Dritte Wahl & die Abstürzenden Brieftauben

Die Rostocker Punk-Band Dritte Wahl trat zum ersten Mal im Herbst 1988, also noch im Untergrund der DDR-Kultur auf. In ironischer Anspielung auf ihr eigenes Spielvermögen sowie der gesellschaftlichen Bedeutung von Menschen mit Widerspruchsgeist nannten sie sich „DRITTE WAHL“. In Ur-Besetzung spielten sie mit Marko „Busch’n“ Busch als Frontmann und Toralf „Holm“ Bornhöft am Bass, der die Band aber 1991 verließ. In der Trio-Besetzung mit Busch’n (Gesang, Bass), Gunnar Schröder (Gitarre, Gesang) und Jörn „Krel“ Schröder (Gesang, Schlagzeug) erlangten sie deutschlandweite Bekanntheit und beachtliche Erfolge in der deutschen Punkszene.

Dritte Wahl spielen Deutschpunk mit deutlichen Metal-Einflüssen und singen sehr direkte, politisch-kämpferische, linke Texte, für die es zu DDR-Zeiten die damals üblichen staatlichen Repressalien gab.

Mit ihrem Song „Macht die Augen auf“ nahmen sie kritisch zu den Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992 Stellung. Das Lied „Mainzer Straße“ behandelt die Räumung der Mainzer Straße, Berlin im Jahr 1990.

Am 17. Januar 2005 verstarb der 35-jährige Busch’n an Magenkrebs. Die verbleibenden Mitglieder wollten die Band nicht auflösen, sondern ihre Karriere fortsetzen (dies war auch ein ausdrücklicher Wunsch von Busch’n). Seit dem 19. April 2005 spielt nun Stefan Ladwig, der zuvor bei den Crushing CasparsGitarre spielte, den Bass.

Es existieren heute neun offizielle Studio-Alben, sowie eine Doppel-Live-CD und zwei Live-Videos.

Live entwickelt sich die Band zu einem richtigen „Renner“. Ehrlich vermitteltes Lebensgefühl voller textlicher und musikalischer Dynamik verschmilzt mit einem wilden Pogo-Reigen vor der Bühne

 

Termin: Fr, 18.11.16; 21.00
Kosten: VVK: 19 € (zzgl. Gebühr); AK: 24 €
KULTURTICKET: 9 € (VVK)!!!
Ort: musa-Saal

Weihnachtliche Erzählungen beim Statt-(Bergbauern-)Markt

Voradventliche Stimmung bringt Maria Bellmann mit ihren Büchern „Weihnachten in unserer Zeit“ in unsere Veranstaltung.

Bei einem lockeren Gespräch mit der Autorin, können Sie sich einen Eindruck der Erzählungen machen oder das Buch mit persönlicher Widmung direkt vor Ort erwerben. In ihren Geschichten für Erwachsene greift die Autorin die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit auf und setzt sie gefühlvoll in den Bezug zur Weihnachtszeit. Beispielsweise schildert Maria Bellmann eindrucksvoll die Situation einer Familie, deren Tochter eine Flüchtlingsfamilie zu Weihnachten einlädt oder sie berichtet von Freunden, die dem Konsumfest entfliehen und dabei ihre Freude an der Nächstenliebe entdecken. Die Erzählungen sind fesselnde Lektüre für gemütliche Winterabende. Zwei überaus lebensbejahende Bücher mit Glücklichkeitsfaktor, die dennoch zum Nachdenken anregen.

Glühwein, Schnee und Harzer Knüppel

Weihnachten 2016 wird mörderisch!

Das Böse ist immer und überall … auch zur Weihnachtszeit und – ja – auch im Harz!
Dessen waren sich die Harzkrimi-Autorinnen und -Autoren natürlich bewusst, als sie meinem Aufruf gefolgt sind, einen Kurzkrimi zur Anthologie „Glühwein, Schnee und Harzer Knüppel“ beizusteuern. Als Herausgeber und Mitautor freue ich mich über eine gelungene Anthologie, die soeben, im November 2016, erschienen ist.
Bei dem weihnachtlich-mörderischen Treiben im und um den Harz herum sind zusammen mit mir dabei: Christian Amling, Hardy Crueger, Wolf S. Dietrich, Helmut Exner, Rüdiger Glässer, Albrecht Gralle, Andrea Illgen, Corina Klengel, Sabine Prilop, Mick Schulz, Astrid Seehaus.

 

Musical „Lydia – die Purpurhändlerin“

Musical

„(…) eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, [….] sie war eine Gottesfürchtige, und der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte.“

Apostelgeschichte 16, 40

Dieses Musical erzählt die dramatische Lebensgeschichte der Lydia, einer Fürstentochter, die sich nach langen Jahren der Sklaverei zur selbstständigen Geschäftsfrau hocharbeitet. In einer Zeit der religiösen Vielfalt ist sie beständig auf der Suche nach einem Gott, der sie ganz persönlich anspricht. Gott öffnet Lydia das Herz für sein Geheimnis der Mensch gewordenen Liebe in Jesus. So wird sie die erste Christin in Europa und öffnet ihr Haus für die erste Gemeinde in Philippi, wo sie Apostel Paulus begegnet. Diese Begegnung verändert ihr ganzes Leben.

Musik:             Andreas Mücksch
Libretto:          Barbara Schatz
Herausgeber:  ZebeMusic, Berlin (http://www.zebemusic.com)

Genehmigte Ergänzungen:
Teile aus „Lydia – kluge Frau mit schönen Stoffen“ (Conny Metzger)
Lieder aus „Unser Land“ (Adonia-Verlag)
Zusatztexte (Ralf und Selina Meier)
Musicalprojekt der NAK Niedersachsen, Infos unter http://musical-lydia.nak-nordost.de, die Aufführung dauert inklusive einer Pause etwa drei Stunden

 

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

 

Kartenreservierung auf der Website „Lydia Musical“ (unter Kontakt – oben rechts): http://musical-lydia.nak-nordost.de/

Zarewitsch Don Kosaken

Don Kosaken Felsen
Mit dem Zauber der Russischen Stimmen auch in diesem Jahr in Osterode

Vom glockenhellen Tenor bis zum erdig-sonoren Bass reicht das Stimmspektrum, das die Zarewitsch Don Kosaken bei ihrem traditionellen Weihnachtskonzert erklingen lassen. Sie singen von ihrer Freude, von ihrer Melancholie, von ihrem Schmerz Original-Melodien ihrer russisch-kosakischen Heimat.

Zugegebenermaßen zu den gängigsten Russland-Klischees, dampfender Samowar, Matrioschkas, die Weite des Landes, das ewige Eis und die Tiefe der Seele verkörpern sich in der Assoziationskette auch Momente der Sehnsucht, romantische Vorstellungen von schwermütiger Stimmung, von mystischer Seelen-Versenkung, aber auch von impulsiver Lebensfreude, die aus der mentalen Tiefsinnigkeit erwächst.

All diese Sehnsuchtsmomente und Russland-Projektionen schwingen mit beim Konzert der Zarewitsch Don Kosaken, die mit ihren mehrstimmigen, harmonisch aufeinander abgestimmten A-cappella-Gesang in die „russische Weihnacht“ entführen wollen.

Für uns Westeuropäer wieder einmal eine Gelegenheit wunderbare Chormusik zu erleben sowie Choräle aus der orthodoxen Liturgie, getragen von slawischer Musikalität und Geistigkeit, kennen zu lernen.

Das 1958 gegründete Ensemble hat sein Programm in Auswahl und Zusammenstellung als
„Festliches Konzert“ ausgerichtet; Geistliche Gesänge, russische Volksweisen, aber auch klassische Kunstlieder und Lieder zur Advent- und Weihnachtszeit stehen auf Programm und werden das Publikum in den Bann von Mütterchen Russland ziehen.

Aus dem Programm: Vater unser, Lobet den Namen des Herrn, Dir singen wir, Cherubim Hymne, Die Legende von Mönch Pitirim, Abendmahlsgesang, Gelobt sei Herr aus Zion, Lobgesang, Abendglocken, Kosakisches Wiegenlied, Der Engel sprach zu den Gesegneten, Ave Maria, Glockenklang, Wiegenlied, Ich bete an die Macht der Liebe, Mein Gebet zu Dir u.a.  Stille Nacht, Heilige Nacht auch in russischer Version. Eine Referenz an die Geburtsstätte dieses meistgesungen Weihnachtsliedes der Welt, Arnsdorf.

* Kartenvorverkauf ermäßigt:

– HarzKurier Service Center, Kornmarkt 26
– Tilman Riemenschneider Buchhandlung, Martin-Luther- Platz 3, Tel. 05522/ 2202
Abendkasse und Einlass ab 18.30 Uhr

-Erleben Sie LIVE die „Hofsänger des Zaren“ –

 Rubrik
Musik / Konzerte / Kabarett
Kirchliches

Veranstaltungsort
St. Aegidien Marktkirche, Osterode am Harz
Veranstalter
Raskov Musik Management
Bayerhamerstrasse 31
A-5020 Salzburg
Kontaktdaten
Telefon: 0043 662870438
Telefax: 0043 662870438
E-Mail:
Homepage: www.raskovmusic.com

Lesung: Bernd Langer „Kunst und Kampf“

Der ehemalige autonome Aktivist, heutige Künstler und Schriftsteller ist am Sonntag in der Goldenen Aue zu Gast.

Zu einem Multimedia-Vortrag zum Buch „Kunst und Kampf“ mit Bernd Langer lädt der Verein Spurensuche Harzregion am Sonntag, 20. November, um 15 Uhr in die Gaststätte Goldene Aue ein.

Mit seinem neuen Buch „Kunst und Kampf“ legt der gebürtige Bad Lauterberger Bernd Langer ein autobiografisch gefärbtes Werk vor. Lebendig schildert Langer, wie der Westharz, vor allem der alte Landkreis Osterode und die Kreisstadt Göttingen, in den 1970er Jahren Ausgangspunkt seiner politisch-künstlerischen Entwicklung werden. Der Autor beginnt bei seinen Großeltern, erzählt, was ihn in früher Jugend prägte, von ersten politischen Erfahrungen in den neu eingerichteten Jugendzentren und dem Antifa-Arbeitskreis Bad Lauterberg.

Man erfährt vieles über die regionale Geschichte, geschildert werden die großen aufsehenerregenden Demonstrationen jener Zeit. Ein Fokus liegt auf der autonomen Szene in Göttingen, wo der Autor fast 20 Jahre wirkte, während sich der zweite Teil des Buches auf Berlin konzentriert.

Idee von Kunst und Kampf

Seit den 1980er Jahren verfolgt Langer die Idee von Kunst und Kampf (KuK). Der Begriff „Kampf“ stehe dabei im übertragenen Sinne für Politik.

So soll Kunst nicht mehr als individuelle Leistung verstanden werden, sondern aus einem politischen Kollektiv entstehen und Ausdruck gesellschaftlicher Auseinandersetzung und Veränderung sein. In diesem Zusammenhang entwarf Langer das heute allgemein bekannte Emblem „Antifaschistische Aktion“ auf der Grundlage einer historischen Vorlage neu und wurde mit seiner Plakatkunst bekannt. Ideengeschichtlich bezieht sich KuK auf die Renaissance, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt und Religion und Hierarchien infrage stellt. Ein wichtiger Bezugspunkt ist dabei der deutsche Bauernkrieg. Wesentlichen Raum nimmt die Auseinandersetzung mit den sich als avantgardistisch verstehenden Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts ein.

In fast 40 Jahren entstanden hunderte Plakate, daneben Gemälde und Straßentheater, sogenannte Agit-Prop-Aktionen. Langer stellt mit seinem Buch eine bebilderte Gesamtbetrachtung antifaschistischer Kunst vor.

Vortrag: Goethes Reisen durch den Harz

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Vortrag: Goethes Reisen durch den Harz

Dietmar Busold hält einen Vortrag mit Foto-Präsentation über Goethe in Bad Lauterberg.
Die Gäste werden ca. eine Stunde auf Goethes vier berühmte Harz-Reisen mitgenommen.

Der Dichter war einer der bekanntesten Harz-Besucher. Aber was zog Johann Wolfgang von Goethe immer wieder von Weimar in den Harz ? Der einstündige Vortrag versucht, die Frage zu beantworten, warum sich Goethe immer wieder zu seinen längeren Harz-Reisen aufmachte und welche Anregungen und Inspirationen ihm Harz und Brocken bei seinem literarischen Schaffen und bei seinen Studien in der Natur gaben.

Beginn: 17.30 Uhr Einlass: ab 17.00 Uhr
Eintrittskarten:

Abendkasse oder VVK an der Touristinformation im Haus des Gastes oder in der PianoStube

MOTÖRHEAD CZ REVIVAL

Show: MOTÖRHEAD CZ REVIVAL
Support: t.b.a.Einlaß: 20.00h
Beginn: 21.00h
Eintritt: VVK: 10,00 € (+ Geb.) / Abendkasse: 13,00 €

MOTÖRHEAD CZ REVIVAL

Lemmy ist nun doch leider leider in die ewigen Jagdgründe abgehauen, sitzt an Gottes Bar und trinkt, was es dort so gibt. In die Bresche springen – pünktlich zum ersten Todestag des gottgleich verehrten Mr. Kilmister zu einer sehr speziellen ’Trauerfeier’ – drei Herren aus Pilsen, zwar nicht die Hauptstadt des Whiskys, aber immerhin Geburtsort des ebenso berühmten Bieres.
MOTÖRHEAD CZ REVIVAL haben alles, was eine Motörhead Coverband haben muß: Sie sind schnell, sie sind laut und sie rocken richtig. Im Repertoire sind alle Klassiker von ’Ace of Spades’ und ’Metropolis’, ’Iron Fist’ bis hin zu ’Overkill’ und dazu zwei Dutzend andere Motörhead-Lärmbrocken.
Showgehabe is’ nich’ – dafür aber Rock’n’Roll und Heavy Metal Blues, wie es direkter kaum geht. Ob zwischendurch auch ein paar der vielen legendären Lemmy-Weisheiten kommuniziert werden, bleibt jedoch anzuzweifeln, denn so original zu sein, traut sich die Band dann doch meistens nicht… Wenn aus dem Publikum aber erschallt: ’Lemmy, lauter!’, wird das mit Sicherheit in allen Sprachen verstanden!
Holt euch den Tod aller Dezibelmessgeräte in euren Clubs, ihr werdet es sicher nicht bereuen.

Lineup:
Vladimir Sochaci alias Lemmy Kilmister  – Bass / Gesang
Antonin Valicek alias Phil Campbell – Gitarre / Gesang alias Phil Campbell
Milan ‚Wodka‘ Kakvicz alias Mikkey Dee – Drums / Gesang

www.motorheadrevival.cz

COPPERHEAD ROAD

Show: COPPERHEAD ROAD
Support: REMINDER  und MARILYN’S CAGE

Einlaß: 19.00h
Beginn: 20.00h

COPPERHEAD ROAD

COPPERHEAD ROAD ist eine fünfköpfige Southern-Rockband aus dem Harzer Großraum Osterode in Südniedersachsen mit absolut fettem Sound, der sich zwar am Oldschool Rock der 70er Jahre orientiert, aber schon lange abgehoben ist ins 21 Jahrhundert!
Seit 2010 spielen sie allerfeinsten, handgemachten Southern Rock in dieser Besetzung:
Jörn Kühn – Git., Voc.
Roger Jünemann – Git.
Klaus Storre – Bs.
Andreas Brühler – Dr., Voc.
Lars Armbrecht – Voc.
Die Musik von COPPERHEAD ROAD besteht zu größten Teilen aus selbstkomponierten Songs, welche im März 2015 auf ihrer zweite CD ’Copperhead Road’ erschienen sind. Südstaaten Rock aus Deutschland, geht das? Oh, yes! COPPERHEAD ROAD überzeugen ihr Publikum gern bei einem ihrer Konzerte!

www.copperheadroad.de

www.facebook.com/Copperheadrocks

REMINDER

REMINDER ist einfach ausgedrückt ’…just Hard Rock’, denn die Jungs haben sich schlicht und ergreifend dem Old School Hard Rock verschrieben:
Geradeaus, einfach und ehrlich.
Das Trio gehört im Amateurlager der handgemachten Musik  zu den Dinosauriern und ist die dienstälteste Rockband in ihrer Gründungsregion Uslar im Solling – was aber nicht heißt, daß die drei alt oder dienstmüde klingen! Allen Trends zum Trotze zelebrieren REMINDER seit nunmehr 36 Jahren den traditionellen Old School Hard Rock, ohne Schnörkel und Gedöns, einfach geradeaus und immer voll auf die Zwölf.
Zur Feier der Gründung von REMINDER 1980 wird 2017 zum 37-jährigem Band-Jubiläum die neue CD erscheinen, vielleicht gibt es davon ja schon das ein oder andere Stück live zu hören…

www.reminder.hardandheavy.de
www.facebook.com/pg/ReminderHardrock

MARILYN’S CAGE

MARILYN’S CAGE steht für geradeaus rockende, eigenständige Songs mit eingängigen Melodien und einprägsamen Hooklines. Mächtige Sound-Wände aus Gitarre, Bass und Schlagzeug bilden das Fundament für die kraftvollen Power-Vocals von Ausnahme-Sänger Andreas Leinemann, fette Gitarren-Riffs wie zu besten Zeiten des Rocks der 70er und treibenden Bass-Grooves des Grunge der 90er vereinen sich mit knallharten Drums. Zusammen mit dem herausragenden Gesang brennen sich die Songs von der ersten Sekunde an in jedem Gehörgang fest.
Die Performance von MARILYN’S CAGE ist direkt, ehrlich und ohne doppelten Boden. Es ist schwer, sich seiner Live-Power zu entziehen, denn auf der Bühne fühlt sich das eingespielte, unkomplizierte Trio besonders wohl – dabei machen sich die Erfahrung und Routine von zahlreichen Live-Gigs deutlich bemerkbar.

www.marilynscage.de
www.facebook.com/marilyns.cage