Henning Schmidtke – EGOLAND

Henning Schmidtke: EGOLAND

Kaufen Sie Milch von Kühen aus Bodenhaltung, auch wenn sie viel teurer ist? Lassen Sie an der Kasse auch mal einen Nazi vor, weil er nur eine Flasche Brennspiritus hat? Teilen Sie manchmal Ihren Parkplatz mit einem Smart? Dann sind Sie ein Altruist. Und das ist ja auch gut, Mensch. Viel zu viele Leute sagen sich: „Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht“. Aber wenn jeder an wen anders denkt, auch! Und doch: Immer mehr Menschen werden Meister des Egoismus, sie fahren die Ellenbogen aus. Haben Sie sich mal gefragt, wer das überhaupt ist, Ihr Ego? Sie beide sollten sich mal genauer kennenlernen. Wort- und Tastenakrobat Henning Schmidtke lädt mit seinem neuen Programm zu einer dringend nötigen, notwendigerweise satirischen Nabelschau ein.

Henning Schmidtke ist mehr als ein traditioneller Kabarettist. Wie kein Zweiter, schafft er es ein Bühnenprogramm zu gestalten, das zwischen Wortbeiträgen, Stand-up-Comedy und höchst musikalischen Beiträgen hin und her springt und dabei mit einer Menge Irrwitz die Anwesenden fesselt. Kein Wunder also, dass zahlreiche Bühnenkollegen Schmidtke bereits als Autor und Komponist in Anspruch genommen haben und sich die Rundfunk-Satire-Formate um ihn reißen.

www.henning-schmidtke.de / Video: Casting und Leistung

Eine Veranstaltung des Apex Kultur e.V. in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen

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Preis: 22,00 Euro

Es werden Einzelplatz-Tickets sowie Tickets für zwei oder drei nebeneinander liegende Plätze angeboten.  Schwerbehinderte (B) erhalten beim Kauf einer Karte freien Eintritt für ihre Begleitperson. InhaberInnen des AStA-Kulturtickets haben freien Eintritt an der Abendkasse, solange Plätze verfügbar sind.

Tickets für die Veranstaltung sind bei allen Vorverkaufsstellen sowie online bei Reservix erhältlich. Vorverkauf im APEX: Mittwoch bis Freitag, 15 – 18 Uhr, Samstag, 11 – 14 Uhr. Kartentelefon: 0551 – 46 88 6. E-Mail: info@apex-goe.de

Beim Kauf müssen Namen und Kontaktdaten angegeben werden. Die aus Gründen der Nachverfolgbarkeit von möglichen Infektionsketten erhobenen Daten werden 30 Tage nach der Veranstaltung gelöscht.

Für die Veranstaltung gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln des Landes Niedersachsen. Die Dauer des Programms beträgt maximal 90 Minuten. Keine Pause. Kein Getränkeverkauf. Die Sitzplätze werden vom Einlasspersonal zugewiesen. Die für die Besucher/innen zwingend vorgeschriebene Mund-Nase-Bedeckung darf nach Einnahme der Sitzplätze für die Dauer der Vorführungen abgenommen werden. Im Fall von Anzeichen einer ernsten Erkrankung bitten wir darum, auf den Besuch der Veranstaltung zu verzichten.

Wolfgang Hohlbein: Die Armageddon – Die Nephilim. Fantasy-Lesung

Wolfgang Hohlbein verkündet das Ende der Welt. In ARMAGEDDON deuten bereits Cover und Titel auf den Inhalt hin. Ist der Anfang Oktober erscheinende Roman nun ein Endzeitthriller, ein Horrorroman oder ein Fantasy-Buch mit Engeln und Dämonen?

Auf dem Flug nach Tel Aviv begegnet Beka dem geheimnisvollen Luke, einem Mann, der ebenso faszinierend wie furchteinflößend ist. Bevor sie hinter sein Geheimnis kommt, zerreißt eine gewaltige Druckwelle das Flugzeug. Das Undenkbare geschieht: Eine Atombombenexplosion vernichtet weite Teile Israels. Doch Beka und Luke überleben. Sie finden sich in einem unterirdischen Tempel wieder, der von geheimnisvollen Zeichen und Symbolen übersät ist …

Alle Informationen unter Vorbehalt. Bitte informieren Sie sich über die geltenden Hygiene- und Schutzbestimmungen. Die Veranstaltungen können nur stattfinden, wenn die behördlichen Bestimmungen angesichts der Covid 19-Lage dies ermöglichen. Kurzfristige Änderungen sind möglich.

Mittelalterliche Kaisermeile

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Am 10. und 11 Oktober lädt die Kaiserstadt zum mittelalterlichen Treiben durch die Altstadt ein. Am Sonntag öffnet dann auch der Goslarer Einzelhandel zum verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr seine Türen. Zahlreiche Händler und Handwerker sorgen auf der Meile für mittelalterliche Stimmung. Stöbern Sie durch Mittelalterkrämerei, Schmuck, Spiel- und Lederwaren sowie historische Gewänder und Bogenausstattungen und schauen den Handwerkern bei ihrer Arbeit zu. Authentische Kostüme sowie leckere Speisen versprechen am Samstag, 10. Oktober, von 11 – 19 Uhr und am Sonntag, 11. Oktober, von 11 – 18 Uhr, vergangene Zeiten für Groß und Klein lebendig werden zu lassen.

Um coronabedingte Abstandsregelungen einhalten zu können, wird es keinen klassischen Kaisermarkt wie gewohnt auf dem Marktplatz und Schuhhof geben, sondern eine Kaisermeile, die sich über die gesamte Innenstadt vom ehemaligen Standesamt bis hin zum Marktplatz verteilt.

Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Kaufmannsgilde Goslar e.V. statt

Weihnachtskonzert des Jazzclub Nordhausen – Torsten Zwingenberger – Berlin 21

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BERLIN 21 on tour „Odds On“

Das Jazz Trio BERLIN 21 steht für das quirlig multikulturelle Lebensgefühl Moabits. Dieser
temperamentvolle Stadtteil Berlins ist geprägt von Dynamik und parallelen Lebenswelten.
Mit ihrem zweiten Album „Odds On“ setzen die drei Virtuosen einen neuen Meilenstein.
Für BERLIN 21 bedeutet Musik Lust und Sinnlichkeit und gespielt wird, was allen Spass
macht. Mit ihren Stücken, allesamt Eigenkompositionen, angereichert mit viel Soul- und
Bluesfeeling, nehmen sie ihr Publikum mit auf eine musikalische Weltreise von Afrika
übers Schwarze Meer nach Nord- und Südamerika. Fünfe werden gerade gelassen, New
Orleans Groove wird mit arabischem Funk gemixt, rasender Bebop trifft auf loungigen
Smooth Jazz und sogar Boogie Woogie bekommt ein neues rhythmisches Gesicht. Das
gemeinsame Swingen und Grooven ist dabei oberste Prämisse. Die Vier setzen damit
aufs richtige Pferd. Das klingt nach Vielseitigkeit? Ja, klar, BERLIN 21 stehen für Frische,
Unterhaltung und Spaß!
Der Schlagzeuger Torsten Zwingenberger zählt zu den umtriebigsten Persönlichkeiten der
deutschen Jazzszene und ist die treibende Kraft der Band BERLIN 21. Über hundert
Konzerte im Jahr, internationale Tourneen und zahlreiche Projekte als Bandleader sowie
als Sideman stehen auf seiner Agenda. Bereits als Mitzwanziger arbeitete er mit
Jazzlegenden wie Buddy Tate, Harry „Sweets“ Edison und Joe Pass zusammen. Darüber
hinaus hat er mit Drumming 5.1 eine sensationelle Technik des Schlagzeugspiels
entwickelt, für die er das klassische Drumset um vielfältige Perkussionsinstrumente
erweitert und mit artistischer Präzision aller vier Gliedmaßen bespielt.
Seit 1980 lebt Torsten Zwingenberger in Moabit, dem zentral gelegenen Berliner
Stadtviertel, das früher den Postzustellcode 1000 Berlin 21 trug. Dieser lang unterschätzte
Bezirk ist so typisch für Berlin: ehrlich und direkt, schnodderig, witzig und charmant.
Inmitten der bunten Moabiter Vielfalt hat Zwingenberger viele seiner legendären
Bandformationen gegründet, so auch BERLIN 21.
Der Pianist Lionel Haas, 1971 in Bonn geboren, spielt seit seinem 9. Lebensjahr Klavier.
Nach einem vier Jahre langen Aufenthalt in Washington DC ist er seit 1999 in Berlin
zuhause und arbeitet neben seinen Trio-, Quintett- und Octettformationen als einer der
gefragtesten Sidemen der Berliner Jazzszene. Er ist in vielen Jazzstilen zuhause und
beweist sich immer wieder als hochvirtuoser Solist mit ausgeprägtem Bluesfeeling.
Martin Lillich, Autodidakt auf dem E-Bass, studierte Kontrabass an der Hochschule der
Künste bei Klaus Stoll. Er spielt auch 6 saitigen Akustik Fretlessbaß. Musikalisch zuhause
in Klassik, Karibik, Jazz, Balkan und Bosporus, New Klezmer-Szene, Flamenco. Lillich ist
als Solist und als Sideman fester Bestandteil der Berliner und der deutschen Jazz-Szene.
Von 1995 bis 2005 war er Lehrbeauftragter an der Jazzhochschule Hans Eisler. Ab 2003
war er mehrere Jahre Bandleader bei Pompduck & Circumstance. Seit 2010 arbeitet er bei
der Global Music Academy.

Weitere Infos unter:
Bandwebsite: http://www.BERLIN21.Info
Torsten Zwingenberger: http://www.zwingenberger.berlin

37. Nordhäuser Jazzfest – Konzert Nr. 6 – CORONA-JazzRabazz – ALBIE DONNELLY’S SUPERCHARGE 2020

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Albie Donnelly: Lead Vocals, Tenor Saxophone

Martin Doughty: Trombone, Backing Vocals

Gary Winters “Trumpet”

Stephan `Pomez„ Baader Guitar, Vocals

Sascha Kühn: Organ, Piano

Bolle Diekmann: Bass

Uwe „Rocky“ Petersen: Drums

 

Sieben Musiker betreten im schwarzen Anzug die Bühne.

Im Mittelpunkt: der charismatische Charakterkopf und Bandleader Albie Donnelly.

Was folgt, ist ein musikalisches Ereignis mit der Wucht einer Naturgewalt: „Rhytm’n‘Blues Orkan“, „Vulkan vor dem Ausbruch“ ein „Truck mit Überschall“, sogar „Außerirdische Blues Berserker“ sind Beschreibungen, wie sie in den Überschriften der Presse zu lesen sind.

 

Die ersten Akkorde klingen und ansteckende Lebensfreude lässt den vielzitierten Funken sofort überspringen. Die Powertruppe hat das Publikum von der ersten Nummer an auf ihrer Seite. Bühnenpräsenz, Show, Choreographie, Humor, Perfektion, Virtuosität – das ist ALBIE DONNELLY‘S SUPERCHARGE.

 

Im Jahr 1973 gründete der Liverpooler Bandleader Albie Donnelly mit einem Haufen von lokalen Musikerkollegen die Band Supercharge, um dem allgegenwärtigen „Mersey-Beat“ eigene Musik entgegenzusetzen. Rhythm’n’Blues, Soul, Funk und jede Menge englischer Humor zeichnen die erste Plattenproduktion „Between Music And Madness“ aus.

Die nun folgende Karriere der Band liest sich wie ein Lexikon der modernen Unterhaltungsmusik:

Studioaufnahmen in London mit Bob Geldof und den Boomtownrats, Plattenverträge mit Richard Bransons Virgin Music, Produktionen von Robert „Mutt“ Lange (Graham Parker, AC/DC, Brian Adams), Goldene Schallplatten, No 1 Hits und Tour in Australien. Auftritte mit Graham Parker, Fats Domino, Chuck Berry, Ray Charles, B. B. King und Queen machten Albie Donnelly’s Supercharge zur Nummer Eins Rhythm’n’Blues Band in Europa.

Jahrzehnte unter Hochspannung, ein langanhaltender Ruf für überdrehte Turboshows auf nicht endenden Tourneen, Glamour-Auftritte für Tina Onassis oder Gunter Sachs – Energien hat diese Band ständig verbraucht und freigesetzt.

 

Nach 40 Jahren „on the road“ ist die Formation mit dem britischen Chef alles andere als eine Rentnercombo. Albie Donnelly – Mr. Supercharge – ist immer noch die Coolness in Person. Mit den bewährten Attributen Vollbart, dunkel-getönter Brille und auf Hochglanz polierter Glatze ausgestattet, ist er am Tenorsaxophon nicht nur künstlerisch eine Sensation. Markant wie eh und je ist auch die mit den Jahren gereifte Stimme. So findet Albie Donnelly’s Supercharge wieder zurück zum kraftvollen Rhythm’n’Blues der alten Tage:

Trumpet, Posaune, Gitarre, Keyboards, Bass, Drums – fette Arrangements sind dabei garantiert. Die siebenköpfige Band gibt eine kompakte Einheit ab, energiegeladen „Between Music And Madness“. Und doch lässt das aktuelle Programm zwischen all dem Tempo und kaum nachlassender Rasanz Platz für Feinheiten. Stücke, bei denen man merkt, dass die ansonsten auf Volldampf getrimmte Band auch einen Gang zurückschalten kann und trotzdem nicht an Substanz einbüßt. Bläsersätze im Swingglanz, wabernde Hammondsounds, wohldosierter Klamauk  – ein Spaß für sich.

 

Natürlich ist der Spagat zwischen Anspruch und Good-Time-Music, zwischen Gassenhauern und grundsolidem Handwerk ein Wagnis und so wurde die von Donnelly kreierte Mischung aus Rhythm’n’Blues, Funk und rockigem Jazz oft kopiert, das Original ist jedoch nicht zu toppen!

37. Nordhäuser Jazzfest – Konzert Nr. 5 – BSG9

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Bert Stephan Group – BSG9

In der BSG9 improvisieren die Musiker ohne Absprachen und Vorgaben – Instand
Composing. Das Konzert wird so zur einmaligen und nicht reproduzierbaren Performance.
Mit den Jahren hat sich aber schon ein gewisser Style entwickelt – und dieser geht stark in
Richtung „Krautrock“ der 70er. Beeinflusst wird die Band durch die Musik von Miles Davis,
Frank Zappa, CAN und Nils Petter Molvaer.

Bert Stephan (tp, git)
Hansi Noack (vl)
Mario Noll (bg)
Matthias Hüttich (dr)

www.bsg9.de

37. Nordhäuser Jazzfest – Konzert Nr. 4 – Die Schöpfung in Zeiten des Klimawandels

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Die Schöpfung in Zeiten des Klimawandels

(Eine Konzeption der 28. jüdisch-israelischen Kulturtage (Projektleiterin Aline Bauerfeind) und der AG Jazzmeile Thüringen Jena (Geschäftsführer Thomas Eckhardt)).

2.11.2020 -Nordhausen –
3.11.2020 -Weimar – Evangelische Gemeinezentrum „Paul Schneider“

Ein multimediales Projekt für Thüringer Jazzmeile – im Rahmen des Themenjahres 900 Jahre jüdisches Leben in Thüringen 2020/2021 – in Kooperation mit Jüdisch-Israelischen Kulturtagen in Thüringen 2020

Projektidee und Realistion Frieder W. Bergner & Silke Gonska

Die Schöpfung in Zeiten des Klimawandels
Grundlage des Projektes ist die 7-tägige Schöpfungsgeschichte (Genesis) aus dem 1. Buch Mose, gelesen in herbräischer und deutscher Sprache. Nach einer hymnischen Einleitung verbunden mit dem bekannten Zitat „…How dare you!“ (im O-Tondokument Greta Thunberg, erste Sätze der Rede vorm UN-Klimagipfel) folgt die von Frieder W. Bergner vertonte und von Silke Gonska gesungene Schöpfungsgeschichte.

In dieser musikalischen Meditation erklingen die uralten Bibeltexte in Hebräisch und Deutsch sowie moderne, lyrische Texte der chilenischen LiteraturnobelpreisträgerInnen Gabriela Mistral und Pablo Neruda zusammen mit Instrumental- und Vokalmusik aus jazzigen Kompositionen von Frieder W. Bergner.

Die uralte Menschheitserzählung der Erschaffung von Himmel und Erde und von unserer Welt wird in Worten und Klängen zum Hymnus an die Entstehung eines wunderbaren, aber in seiner Harmonie, dem ökologischen Gleichgewicht, auch zutiefst verletzlichen und gefährdeten Ortes. Gleichzeitig wird die Schöpfungsgeschichte zum Sinnbild gemeinsamer religiöser und zivilisatorischer Wurzeln in einer immer globaler gedachten Kultur.

Dazu zeigen digital erstellte, eindrucksvolle Bildcollagen der Weimarer Künstlerin Franziska Becher synchron die widersprüchliche Entwicklung der heutigen Welt in ihrem ganzen Schrecken auf:

Bilder von der Zerstörung dieser „Harmonia Mundi“ durch die entfesselten, destruktiven Kräfte des Menschen, verstörende Assoziationen zu Umweltzerstörung und Krieg, rütteln auf und zwingen uns zum Nachdenken:

Wie können wir alle in unserem täglichen Leben dazu beitragen, daß die Menschheit den eingeschlagenen Weg in eine drohende Katastrophe wieder verläßt?

Für die Lesung der hebräischen Texte sollte eine prominente Stimme jüdischer Kultur in Thüringen gewonnen werden, und für die Aufführung wird die Mitwirkung israelischer MusikerInnen angestrebt.

Innerhalb der Kulturtage möchten wir auf die jüdische und israelische Kultur Thüringens aufmerksam machen. Mit Veranstaltungen in zahlreichen Städten soll ein breites, kulturelles Angebot bereitgestellt werden. Ehrenamtliche Initiativen vor Ort sollen gestärkt und zunehmend zu eigenen Projekten gestärkt werden. Dazu dient unser „Netzwerk jüdisches Leben in Thüringen“ und die Brücke zur Kulturlandschaft in Jena. Ziel ist es jene wundervolle, bunte und geschichtenreiche Kultur nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

37. Nordhäuser Jazzfest – Konzert Nr. 3 – Insomnia Brass Band

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Anke Lucks – Posaune

Almut Schlichting – Baritonsaxophon

Christian Marien – Schlagzeug

Posaune, Baritonsaxophon, Schlagzeug – in dieser ungewöhnlichen Instrumentierung spielen drei Berliner MusikerInnen mit der Idee einer Miniatur-Brass-Band. Durch die tiefen Instrumente entsteht ein voluminöser Klang, durch die kleine Besetzung Klarheit und Offenheit.

Im Frühjahr 2017 erhielt die Band ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats, seit 2018 sind sie mit zahlreichen Konzerten unterwegs. In der intensiven Bandarbeit haben die MusikerInnen einen gemeinsamen Sound und neue Arrangements, für das von Lucks und Schlichting komponierte Repertoire entwickelt.

Die Stücke der Insomnia Brass Band sind formal einfach und benutzen collagenhafte Versatzstücke verschiedener jazzverwandter Genres. Improvisatorische Überraschungen und Risikofreudigkeit sind dabei für das Spielkonzept der Band essentiell.

Die Inspiration zu den Kompositionen für die Insomnia Brass Band gewinnt Almut Schlichting aus Basslinien und Grooves von Bands wie The Meters und Red Hot Chili Peppers. Anke Lucks formt ihre Stücke parallel zu Texten in der literarischen Tradition des „stream of consciousness“, die durch ihren Rhythmus den Melodieverlauf beeinflussen.

Die beiden Musikerinnen kombinieren dabei die Erfahrungen, die sie in den groovenden Bläsersections von Bands wie Le Sorelle Blu, Rotfront und ?Shmaltz! gesammelt haben, mit der offenen Spielhaltung ihres Jazz-Backgrounds.

Der Schlagzeuger Christian Marien, sonst von Berlin aus in der internationalen Szene der frei improvisierten Musik zuhause, läßt bei der Insomnia Brass Band seine Wurzeln im Punk und Rock durchscheinen.

37. Nordhäuser Jazzfest – FRIEND N FELLOW A U S V E R K A U F T !!!

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Die Besucher dürfen sich auf einen außergewöhnlichen Abend mit zwei außergewöhnlichen Musikern der Extraklasse freuen.

 

Der Schaffensprozess von CONSTANZE FRIEND und THOMAS FELLOW klingt retrospektiv wie ein Lehrstück über qualitatives Songwriting, konstanten Output und die rauschhafte Kraft des Live-Auftritts. Es sind jene Merkmale, die das Duo im Zeitalter des digitalen Mainstreams herausragen lassen.

Denn was 1991 in Leipzig begann, hat sich in den Folgejahren in die endlosen Weiten der globalen Musiklandschaft ausgeweitet.

Unter Kennern fällt der Name FRIEND N FELLOW jeher im Zusammenhang mit Größen wie Ray Charles, Al Jarreau und Luther Allison. Letzterer prägte in den 90er-Jahren durch gemeinsame Auftritte die musikalische Entwicklung des Duos. Doch es ist nicht nur die Freundschaft und Zusammenarbeit mit Allison, die seither als Referenz unter der Oberfläche ihrer eigenen und adaptierten Songs durchhallt. Stil und Besetzung bleiben ungewöhnlich, da der Klang einer mehrköpfigen Band auf zwei Elemente übertragen wird – Gitarre und Stimme. Beide Instrumente sind losgelöst von Konventionen und geben sich sowohl im Studio als auch im Konzertsaal der Melange aus Konzeption und intuitiver Spielfreude hin. Daraus entspringt ein wildes Mosaik: Mal Jazz, mal Blues, mal Country – aber immer Soul.

Auch 2020 ist ihr Sound beides: virtuos und intim. Aus den beiden Vollblutmusikern ist nach 29 Jahren längst ein eingespieltes Team geworden. Zu den Spielstätten zählen mittlerweile Peking, Warschau und New York. 11 Studio-Alben sind produziert, über 100.000 Tonträger verkauft, unzählige Konzerte gespielt. Der Katalog an Songs erweitert sich stetig und auch die früheren Melodien schweben durch die Sphären der charmanten Jazzclubs, Theaterhallen und Open Air Locations, denen die beiden Künstler in den letzten Dekaden ihren Stempel aufgedrückt haben.

Die Live-Performance zelebrieren sie energisch und dekorieren ihr Zusammenspiel oft mit einem humoristischen Kommentar, sodass Raum und Zeit im Kosmos von FRIEND N FELLOW zu Pulverstaub zerfallen.

 

Dieses Konzert wird mit einem Hygienekonzept umgesetzt. Dies bedeutet, es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Sitzplätzen, Verkauf von Getränken findet innerhalb der Kirche nicht statt.

Die allgemeine Maskenpflicht ist einzuhalten. Das Hygienekonzept wird im Eingangsbereich ausgehangen.

 

Einlass ist 19.00 Uhr. Karten (25,- €, Sparkassenkunden 15,- €) gibt es im Vorverkauf nur in der Hauptstelle der Kreissparkasse Nordhausen.

 

Die weiteren Konzerte innerhalb des Jazzfestes, werden zeitnah unter www.jazzclub-nordhausen.de zu sehen sein.

 

Es freuen sich auf einen wundervollen Abend der Jazzclub Nordhausen e.V. und die Kreissparkasse Nordhausen.

 

Jazz hat`s!

Music is the best!