Der Kampf von Gut gegen Böse – eine Oper als Superhelden-Mythos! Jugendliche unterschiedlicher kultureller Herkunft beschäftigten sich mit Musik und Handlung von Händels Oper Lotario. Viele der Themen von damals sind auch heute brandaktuell. Durch die Übertragung in ihre eigene Welt suchen die Jugendlichen Antworten auf brennende Fragen: Wie entstehen Konflikte? Was glaube ich nur, und wovon bin ich wirklich überzeugt? Spielend, tanzend und singend kommen sie ihrer Wahrheit auf die Spur. Das Ergebnis ist die neue Jugendoper Beyond Doubt: Lotario, die die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen mit dem boat people projekt präsentieren. Das Projekt ist ausgelegt für Jugendliche ab 14 Jahren, soll ihnen klassische Musik näher- und unterschiedliche Gruppen zusammenbringen.
Göttinger Händel-Festspiele: Göttinger Knabenchor
Zum 100. Geburtstag von Franz Herzog
Der Göttinger Knabenchor lädt das Publikum ein auf eine kleine Reise durch die gemeinsame Geschichte des Knabenchors und der Festspiele. In den 1960er- und 70er-Jahren wirkte der damals frisch gegründete Chor unter seinem Leiter Franz Herzog als Oratorienchor regelmäßig am Programm der Händel-Festspiele mit. Anlässlich des 100. Geburtstags seines Gründers präsentiert der Knabenchor ein „Best of“ seiner Festspieloratorien, gepaart mit einigen der gut 300 Kompositionen Franz Herzogs.
Göttinger Knabenchor
Michael Krause
Leitung
Göttinger Händel-Festspiele: Familienfassung der Oper Lotario
Matilde will den Thron Italiens. Dafür soll ihr Sohn Idelberto Adelaide heiraten. Doch die hat sich Lotario versprochen … Auch dieses Jahr führt Juri Tetzlaff gewohnt kindgerecht durch die Vorstellung.
Kira Senkpiel Regie
Juri Tetzlaff Moderation
FestspielOrchester Göttingen
Göttinger Händel-Festspiele: Concerto Romano
Ein Lutheraner in Rom
Händel erlebte die römische Musik während ihrer Glanzzeit. Doch was ist geblieben von solistischer Vokal- und virtuoser Geigenmusik der glorreichen Römischen Schule? Die Musik Roms bildet den Kern des Repertoires des Ensembles Concerto Romano. Mit ihrem Programm „Ein Lutheraner in Rom“ nehmen sie das Publikum mit auf eine Spurensuche und entdecken Spitzenvertreter konzertierender geistlicher Musik wieder.
Sonia Tedla Chebreab Sopran
Concerto Romano
Alessandro Quarta Leitung
Göttinger Händel-Festspiele: Cell of Hell
Der Name ist Programm! Das vierköpfige Ensemble internationaler Musiker bringt Cello-Hardrock auf die Ohren. Neben Arrangements von Händel, Vivaldi und Metallica präsentieren Cell of Hell auch Eigenkompositionen.
Alex Wäber Schlagzeug
Ekachai Maskulrat E-Cello
Georg Dettweiler E-Cello
Joonas Pitkänen E-Cello
Für Studierende mit einem AStA Kulturticket ist ein Kontingent an der Abendkasse reserviert.
Göttinger Händel-Festspiele: Symposium „Wo deine Wunder-Flöthe klinget“
Barthold Heinrich Brockes und die Musik
Brockes über Händel:
„Wenn sonderlich ein Hendel moduliret / Und seine Töne moderiret / In lieblichen Gesängen, die man hört, / Ja immer mehr die Wunder noch vermehrt, / Und uns fast glauben macht, / Ob nicht ein holder Geist den Klang vom Himmel bracht.“
Zum Festspiel-Motto „Glaube und Zweifel“ nimmt das Festspiel-Symposium den Hamburger Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680–1747) näher in den Blick. Nach dem facettenreichen Portrait, das Jan Philipp Reemtsma im Festvortrag zeichnen wird, thematisieren weitere Experten die frömmigkeitsgeschichtliche Verortung des Dichters sowie seine Bedeutung für die Musik.
Werke / Programm
14.00 Uhr Einführung
Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Lübeck
14.15 Uhr Brockes und die Musik
Prof. Dr. Cord-Friedrich Berghahn, Braunschweig
15.00 Uhr Die Wahrheit der Dichtung: Das Passionsoratorium als Vergegenwärtigung der Erlösung
Prof. Dr. Claus-Dieter Osthövener, Wuppertal
15.45 Uhr Kaffeepause
16.15 Uhr „Teure Freunde“ Georg Philipp Telemann und Barthold Heinrich Brockes
Dr. Ute Poetzsch, Magdeburg
17.00 Uhr Naturbetrachtung statt Wissenschaft: Händels Neun deutsche Arien HWV 202–210 als ‚Meister-Stücke’ im Wettstreit der Komponisten
Prof. Dr. Joachim Kremer, Stuttgart
18.00 Uhr Ende des Symposiums
Göttinger Händel-Festspiele: Sunrise
Konzert zum Sonnenaufgang
Bei den Sonnenaufgangskonzerten herrscht immer eine ganz besondere Stimmung, die oft auch außergewöhnlichen Instrumenten zu verdanken ist. Dieses Jahr steht ein italienisches, dem Hackbrett verwandtes Zupfinstrument des 18. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Das Salterio von Franziska Fleischanderl stammt aus Rom und wurde 1725 gebaut. Sie haucht in italienischen Archiven entdeckten Werken neues Leben ein und präsentiert mit verschiedenen Schlag- und Zupftechniken das breite Spektrum an Klangfarben dieses Saiteninstruments.
Künstler
Franziska Fleischanderl Salterio
Bustransfer vom Deutschen Theater Göttingen
Abfahrt 4.30 Uhr
Der Bus fährt ca. 8.15 Uhr zurück zum Deutschen Theater Göttingen.
5 € (zum Vorverkauf)
Führung über den Sartorius Campus: 7.00 Uhr
Dauer ca. 60 Min.
Teilnahme an der Führung nur nach Voranmeldung unter 0551-38 48 130 oder info@haendel-festspiele.de.
Besucher können kostenfrei das Sartorius-Parkhaus nutzen, das über die Willi-Eichler-Straße erreichbar ist.
Die Spielstätte ist barrierefrei. Nähere Informationen zur Barrierefreiheit der Spielstätten finden Sie in der Übersicht.
Göttinger Händel-Festspiele: Sunrise
Konzert zum Sonnenaufgang
Im perfekten Moment, „wie bestellt“, ging die Sonne im Rücken des Musikers auf. Selten gab es eine so beeindruckende Atmosphäre bei einem Regionalkonzert wie bei der Sunrise!-Premiere 2016. Keine Frage, dass dieses Konzert eine Neuauflage findet – in diesem Jahr mit dem jungen Musiker Avinoam Shalev am Clavichord.
At the perfect moment, as if ‘on cue’, the sun rose behind the performing musician. Rarely has the atmosphere at a concert in the region been as remarkable as at the Sunrise! premiere in 2016. There can be no question about it, this concert merits a sequel – this year with the young musician Avinoam Shalev at the clavichord.
Avinoam Shalev Chlavichord
Bustransfer von der Stadthalle Göttingen
Abfahrt 4.15 Uhr
Der Bus fährt ca. 8.00 Uhr zurück nach Göttingen. 8 €
Reservix Bustransfer: https://shop.reservix.de/reservation/plan_reservation_back.php?PHPSESSID=d9da007deaa851f6a66fb86b56e6a8d4&eventID=907274&eventGrpID=208698&presellercheckID=3
Göttinger Händel-Festspiele: Zweifel Glaube – von Brahms bis Mäntiyärvi
Jahr für Jahr verdanken die Festspiele auch dem NDR Chor ihren erstklassigen Klang. 2017 wirkt er nicht nur bei der Brockes-Passion mit, sondern hat einen ganz eigenen Programmpunkt. Dieses A-cappella-Konzert nimmt den Hörer mit auf eine musikalische Reise durch Europa und streift dabei verschiedene Glaubenstraditionen. Denn während für die einen der Gehorsam gegenüber Gott außer Frage steht, ist für die anderen der Zweifel an ihm gleichzeitig Glaubensbekenntnis.
NDR Chor a cappella
NDR Chor
Philipp Ahmann Leitung
Bustransfer von der Stadthalle Göttingen
Abfahrt 18.30 Uhr
Der Bus fährt ca. 20 Min. nach Konzertende zurück nach Göttingen. 8 €
Reservix Bustransfer: https://shop.reservix.de/reservation/plan_reservation_back.php?PHPSESSID=d9da007deaa851f6a66fb86b56e6a8d4&eventID=907283&eventGrpID=208698&presellercheckID=3
Göttinger Händel-Festspiele: eeemerging – Continuum
In diesem stimmungsvollen Nachtkonzert präsentiert das eeemerging-Ensemble Continuum die Neun deutschen Arien, die Georg Friedrich Händel nach Gedichten von Barthold Heinrich Brockes komponierte.
In this atmospheric night concert, the eeemerging ensemble Continuum presents the Neun deutsche Arien composed by George Frideric Handel on poems by Barthold Heinrich Brockes.
Continuum
Marie Luise Werneburg Sopran
Santiago Medina Violine
Daniel Rosin Violoncello
Elina Albach Cembalo und Orgel
Dauer ca. 75 min.
Für Studierende mit einem AStA Kulturticket ist ein Kontingent an der Abendkasse reserviert.