Paartherapie. Die Beziehung von Joana und Valentin ist am Tiefpunkt angelangt, und die Versuche, die der Therapeut anstellt, um die beiden Streithähne in den Griff zu kriegen, sind ganz und gar nicht erfolgreich. Joana weiß immer schon vorher, was ihr Ehemann sagen will, und sorgt mit ihrem Redeschwall dafür, dass er oft gar nicht zu Wort kommt. Valentin straft sie dafür mit Gefühlskälte. Er nimmt jeden Missstand als gegeben hin und sieht keinen Grund für Veränderung.
Dabei hat ihre Geschichte einst so schön angefangen. Liebe auf den ersten Blick. Unter Wasser. Damals in Ägypten, beim Tauchen. Valentin hat Joana imponiert, weil er jeden Fisch genau benennen konnte. Außerdem sah er sogar im Neopren-Anzug sexy aus. Und ihm ist bei ihrem Anblick auch gleich die Luft weggeblieben. Alles vorbei. Nach vierzehn Ehejahren hat man sich auseinandergelebt. Wo ist das alles hingekommen? Die großen Gefühle?
Aber keimen da nicht zwischen bissigen Verbalattacken zarte Pflänzlein der vielleicht nicht gänzlich verlorenen Liebe auf? Der schwergebeutelte Therapeut wittert eine Chance und greift zu seiner besonderen Spezialität: Die Wunderübung.
Daniel Glattauer lässt in seiner Komödie drei unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen und erweist sich dabei als Meister darin, die feinen Zwischentöne im Dschungel unserer Gefühle darzustellen.
Besetzung
Inszenierung Franziska Ritter
Ausstattung Susanne Ruppert
Mit Jacqueline Sophie Mendel, Jan Reinartz, Karsten Zinser
Premiere
- März 2019

Ein Viertel des Romans wurde seinerzeit nicht gedruckt: Zu brisant, zu kritisch war er geschrieben. Erst 2016 wurde die Originalfassung einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Das Junge Theater greift in seiner Fassung auf die Urfassung des Romans zurück und bezieht in seiner Inszenierung das damals zu brisante Kapitel der ungekürzten Originalfassung mit ein.
Deutschland im Jahr 1930: Der junge Verkäufer Johannes Pinneberg und seine Freundin Lämmchen erwarten ein Kind. Kurz entschlossen heiratet das Paar, auch wenn das Geld immer knapper wird. Als Pinneberg seine Stellung als Buchhalter verliert, geht das Paar ins aufstrebende und pulsierende Berlin. Trotz Weltwirtschaftskrise und erstarkender Nazis nimmt Lämmchen beherzt das Leben ihres verzweifelnden Mannes in die Hand und kämpft um ihr zärtlich-idyllisches Glück.
Am Beispiel des jungen Paares, werden Krisenerfahrungen wie hohe Arbeitslosigkeit, Armut, Werteverlust und politische Orientierungslosigkeit am Ende der Weimarer Republik geschildert.
In unserer Fassung führt ihr gemeinsamer Weg tief ins zeitgenössische Berlin, in die politische Krise, die Existenznot und in den sozialen Abstieg, aber auch in das wilde Nachtleben und in die von den „Roaring Twenties“ geprägten Subkulturen.
Der Roman machte Hans Fallada 1932, in einer Zeit größter wirtschaftlicher und politischer Anspannung zu einem weltbekannten Erfolgsautor. Es war ihm gelungen, einen Roman zu schreiben, der bis in die Gegenwart nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Ein Roman, der auf drastische Weise vorführt, wie Zeiten von gesellschaftlichen Krisen, Unsicherheiten und Ängsten den Aufstieg rechtsnationaler Kräfte begünstigen können.

von José Sanchis Sinisterra
Anlässlich des Umbaus des Jungen Theaters
Spanien zur Zeit der Franco-Diktatur: Als der Leiter eines Theaters sein regimekritisches Stück aufführen möchte, „verunglückt“ er tödlich. Das Theater wird geschlossen, das Ensemble auseinandergetrieben, das Stück vernichtet. Am liebsten würde man auch das Theatergebäude abreißen. Doch Priscilla (die Frau des Theaterdirektors) und Natalia (seine Geliebte) sind einfach da geblieben. Haben sich verbarrikadiert, streiten und bekämpfen sich und leisten gemeinsam Widerstand – bis heute.
Zwanzig Jahre später soll das Theater wegen des Baus eines Parkhauses tatsächlich abgerissen werden. Priscilla und Nathalia machen sich auf die Suche nach dem brisanten Stück von damals, in der Hoffnung, durch seine Aufführung ihr Theater retten zu können. Als sie das Stück endlich finden, erkennen sie, dass für den damaligen plötzlichen Tod des Theaterdirektors sowohl ihre faschistischen Feinde als auch die militanten Linken aus den eigenen Reihen schuldig gewesen sein können.
Eine Parabel auf das Ringen um die Bedeutung der Theaterkunst, das Entdecken der hinter verklärenden Erinnerungen verborgenen Wahrheit und den täglichen Kampf sich neu zu erfinden.
Besetzung
Inszenierung Victoria Valerie Montero
Ausstattung Hannah Landes
Kostümassistenz Sabrina Genschow
Mit Agnes Giese, Christina Rohde
Premiere
- Februar 2019