Caveman

Der Amerikaner Rob Becker schrieb mit CAVEMAN das erfolgreichste Solo-Stück in der Geschichte des Broadways. Nachdem CAVEMAN in den Vereinigten Staaten von einem Millionen-Publikum bejubelt wurde, feiert der moderne Höhlenmann weltweite Erfolge. Auch hierzulande begeistert die Kult-Comedy in der Übersetzung von Kristian Bader und der Regie von Esther Schweins alle, die eine Beziehung führen, führten oder führen wollen. Denn CAVEMAN wirft einen ganz eigenen Blick auf die Beziehung zwischen Mann und Frau. Von seiner Frau vor die Tür gesetzt begegnet Tom, der sympathische Held im Beziehungsdickicht, im „magischen Unterwäschekreis“ seinem Urahn aus der Steinzeit, der ihn an Jahrtausende alter Weisheit teilhaben lässt: Männer sind Jäger und Frauen sind Sammlerinnen. Eine Tatsache, die die menschliche Evolution bis heute nicht hat ändern können. Was der Durchschnitts-Mann schon immer vermutet hat, weiß Tom nun aus erster Hand und fragt sich: „Warum betrachten wir Frauen und Männer nicht einfach als völlig unterschiedliche Kulturen?

Mit verschiedenen Sprachen, verschiedenen Verhaltensweisen und verschiedener Herkunft?“ Von dieser Erkenntnis beflügelt, analysiert Tom das befremdliche Universum der Sammlerinnen: Diese geheimnisvolle Welt von besten Freundinnen, Einkaufen und Sex. Mit immensem Mitteilungsbedürfnis, trockenem Humor und ironischem Blick beobachtet Tom auch die Lebensweise des Jägers. Er enthüllt, welche Erfüllung „Rumsitzen, ohne zu reden“ bedeuten kann, warum Männer durch das Fernsehprogramm zappen müssen und dass eine Unterhaltung unter Jägern mit den Worten „Lass uns in den Keller gehen, Sachen bohren“ beginnt und gleichzeitig endet.

Göttinger Symphonie Orchester – Philharmonischer Zyklus I 3. Konzert – „Rubén Durá de Lamo – Tuba „

Tuba
Rubén Durá de Lamo

Leitung
Nicholas Milton

Wenn schon die Ouvertüre das ganze Drama derart eindringlich darstellt, wozu dann noch die folgende Oper? Dieser Einwand muss Ludwig van Beethoven überzeugt haben, und so schrieb er für seinen „Fidelio“ eine neue, schlichtere Einleitung. Die zuvor komponierte Leonore-Ouvertüre Nr. 3 setzte sich allerdings im Konzertsaal durch, als ein „mächtiges Tonstück“ und „Drama für sich“ (Richard Wagner). 1954, im Alter von 81 Jahren, erwies sich Ralph Vaughan Williams noch einmal als ein Neuerer: Auf die Idee, ein Solokonzert für die Basstuba zu schreiben, war vor ihm kein anderer Komponist gekommen. Die selbst gestellte Aufgabe nahm der Engländer sehr ernst: Er betonte nicht nur die humoristische, elefantenhafte Seite des Instruments, sondern gab auch dem kantablen, hornähnlichen Klang des mittleren und hohen Registers Raum. Und er forderte vom Spieler ein hohes Maß an Virtuosität, etwa in den vielen schnellen Staccato-Passagen. Pjotr Tschaikowskys Fünfte aus dem Jahr 1888 gilt zu Recht als seine „Schicksals Symphonie“, da man aus den Programmnotizen des übersensiblen Komponisten weiß, welche Bedeutung einzelne Sätze für ihn hatten. So sprechen aus dem ersten „Murren, Zweifel, Klagen, Vorwürfe“ und aus den beiden Mittelsätzen tröstlich-hoffnungsvolle Gedanken, die allerdings vom düsteren „Schicksals-Thema“ gestört werden. Der Finalsatz wirkt scheinbar triumphierend, zugleich aber gehetzt, atemlos. Auch er ist wohl in Wahrheit Ausdruck einer zutiefst tragischen Lebenserfahrung.

ABBA Gold – The Concert Show

Sie ist eine der erfolgreichsten Musikgruppen aller Zeiten und liefert mit ihren unsterblichen Hits den Sound für Generationen: die Kultband ABBA! Dass die zahllosen Fans der schwedischen Ausnahmeband das einzigartige Feeling der unvergessenen ABBA-Songs auch heute noch originalgetreu erleben können, dafür sorgt die grandiose Live-Show „ABBA GOLD – The Concert Show“!

„People Need Love“ – mit dieser Single starteten Agnetha, Anni-Frid, Björn und Benny 1972 ihre legendäre Karriere. In der Saison 2016/17 ist der Titel aktueller denn je und liefert das stimmige Motto für die komplett überarbeitete, mitreißende Bühnen-Show von „ABBA GOLD“. So sorgen die Macher von „ABBA GOLD“ unter der Ägide des Produzenten Werner Leonard, seines Zeichens Gründungsmitglied des Palast Orchesters mit seinem Sänger Max Raabe sowie bis Oktober 2013 künstlerischer Leiter und Produzent von „ABBA MANIA“, auch in der kommenden Spielzeit für wahre Begeisterungsstürme beim Publikum.

Was sich im April 1974 beim „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ in Brighton ereignete, war für ABBA alles andere als ein „Waterloo“. Mit ihrem Sieg, der sie weltweit an die Spitze der Charts katapultierte, legten die schwedischen Popkünstler den Grundstein für eine absolute Ausnahmekarriere. Bald erfasste ein wahres ABBA-Fieber länderübergreifend und Kontinente umspannend die immer größer werdende Fan-Gemeinde. Über 375 Millionen verkaufte Tonträger weltweit sowie in mehr als 20 Ländern 124-mal Platz 1 in den jeweiligen Single-Charts und 78-mal Platz 1 in den Album-Charts sprechen eine deutliche Sprache. Heute ist ABBA längst zum Mythos geworden, der die Menschen nach wie vor fasziniert und inspiriert. Mit „ABBA GOLD – The Concert Show“ wird dieser Mythos perfekt zu neuem Leben erweckt – überwältigend, bewegend, unvergesslich.

Dass die Superhits, mit denen ABBA die Discos in den 1970er- und 1980er-Jahren dominierte, heute wie damals das Publikum unmittelbar begeistern, ist bei „ABBA GOLD – The Concert Show“ Abend für Abend mitzuerleben.

Wenn Glamour-Pop und Ohrwürmer aus der Glitzerwelt so perfekt wie bei „ABBA GOLD“ auf die Bühne gebracht werden, erfährt die legendäre Popband tatsächlich eine Wiederauferstehung. Denn nicht nur musikalisch ist „ABBA GOLD – The Concert Show“ ein eindrucksvolles Revival, auch die Performance lässt nichts zu wünschen übrig: Mit den aktuellsten technischen Mitteln sowie auf einer komplett neu gestalteten Bühne wird das original ABBA-Feeling im „Hier und Jetzt” präsentiert. Von den Originalkostümen bis hin zum schwedischen Akzent der bewunderten Vorbilder – jedes noch so kleine Detail ist authentisch ABBA. Bereichert wird die Original-Show durch die bühnentechnischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts: Neben den Welthits im Unplugged-Gewand sorgen eine Video-Show mit Live-Kamera sowie eine moderne Retro-Licht-Show für ein wahrhaft „goldenes“ Konzerterlebnis.

Damit das Publikum den unverwechselbaren ABBA-Klang zu 100 Prozent originalgetreu erleben kann, wurde wochenlang im Tonstudio gearbeitet. Doch nicht nur der Sound auch die Choreographie besticht durch höchste Perfektion und Authentizität. Mit Superhits wie „Waterloo“, „Money, Money, Money“, „Thank you for the music“, „Mamma Mia“, „SOS“, „Super Trouper”, „Dancing Queen“, „Chiquitita” oder „Fernando” lässt „ABBA GOLD – The Concert Show“ die ABBA-Glitzerwelt auf Plateauschuhen wieder auferstehen. Was vor wenigen Jahren als kleines feines Event begann, begeistert in der Saison 2016/17 allein in Deutschland in über 70 Veranstaltungen zahllose Menschen. „ABBA GOLD“ ist in punkto musikalischer Qualität und Bühnenshow definitiv Weltspitze!

Dass ABBA nicht nur retro ist, sondern auch zeitlos und hochaktuell, beweist die Show 2016/17 unter dem Motto „People Need Love“. Von der ersten Sekunde an bringt die grandiose Live-Inszenierung „ABBA GOLD – The Concert Show“ das Publikum quer durch alle Generationen in Bewegung. Da die Show komplett überarbeitet wurde, gibt es selbst für eingefleischte „ABBA GOLD“-Fans bei der aktuellen Tour viel Neues zu entdecken.

Mit einer Mischung aus eingängig und raffiniert zugleich, Melodien, die unmittelbar ins Ohr gehen, und einer perfekten Performance war ABBA absolut stilprägend. Nach wie vor ist die Musik der Kultband unverwechselbar und für ein breites Publikum ein Garant für „Happiness“: The ABBA-Feeling is still alive!

„ABBA GOLD – The Concert Show“ ist ein faszinierendes Erlebnis für Jung und Alt und ein Event der Extraklasse!

basta – Freizeichen

Fünf Männer, rund 150 Songs und 16 Jahre Bandgeschichte: Stimmgewaltiger denn je und mit gewohnt viel Humor sind basta zurück. Die Zeichen stehen auf Aufbruch: „Freizeichen“ heißt das neue Programm, mit dem die A-Cappella-Stars ab Oktober 2016 auf Deutschlandtour gehen – ihre gleichnamige, mittlerweile achte CD im Gepäck.
Mit unübertroffenem Sprachwitz und eingängigen Melodien singen sich die fünf Kölner Charakterköpfe dabei unterhaltsam durch die wichtigsten Themen der Menschheit: Gegen alle Widrigkeiten „Glücklich“ sein zum Beispiel, oder sich zwecks Steigerung der Lebensfreude ab und zu ruhig mal „Ein kleines bisschen Hass“ zu gönnen. Natürlich kommt dabei auch die Liebe nicht zu kurz. Überraschend neu verpackt und mal ganz anders angefasst, behandeln die fünf bastas in ihren neuen Songs der Menschen größte Sehnsucht: Mal zärtlich-gemein wie in „Anna lässt sich scheiden“, mal humoristisch handfester wie im virtuosen Fortpflanzungsreggae „Nachkommen“ oder dem garstigen Flirt-Ratgeber-Song „Frauen lieben Hunde“.

Alles typisch basta halt – von ein bisschen philosophisch bis zu ganz schön sarkastisch, von ein klein wenig melancholisch bis zu ausgelassen heiter. Immer mit umwerfender musikalischer Bandbreite. Und begeistertem Presse-Echo: Die Hannoversche Allgemeine stellt fest, „Basta vereint Virtuosität mit musikalischem Witz“ und auch die Westdeutsche Abendzeitung lobt „Mit ihrem Charme packen sie ihr Publikum“. Das Stimmkünstler-Quintett steht mit acht Album-Veröffentlichungen sowie mittlerweile weit über tausend gefeierten Live-Auftritten auf der Bühne und im TV für so übermütige wie feinsinnige A-cappella-Unterhaltung auf höchstem Niveau. Sowohl mit alten Hits wie neuen Songs wird auch bastas „Freizeichen“-Tour wieder Hallen füllen und deutschlandweit für außergewöhnliche Abende sorgen.

„Eine Pointe nach der anderen und die gelungenen schauspielerischen, tänzerischen und mimischen Aktivitäten der Sänger verursachten kollektive Lacher bei den Zuschauern.“
Cellesche Zeitung

„Die 15 neuen Lieder, teilweise mit dezenter Choreographie präsentiert, sind gleichermaßen komisch wie intelligent.“
Kölner Stadt Anzeiger

Reinhold Messner – ÜberLeben

Reinhold Messner zählt zweifelsohne zu den berühmtesten Abenteurern und Bergsteigern unserer Zeit. Gemeinsam mit Peter Habeler bezwang er als erster Mensch den Mount Everest ohne Sauerstoffmaske, kurze Zeit später wiederholte er dies sogar im Alleingang. Er bestieg alle 14 Achttausender, stand auf über 3500 Berggipfeln. Aber auch in der Ebene brach er Rekorde. Zu Fuß durchquerte er die größten Eis- und Sandwüsten der Erde: die Antarktis, das Grönlandeis, die Wüste Gobi und die Takla Makan. Kaum einer hat die Naturgewalten so oft herausgefordert, ist so oft an das absolute Limit gegangen wie Reinhold Messner!
Reinhold Messner skizziert in seinem neuen Live-Vortrag seinen Weg vom Südtiroler Bergbub zum größten Abenteurer unserer Zeit. Es sind die Essenzen eines Bergsteigerlebens, von dem man nicht erwarten musste, dass es nun schon 71 Jahre währt. Seinen Wagemut würde ein vernünftiger Mensch wohl eher als Übermut bezeichnen und auch Messner sagt: „Ich lege Wert darauf, dass ich einer bin, der von seinen Reisen zurückgekommen ist. Ich bin einer der Wenigen meiner Generation, die überlebt haben.“

Aber warum dieses Grenzgängertum, warum dieses extreme Risiko? Ist es Todesmut – oder gar Lebensmüdigkeit? In seinem Vortrag „ÜberLeben“ sucht Messner nach Antworten und erklärt, was wir über unser Menschsein erfahren, wenn wir uns dieser Angst und Einsamkeit derart schonungslos ausliefern? „Ich erzähle nicht, wie viele Haken ich geschlagen habe oder wie viele Tage ich unterwegs war – das interessiert niemanden. Ich erzähle, was mit mir passiert, wenn ich mich in diese archaischen Welten begebe.“ Wort- und bildgewaltig ist sein Live-Vortrag, hält er Rückschau auf seine sieben Jahrzehnte, die schon früh geprägt sind von extremen Erlebnissen und der Auseinandersetzung mit dem Tod. Ungeschminkt, persönlich, nachdenklich – in seinem Vortrag „ÜberLeben“ ringt er um Begriffe wie Mut, Leidenschaft und Verantwortung. Er spricht über Ehrgeiz und Scham, Alpträume und das unvermeidliche Altern, über das Scheitern, über Neuanfänge und die Fähigkeit, am Ende loszulassen.

Tickets unter www.messner-live.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

https://www.youtube.com/watch?v=X-uTucNGe_k&feature=youtu.be

The SixxPaxx – Mantastic Show XXL

Ein ganzer Saal voller Frauen kreischt, pfeift und johlt – gerät in Ektase, Grund dafür sind die hinreißenden Männer von SIXXPAXX. Acht Tänzer, die Frauenherzen höherschlagen lassen, Sixpacks wohin das Auge sieht, Muskeln, die rhythmisch zur Musik zucken und viel nackte Haut. Wenn die Jungs, alla ‚Magic Mike‘ mit den Traumkörpern am 08. Februar 2017 in Göttingen ihr leidenschaftliches Erotikprogramm präsentieren, dann ist ganz klar, die Temperatur in der Stadthalle wird rasant ansteigen. Seit ihrem Auftritt bei der RTL Show „Das Supertalent“ oder „Got to Dance“ auf Pro7 haben die sexy Ausnahmekünstler, bei zahlreichen Vorführungen in ganz Europa, so manche Frau um den Verstand gebracht.
Die Strip-Art-Dancer von SIXXPAXX sind die deutsche Antwort auf die Chippendales und stehen ihren amerikanischen Kollegen in Sachen Sexappeal in nichts nach. Im Gegenteil, ihre Show ist „moderner, tänzerischer und akrobatischer“, so Bastian Maan, einer der Tänzer in der SIXXPAXX Crew. „Aber grundlegend ist es natürlich nicht schlecht mit den Chippendales verglichen zu werden“, ergänzt er mit einem Lächeln, dem kaum eine Frau wiederstehen kann.

SIXXPAXX stehen für Professionalität, Ästhetik, Charme und vor allem eine herausragende akrobatische Show und erstklassiges Entertainment. Ob als Matrosen in strahlend weißen Uniformen, SWAT-Team oder Piloten – sie erobern die Frauenherzen im Sturm. Erwartungen an eine simple Strip-Show werden übertroffen, denn diese Herren können mehr als sich nur ausziehen – die SIXXPAXX bieten mit Mantastic eine aufregend moderne Bühnenshow aus Akrobatik, Erotik, Gesang, Tanzchoreografien, Pole- und Breakdance Einlagen. Jeder einzelne der Traummänner ist ein Künstler, der durch sein außergewöhnliches Talent und seine Individualität den Facettenreichtum der Gruppe perfekt ergänzt und SIXXPAXX zu einem großen Gesamtkunstwerk macht.
Nach jeder Show erleben Frauen die deutschen ‚Magic Mike‘ Künstler hautnah beim Fotoshooting mit anschließender Autogrammstunde.
Ob mit Freundin, Kollegin oder als Junggesellinnenabschied, diese Male-Revue-Show ist der ultimative Mädels-Abend bei dem sich Frau einfach mal fallen lassen und ihren Fantasien nachhängen kann.

Göttinger Symphonie Orchester – Philharmonischer Zyklus II 3. Konzert – „Das ewig-weibliche“

Klavier
David Kadouch

Tenor
Clemens-C. Löschmann

Chor
Männerchor aus Choristen der Göttinger Stadtkantorei und der Kantorei St. Jacobi

Leitung
Christoph-Mathias Mueller

Sein drittes Klavierkonzert schrieb Béla Bartók kurz vor seinem Tod im Jahr 1945, und unter die Noten setzte er, ganz gegen seine Gewohnheit, die Bemerkung „Ende“. Die Schreibweise des Werks lässt an eine Rückkehr zu den Wurzeln denken: Im Vergleich zu den beiden früheren Konzerten wirkt es zugänglicher, transparenter im Klangbild und klassischer in der Form. Einige Themen der Ecksätze erinnern an ungarische Volksmusik, und im Mittelsatz, mit der bei Bartók einmaligen Bezeichnung „Adagio religioso“, sind Choralklänge und Vogelrufe zu hören. Den Solopart des Konzerts spielt der junge, aber bereits vielfach ausgezeichnet französische Pianist David Kadouch, welcher bereits 2015 Gast beim Göttinger Symphonie Orchester war. Franz Liszt, einer der bedeutendsten Komponisten von „Programmmusik“, wollte mit seiner 1854 entstandenen „Faust-Symphonie“ nicht die Handlung von Goethes Tragödie, sondern die Charaktere ihrer wichtigsten Figuren nachzeichnen. Der lange und kontrastreiche erste Satz ist dem vielschichtigen Titelhelden gewidmet, dem grüblerischen, aber auch leidenschaftlichen Faust. Gretchen inspirierte den lyrischen Mittelsatz und das Finale widmet sich Mephistopheles, der als Geist der Negation zu keiner eigenen Themenbildung fähig ist und deshalb Fausts Themen grotesk verzerrt. Er behält jedoch nicht das letzte Wort: In einem nachträglich hinzukomponierten Schlusschor greift Liszt den „Chorus mysticus“ aus „Faust II“ auf. „Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis“, heißt es darin; die Macht der Vergebung, das „Ewig-Weibliche“, weist den Weg zu einem strahlenden, verklärten Ende.

Die Kunst des Trommelns

Explosiv und dennoch klassisch. Ursprünglich und trotzdem modern. Millionen konnte das japanische Trommel-Ensemble TAO bereits bei Gastspielen weltweit begeistern. TAO belebt die jahrhundertealte, überlieferte Wadaiko-Kunst mit Elementen des Pops und kehrt nun nach Deutschland zurück.
Ihre sehr erfolgreichen Shows 2013 und 2015 verbanden auf beeindruckende Weise Tradition und Moderne und lud ein zu einer Reise durch Zeit und Raum. Ausgehend von klassischen Bildmotiven der Edozeit führten die Trommlerinnen und Trommler den Zuschauer von den Anfängen der Wadaiko-Musik bis hin zu ihrer zeitgenössischen Form, die einen einzigartigen globalen Beat versprüht. Für diese bereits fünfte Tournee auf dem europäischen Kontinent hatten die TAO – Trommler sich von einem bekannten japanischen Designer neu einkleiden lassen und brachten auch ein neu konzipiertes Bühnenbild mit. Auch 2017 dürfen die Zuschauer eine neu konzipierte Show erwarten.
Die furiosen Rhythmen, die sich zu einem aufpeitschenden Trommelgewitter steigern, dargeboten mit außerordentlicher Präzision, Wucht und Ausdauer, haben eine – im wahrsten Sinne des Wortes – durchschlagende Wirkung. TAO ist mehr als ein atemberaubendes Klangerlebnis, TAO ist überquellende Lebendigkeit und enorme Musikalität. Eine einzigartige Performance, eine Mischung aus musikalischer Meditation und wilder Kampfkunst, gekrönt von einer minutiös abgestimmten Choreografie.

Um die imposanten Trommeln mit einem bis zu 1,70 Meter großen Durchmesser zum Klingen zu bringen, wird dem elfköpfigen Ensemble neben einem ausgesprochenen Rhythmusgefühl vor allem eines abgefordert: Voller körperlicher Einsatz. Aber TAO ist nicht nur martialisches Trommeln und Schwingungen, die den Körper von den Zehenspitzen bis zu den Haarwurzeln durchdringen. TAO ist gleichfalls ein Wechselspiel zwischen dem tiefen Grollen der riesenhaften Wadaiko-Trommeln und zarten, zerbrechlichen Momenten voll lyrischer Schönheit, erwachsen aus der Philosophie des fernen Ostens.
In Japan galt die Trommel schon in den religiösen Kulthandlungen der Frühzeit als Bindeglied zu den höheren Mächten, als Sprachrohr, das die Götter und Geister erwecken und ihren Beistand und Wohlwollen erbitten sollte. Von jungen Musikern in den letzten Jahrzehnten als Musikinstrument wiederentdeckt und in seiner Spielweise modernisiert, beschert sie TAO nun die Begeisterung eines weltweilten Publikums, und dass schon seit Jahren. 2004 auf dem Edinburgh Fringe Festival erstmalig von europäischen Zuschauern gefeiert, schickt sich die Wadaiko-Truppe erneut an, den Puls ihrer Zuhörer in die Höhe zu treiben. Sie an die Hand zu nehmen und auf einer noch nie dagewesene Reise zu führen, einer Reise mit unbestimmten Ziel.

Nicolai Friedrich – MAGIE – mit Stil, Charme und Methode

Zauberei ist dann am stärksten, wenn die Zuschauer an Wunder glauben, obwohl der Magier erklärt, keine übernatürlichen Fähigkeiten zu besitzen. So wie bei Nicolai Friedrich. Geburtsdaten, Sternzeichen, Berufe, Symbole, Namen – alles, was in den Köpfen seiner Zuschauer schwirrt, sagt der charmante Zauberer treffsicher vorher. Oder er überträgt die Gedanken einfach von einem Kopf in einen anderen. Da scheitert jeder Lösungsversuch bereits im Ansatz; man möchte einfach ans Gedankenlesen glauben. Anstatt seine Show als parapsychologischen Hokuspokus zu verkaufen, präsentiert Nicolai sich publikumsnah, geht in die Zuschauerreihen, um eben mal einige Getränkewünsche zu erfüllen: egal ob Cola, Weißwein, Pina Colada oder Bier, alles schenkt er nacheinander ein – und das aus einem einzigen Cocktailshaker! Solche Momente der scheinbaren Entspannung entpuppen sich im nächsten Augenblick als reinste Verblüffung. Bei seiner Mischung aus visueller Zauberkunst, mitreißender Comedy und unerklärlichen Mentalexperimenten verzichtet Nicolai bewusst auf Großillusionen, Pyrotechnik und anderem Showbrimborium. Er präsentiert lieber klassische Kunststücke der alten Meister in neuem Gewand und überrascht mit Eigenkreationen, die man nur bei ihm zu sehen bekommt. Nicolais Show ist eine erfrischende Achterbahnfahrt für die Gehirnzellen und ein Workout für die Lachmuskeln, bei dem der Verstand am Ende garantiert kopf steht!

Der leidenschaftliche Magier gehört zu den Besten seines Faches. Bei den Zauberweltmeisterschaften 2009 in Peking kürte man ihn zum Weltmeister der Mentalmagie, bei der Fernsehshow „The Next Uri Geller“ verblüffte er als Finalist ein Millionenpublikum und selbst David Copperfield war so angetan von Nicolais Kreativität, dass er die Aufführungsrechte an einem Kunststück erwarb, das zu Friedrichs Markenzeichen gehört: Ein Zuschauer wählt völlig frei und spontan unter 1500 Puzzleteilen das eine aus, das zur Vervollständigung des berühmten Bildes der Mona Lisa fehlt. Obwohl gerade mal 40, feierte Nicolai Friedrich im April 2016 sein 25jähriges Bühnenjubiläum mit über 2000 Zuschauern in der Alten Oper in Frankfurt. Ausverkauft. Mit seinem jugendlichen Charme, seinem Witz und seinem außergewöhnlichen zauberischen Talent hat der smarte Hesse die ganze Welt bereist. Er tourt regelmäßig durch Asien und steht jedes Jahr in den USA auf der Bühne. In Deutschland hat er sich mit Einzelgastspielen eine große Fangemeinde erspielt. Otto Waalkes, Jan-Josef Liefers, Thomas Gottschalk und Veronika Ferres sind einige der Showgrößen, die bei ihm wieder wie Kinder staunen können. Jetzt geht Nicolai Friedrich zum ersten Mal auf eine ausgedehnte Deutschlandtourne

Planet Wüste – Live-Multifunktionsshow von Michael Martin

Der bekannte Fotograf und Autor Michael Martin präsentiert seine neue Live-Multivisionsshow „Planet Wüste“, eine faszinierende Bilderreise durch die Trocken- und Eiswüsten der Erde. Michael Martin reist mit seinen Zuschauern vom Nordpol zum Südpol und umrundet dabei viermal die Erde – mit Motorrad, Hundeschlitten, Kamel, Geländewagen, Helikopter und auf Skiern.

Die spektakuläre Multivisionsshow beginnt in der Arktis am Nordkap und führt über Spitzbergen und Sibirien nach Alaska, Kanada und Grönland bis schließlich zum Nordpol. Die zweite Erdumrundung beginnt in der arabischen Rub al Khali und nimmt ihren Weg über die asiatischen und nordamerikanischen Wüsten bis in die Sahara. Auf der Südhalbkugel stehen die Namib und Kalahari sowie die australischen und südamerikanischen Wüsten im Mittelpunkt. Die vierte Erdumrundung führt Michael Martin rund um die Antarktis und schließlich zum Südpol.
Planet Wüste verbindet Fotografie, Geographie und Abenteuer auf einmalige Art und Weise als Vortrag, Bildband, TV-Film und Ausstellung. Die Vortragstournee 2016/2017 umfasst 100 bundesweite Termine.