Göttinger Symphonie Orchester – Zyklus Promenade 3. Konzert

Italienische Buffo-Oper, Wiener Operette und US-amerikanisches Musical – drei ganz unterschiedliche Spielarten leichter Bühnenmusik bietet das dritte Konzert im Zyklus „Promenade“. Und in allen ist Simone Kermes, die unvergleichliche Sopranistin mit dem überschäumenden Temperament, gleichermaßen zuhause. Gioachino Rossinis halsbrecherische Koloraturen liegen dem extravaganten Gesangsstar ebenso wie die schmelzende, trügerisch einfache Melodie von Franz Lehárs „Vilja-Lied“ oder Leonard Bernsteins „Glitter and be Gay“, ein Bravourstück aus seiner Opernparodie „Candide“, in dem sich Komödiantik und Stimmakrobatik auf höchstem Niveau treffen.

Das Orchester steuert Instrumentalsätze der gleichen Komponisten bei: Darunter zwei jener Ouvertüren, deren effektvolle Steigerungen Rossini den Beinamen „Signor Crescendo“ einbrachten. Oder Lehárs Ouvertüre zur „Lustigen Witwe“, mehr als drei Jahrzehnte nach der Operette komponiert –ein symphonisches Potpourri der längst zu Schlagern gewordenen Melodien.

Von Bernstein, der im August 2018 100 Jahre alt geworden wäre, erklingt die Ouvertüre zu Candide“, eines seiner beliebtesten Orchesterwerke.

Sopran
Simone Kermes

Leitung
Christoph-Mathias Mueller

Göttinger Symphonie Orchester – Zyklus Promenade 3. Konzert – „Ich bin verliebt“

Sopran
Henriette Bonde-Hansen

Leitung
Eugene Tzigane

Ein bunter Blumenstrauß aus Opern- und Operettenarien, Liedern und Orchesterstücken dreht sich hier um das Thema Liebe. So erzählt die Nixe Rusalka im lyrischen „Lied an den Mond“ von einer tiefen Sehnsucht nach ihrem geliebten Prinzen, bevor sie sich von der Hexe Ježibaba eine menschliche Gestalt erbittet. Nach einem tragischen Ausgang ihrer Liebesgeschichte wird sie als Irrlicht weiterleben müssen. Ein glücklicheres Schicksal ereilt dagegen das Liebespaar in der symphonischen Dichtung Dvorˇáks „Das goldene Spinnrad“. Die „Mondscheinmusik“ ist eine instrumentale Überleitung aus Richard Strauss letzter Oper „Capriccio“, in der es um die Liebe eines Dichters und eines Komponisten zur gleichen Frau geht sowie darum, wie sie diesen Konflikt mit den Mitteln ihrer Künste zu lösen versuchen. Auch die sehr beliebte komisch-phantastische Oper Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“ handelt von der Liebe, wobei sowohl das romantische reine Gefühl besungen wird als auch ein Liebesabenteuer suchender Landadeliger Grund zum Spott bietet.

ZUSATZSHOW – Jürgen von der Lippe – Wie soll ich sagen…?

Wenn man den Alterspräsidenten der deutschen Comedy fragt: „Was hast Du deinem Publikum nach 40 Berufsjahren noch zu bieten?“, sagt er: „ Das bisher beste Programm, zumindest habe ich das vor.“
Man sollte sich ruhig trauen, denn wie vor jedem neuen Programm hat der Meister nur ein Problem: die Qual der Wahl. Das Material reicht locker für zwei Programme. Der Titel „Wie soll ich sagen…?“ verrät immerhin die grobe Richtung: unsere Sprache mit all ihren Tücken, Fallstricken und Möglichkeiten, sich zu blamieren, ist das Hauptthema.

Aber natürlich taucht der gesamte Freundeskreis wieder auf: Kalle, Hochwürden, der fiese Opa, Peter Maffay, Grönemeyer, Udo Lindenberg. Es wird Verbeugungen in Richtung Ulrich Roski und Heinz Erhardt geben, 15 neue Songs hoffen, es in die Endauswahl zu schaffen, das Saxophon, Lippes neue Liebe, wartet auf seinen Einsatz, es wird wieder mal gezaubert, vielleicht zum ersten Mal gekocht und: es werden Freiwillige auf die Bühne geholt! Was geschieht mit ihnen? Überraschung! Nur so viel: Es kann jeden treffen, auch Sie!

Göttinger Symphonie Orchester – Philharmonischer Zyklus I 4. Konzert – „Engelsgesang“

Violine
Serge Zimmermann

Leitung
Christoph-Mathias Mueller

Christoph Willibald Gluck schrieb zwei Fassungen seiner Orpheus-Oper: 1762 eine italienische und zwölf Jahre später eine französische, in die er Ballette für das tanzbegeisterte Pariser Publikum einfügte. Aus dieser jüngeren Version stammt der „Reigen seliger Geister“ mit seinem berühmten Flötensolo. Furien haben zuvor versucht, Orpheus den Zutritt zum Hades zu verwehren, müssen aber seinem rührenden Gesang weichen. Der Reigen eröffnet die folgende Szene im Elysium. „Dem Andenken eines Engels“ widmete Alban Berg sein Violinkonzert. Dieser Engel war Manon Gropius, die Tochter Alma Mahler-Werfels und ihres zweiten Ehemanns Walter Gropius – sie starb 1935 im Alter von 18 Jahren an Kinderlähmung. Der Tod des hochbegabten, lebhaften und schönen Mädchens traf Berg tief und weckte in ihm den Wunsch, ihr eine Art Requiem zu schreiben. Gespielt wird es nun von dem brillanten Geiger Serge Zimmermann. Zu Lebzeiten Franz Schuberts wurde seine „Große C-Dur-Symphonie“ nie öffentlich aufgeführt. Und ohne den Einsatz eines anderen großen Musikers wäre sie wohl auch danach noch lange unbekannt geblieben. Robert Schumann entdeckte das Werk in Schuberts Nachlass, verglich es mit einem „dicken Roman in vier Bänden etwa von Jean Paul“ und verteidigte seine „himmlischen Längen“ gegen Kritiker: „Wie erlabt dies, dies Gefühl von Reichtum überall, während man bei anderen immer das Ende fürchten muss.“

Nacht des Musicals

In einem atemberaubenden Bühnenfeuerwerk vereint Die Nacht der Musicals die bekanntesten und beliebtesten Lieder aus den erfolgreichsten Musicalproduktionen der Welt. Mit bereits weit über 1 Million Besucher macht die erfolgreichste Musicalgala aller Zeiten auch in diesem Jahr wieder Station in ausgewählten Hallen und Theatersälen in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. In einer über zweistündigen Show präsentieren gefeierte Stars der Originalproduktionen den Zuschauern einen mitreißenden Querschnitt durch die bunte und vielfältige Welt der Musicals. In ausgewählten Solo-, Duett- und Ensemblenummern, werden die Evergreens der internationalen Musicallandschaft eindrucksvoll und stimmgewaltig wiedergegeben. Ein großes Tanzensemble, ein ausgefeiltes Licht- und Soundkonzept, sowie aufwendige Kostüme lassen die Atmosphäre des New Yorker Broadway und des Londoner West End eindrucksvoll aufleben.

Besinnliche Balladen aus den Erfolgsproduktionen „Tanz der Vampire“ oder „Evita“ fehlen hierbei ebenso wenig, wie die geheimnisvollen Rhythmen Afrikas aus „Der König der Löwen“. Auch die schönsten Ausschnitte aus weltbekannten Klassikern wie „Mamma Mia“, „Cats“ oder „Elisabeth“ sind fester Bestandteil der Show. Die Romantik kommt selbstverständlich ebenfalls nicht zu kurz. Man kann förmlich das Knistern zwischen Elisabeth und dem Tod oder Christine und dem Phantom der Oper spüren. Weitere Highlights sind unter anderem Ausschnitte aus dem Erfolgsmusical „Hinterm Horizont“, welches auf dem spannenden Leben der Rocklegende Udo Lindenberg basiert und in diesem Jahr erstmalig das Programm von Die Nacht der Musicals ergänzt. Sowie Hits aus den Erfolgsproduktionen „We Will Rock You“, „Rocky Horror Show“ oder „Jesus Christ Superstar“. Die Nacht der Musicals lässt die Besucher an den bewegendsten Szenen der Musicalgeschichte teilhaben und garantiert auch in diesem Jahr wieder einen unvergesslichen Abend.

Gipfeltreffen 2017

In luftiger Stadthallen-Höhe von 150 Metern über dem Meeresspiegel trifft sich das Beste, was Göttingen zu bieten hat. Freuen Sie sich auf eine Show jenseits des Üblichen – willkommen beim Göttinger Gipfeltreffen!

The Spirit Of Ireland – Irish Dance & Live Music

Nach der Erstaufführung vor 30 Jahren in Irland und den zahlreichen Folgetourneen durch Australien, den USA und Großbritannien gastiert die Show abermals für einen exklusiven Zeitraum in Deutschland.
Die unvergessliche Irish Dance Sensation: Rasant, temporeich, pulsierend und sexy! Eine großartige Mischung aus energiegeladener Tanzshow und ursprünglich-keltischer Livemusik. THE SPIRIT OF IRELAND ist die Produktion des erfolgreichen Produzenten Michael Carr. Auf der Bühne begeistern 14 internationale Tänzer und Musiker.
Die live getanzte Show vereint die besten irischen Stepptänzer, herausragende Musiker und erstklassigen Gesang. Die Show ist die Visitenkarte Irlands mit natürlichen und ursprünglichen Elementen, die die Zuschauer seit vielen Jahren weltweit begeistert. Wenn die Tänzer in schwindelerregendem Tempo und der rhythmischen Kraft des klackenden Stepptanz-Geräusches das Publikum elektrisieren, wird jeder in den verführerischen Strudel der Show hineingezogen. Vollendete Körperbeherrschung und synchrone Tanzperfektion in einer Schnelligkeit, die für das menschliche Auge kaum nachvollziehbar ist, ergänzt von mitreißenden Percussions Effekten im Wechsel von Stepptanz und Trommel. Und alles LIVE!

Last but not least: Die typisch-ursprüngliche IRISH LIVE Band! Hier kommt nichts aus der Konserve. Seien es die mythischen Klänge der Uilleann Pipes, die melodischen Linien des Akkordeons, die rhythmischen Riffs der Gitarre, das sanfte Schwingen vom Piano oder die wilden und mitreißenden Melodien der irischen Fiedel und Flöte.
Die Ruhrnachrichten titeln: „Eine perfekte Show“, die Westfälische Rundschau schreibt: “Brillante Steppshow mit viel Musik“ und die Schwäbische Zeitung resümiert: “Eine Welle der Begeisterung geht durchs Publikum“.
In THE SPIRIT OF IRELAND lebt wahrlich der Geist Irlands und wird zum außergewöhnlichen Showerlebnis. Weltweit begeistert The Spirit of Ireland seit Jahren Millionen von Menschen. Für Jung und Alt ist es ein Fest der Sinne. Ausverkaufte Häuser, Jubel, Standing Ovation beweisen, dass THE SPIRIT OF IRELAND immer wieder den Nerv der Zeit trifft und die Menschen berührt. Freuen Sie sich auf einen wahrhaft irischen Abend!

Göttinger Symphonie Orchester – Sonderkonzert Philharmonischer Zyklus II 4. Konzert – „Himmelsmusik“

Alt
Ingeborg Danz

Chöre
Göttinger Knabenchor
Frauenchor aus Choristinnen
der Göttinger Stadtkantorei und der Kantorei St. Jacobi

Leitung
Christoph-Mathias Mueller

„Nun aber denke Dir so ein großes Werk, in welchem sich in der Tat die ganze Welt spiegelt – man ist, sozusagen, selbst nur ein Instrument, auf dem das Universum spielt.“ Seine Absicht, die ganze Welt in Töne zu setzen, formulierte Gustav Mahler vor allem im Zusammenhang mit seiner dritten Symphonie, und tatsächlich nähert sich kaum ein anderes Werk der Erfüllung dieses geradezu größenwahnsinnigen Anspruchs in gleichem Maße. Mahler schrieb das gewaltige Werk im Wesentlichen in den Sommermonaten der Jahre 1895 und 1896, doch einzelne Ideen und Skizzen gehen bis in die Zeit um 1890 zurück. Die Dritte ist mit ihren sechs Sätzen von zusammen mehr als 90 Minuten Spieldauer Mahlers längste und formal gewagteste Symphonie. Sie scheint alles in Musik Fassbare schildern zu wollen und stellt deshalb dem hohen Kunstmusik-Ton auch niedere Stilebenen und Genres sowie „Naturlaute“ zur Seite, wie es sie zuvor in einer Symphonie nicht gegeben hatte. Doch Mahler schafft nicht nur eine Symphonie-Welt von großer „Artenvielfalt“, sondern erzählt auch von der Entstehung der Welt, konzipiert sein Werk als große Kosmogonie: „Die III. hat mit dem Ringen einer Individualität nichts zu tun. Eher könnte man sagen; es ist der Entwicklungsweg der Natur von der starren Materie bis zur höchsten Artikulation.“ Ein Entwicklungsweg, der im Verlauf der Komposition zu immer höheren Daseinsstufen führt: zum Pflanzenreich, Tierreich, Menschenreich, dem Reich der Engel und schließlich zu dem als Liebe verstandenen Gott.

Göttinger Symphonie Orchester – Philharmonischer Zyklus II 4. Konzert – „Himmelsmusik“

Alt
Ingeborg Danz

Chöre
Göttinger Knabenchor
Frauenchor aus Choristinnen der Göttinger Stadtkantorei und der Kantorei St. Jacobi

Leitung
Christoph-Mathias Mueller

„Nun aber denke Dir so ein großes Werk, in welchem sich in der Tat die ganze Welt spiegelt – man ist, sozusagen, selbst nur ein Instrument, auf dem das Universum spielt.“ Seine Absicht, die ganze Welt in Töne zu setzen, formulierte Gustav Mahler vor allem im Zusammenhang mit seiner dritten Symphonie, und tatsächlich nähert sich kaum ein anderes Werk der Erfüllung dieses geradezu größenwahnsinnigen Anspruchs in gleichem Maße. Mahler schrieb das gewaltige Werk im Wesentlichen in den Sommermonaten der Jahre 1895 und 1896, doch einzelne Ideen und Skizzen gehen bis in die Zeit um 1890 zurück. Die Dritte ist mit ihren sechs Sätzen von zusammen mehr als 90 Minuten Spieldauer Mahlers längste und formal gewagteste Symphonie. Sie scheint alles in Musik Fassbare schildern zu wollen und stellt deshalb dem hohen Kunstmusik-Ton auch niedere Stilebenen und Genres sowie „Naturlaute“ zur Seite, wie es sie zuvor in einer Symphonie nicht gegeben hatte. Doch Mahler schafft nicht nur eine Symphonie-Welt von großer „Artenvielfalt“, sondern erzählt auch von der Entstehung der Welt, konzipiert sein Werk als große Kosmogonie: „Die III. hat mit dem Ringen einer Individualität nichts zu tun. Eher könnte man sagen; es ist der Entwicklungsweg der Natur von der starren Materie bis zur höchsten Artikulation.“ Ein Entwicklungsweg, der im Verlauf der Komposition zu immer höheren Daseinsstufen führt: zum Pflanzenreich, Tierreich, Menschenreich, dem Reich der Engel und schließlich zu dem als Liebe verstandenen Gott.

Der Kleine Prinz – Das Musical

„Der kleine Prinz“ von Antoine Saint-Exupéry wurde in 110 Sprachen übersetzt und ist eines der meistgelesenen Bücher der Welt. Millionen von Kinder und Erwachsene haben die Geschichte um einen jungen Botschafter von einem fremden Stern regelrecht verschlungen. Es muss also einen universellen, in allen Kulturkreisen der Welt verstandenen Zauber um diese Geschichte geben, die Generationen von Menschen immer wieder neu fasziniert und in ihren Bann zieht. Saint-Exupéry erzählt die traumhafte Geschichte eines Prinzen, der von einem fernen Stern kommend, hier auf der Erde den Menschen nur scheinbar einfache Fragen stellt. Fragen, die uns alle betreffen und uns zur Offenbarung einer ganz eigenen Wahrheit leiten.

Dabei wirkt der kleine Prinz nur dem ersten Anschein nach wie ein Kind, tatsächlich treffen diese Fragen die Erwachsenen nämlich ins Mark und die ausweichenden und manchmal sogar peinlichen Antworten der Realitätsmenschen auf der Erde wirken dagegen wenig überzeugend. Dies macht den Stoff zur wahren Literatur, zu einem Meisterwerk der Erzählkunst. Und zu einem Buch auch und gerade für Erwachsene.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt unsichtbar für die Augen“ sagt er uns und wir spüren in unseren innersten Gefühlen, dass diese Botschaft wahr ist und uns wohlmöglich sogar umdenken lässt in unserem täglichen Handeln und Tun. Immer wieder gab es Versuche, diesen magischen Stoff auch für die Bühne zu bearbeiten. Meist als pädagogisches Kindertheater, wohl mit dem Gedanken, dass Kinder die Erzählung noch am leichtesten verstehen. Dabei zielt das Stück gerade darauf ab, in die manchmal versteinerten Herzen von Erwachsenen einzudringen, die weniger offen sind aber gerade darum die Begegnung mit dem Kleinen Prinzen vielleicht umso nötiger haben. Die erzählte Welt des Kleinen Prinzen ist eine Welt der innersten Gefühle. Und wie können Gefühle noch unmittelbarer und eindringlicher die Herzen der Menschen erreichen?
Die Antwort ist einfach: mit Musik.

Als die amerikanische Opernsängerin Deborah Sasson aus Boston und der in Paris lebende Sänger, Schauspieler, Musical-Regisseur und Choreograf Jochen Sautter wieder einmal nach einer erfolgreichen Vorstellung des Musicals „Phantom der Oper“ vor zwei Jahren bei einem Glas Wein zusammen saßen, hatte jemand eine französische Originalausgabe des „Kleinen Prinzen“ dabei und das Gespräch begann sich rasch um die Frage der Vertonung des Stoffes zu drehen. Einig war man sich schnell darin, dass die Welt des kleinen Prinzen von ihrer Gefühlsdichte geradezu nach Musik „schreit“.

Ein Jahr später griff Jochen Sautter die Idee wieder auf und beauftragte diesmal Deborah Sasson probeweise mal ein Lied zu komponieren. Das Ergebnis war für beide so überzeugend, dass der Ansporn ausgelöst wurde, ein komplettes Libretto zu erstellen und gemeinsam über eine Komposition und Inszenierungsform nachzudenken. Immer wieder erarbeiteten sie sich Stück für Stück den wunderbaren Erzählstoff und bereicherten ihn mit eigenen Texten und Liedern bis schließlich der Entschluss fest stand, die literarische Vorlage als ein „Musical für große und kleine Menschen“ herauszubringen.

Jochen Sautter übersetzte aus dem Französischen, lieferte die neuen Texte, Deborah Sasson als Komponistin verbrachte Nächte am Klavier und war zeitweise von dem Stoff so eingenommen, dass sie für andere Dinge kaum ansprechbar war. „Der kleine Prinz“, sagt Sautter, „bekommt nicht nur eine musikalische Komponente, erzählerische Figuren wie die Rose, die Schlange oder der Fuchs sind geradezu prädestiniert, um auch tänzerisch umgesetzt zu werden.“

Jetzt ging es nur noch um Besetzungen, Kostüme, Bühnenbildner und eine Inszenierung, die in der Lage ist, die magische Welt des Kleinen Prinzen mit den neuesten Möglichkeiten der Bühnentechnik neu auferstehen zu lassen. Ausgefeilte Projektionstechniken, Verwandlungsszenarien und ein enormer Bühnenbauplan an Requisiten und großen Objekten mussten erstellt werden. Namhafte Musical-Darsteller aus Hamburg, Berlin, Wien und Zürich werden die Hauptrollen besetzen, die Regie und die Choreographien erarbeitet Jochen Sautter in der Vorproduktion mit Künstlern aus Studios in New York und Paris. Daraus entstand das international zusammengestellte Ensemble: The Starnight Musical Company and Orchestra. Das Ergebnis ist beeindruckend und feierte Dezember 2015 Premiere. Seitdem ist die Musical-Produktion auf großer Europa-Tournee.