28. Göttinger Literaturherbst: Thorsten Dambeck – Das Apollo-Projek

Vor 50 Jahren landete Neil Armstrong auf dem Mond und verkündete den »großen Schritt für die Menschheit«. Doch die spektakuläre Mission der Apollo 11 hatte entscheidende Wegbereiter. Der Physiker Thorsten Dambeck erzählt in Das „Apollo-Projekt“ (Kosmos 2019) die gesamte Geschichte der Apollo-Missionen: Wie gestalteten sich die Anfänge der Mondraumfahrt? Wie lief das Wettrennen um das All in den 1960ern wirklich ab? In seinem fundiert recherchierten Band mit faszinierenden Fotos der NASA gelingt Dambeck eine spannende und authentische Schilderung des Abenteuers Mondlandung. Nach dem Vortrag spricht der Autor mit Sami Solanki (MPI für Sonnensystemforschung). In Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft, der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Foto: privat

28. Göttinger Literaturherbst: Lorenz Kienzle und Gabriele Radecke – Brandenburger Notizen: Fontane — Krüger — Kienzle

28. Göttinger Literaturherbst: Eröffnungsempfang des Göttinger Literaturherbstes und der Stadt Göttingen

 

Die Stadt Göttingen ist der wichtigste Partner des Göttinger Literaturherbstes. Mit ihren Repräsentanten, der Kulturverwaltung und der gesamten Infrastruktur steht Göttingen hinter dem Literaturherbst und schafft so die Voraussetzungen für ein großes Lesefest. Am Eröffnungsabend laden der Göttinger Literaturherbst und die Stadt Göttingen ab 21 Uhr zum gemeinsamen Empfang in das Hotel FREIgeist Göttingen ein, das seit 2018 Partnerhotel des Festivals ist. Mitwirkende, Partner, Freunde sowie Besucher der Lesungen des Eröffnungsabends sind dazu herzlich eingeladen. In Kooperation mit der Stadt Göttingen und dem Hotel FREIgeist Göttingen

28. Göttinger Literaturherbst: Karl-Heinz Ott – Rausch und Stille

»Bei weltgeschichtlichen Anlässen spielt man nicht Mozart oder Haydn, sondern Beethovens Neunte.« Wer würde Karl-Heinz Ott da widersprechen? In seinem neuen Buch „Rausch und Stille“ (HoCa 2019) widmet er sich gleich allen neun Sinfonien des Ausnahmekomponisten. Wer hier allerdings einen undurchdringlichen Wälzer erwartet, liegt falsch. Denn als Musikwissenschaftler und Romancier weiß Karl-Heinz Ott, die Leser auch mit anspruchsvollem Stoff zu gewinnen: Sowohl ausgewiesene Beethovenfans als auch Klassikneulinge kommen bei ihm auf ihre Kosten. Den musikalischen Rausch und die Stille erkundet er lesend und am Flügel musizierend im Bad Gandersheimer Kaisersaal. In Kooperation mit der Stadt Bad Gandersheim. Foto: Peter-Andreas Hassiepen

28. Göttinger Literaturherbst: André Herrmann – Platzwechsel

Bei Poetry Slams sahnt er ab, seine Comedy-Programme (Neo Magazin Royale, ZDF, Olaf macht Mut, ARD etc.) machen Lachfalten. Und seine Romane? Die berichten mit viel Humor von den weniger lustigen Seiten des Lebens. „Platzwechsel“ (Voland & Quist 2018) versetzt André zurück in die Heimat. Hochzeitsglocken und Thermomix-Invasionen trieben ihn davon, doch nun ist sein Großvater dement und sein bester Kumpel Maik versucht ihm in der alten Heimat einen Job zu besorgen. Von Krankheiten, Ängsten und vom Altern handelt Herrmanns Prachtroman – aber auch von lebensgroßen T-Rex-Skulpturen, von Trennungsfeiern und davon, was passiert, wenn man den eigenen Eltern zu Weihnachten einen Joint schenkt. In Kooperation mit der Galerie Art Supplement. Foto: Sulaiman Masomi

28. Göttinger Literaturherbst: Martin Wikelski – Das Internet der Tiere

28. Göttinger Literaturherbst: Vea Kaiser – Rückwärtswalzer

Altphilologinnen schreiben nur trockene Traktate!? Falsch. Schon mit dem gewitzten Debüt-Bestseller „Blasmusikpop“ schlug Vea Kaiser bei ihren Lesern ein. Auch ihre Aufforderung zum „Rückwärtswalzer“ (Kiepenheuer & Witsch 2019) kündigt einen guten Takt an. Eine gemütlich-skurrile Familie wagt einen kuriosen Roadtrip nach Montenegro, denn Onkel Willi hatte Tante Hedi vor seinem Tod ein ausgefallenes Versprechen abgenommen, und versprochen ist versprochen! Neffe Lorenz steht gerade eh seine Drittel-Life-Crisis in der Provinz durch. Jetzt kutschiert er eben die liebenswürdige Verwandtschaft im Fiat Panda durch den Balkan. Ein ernstzunehmender Roman mit Witz und Verve. Es moderiert Anna-Lena Markus. In Kooperation mit der Stadt Göttingen. Foto: Ingo Pertramer

28. Göttinger Literaturherbst: Doris Dörrie – Leben Schreiben Atmen

Regisseurin, Drehbuchautorin, Schriftstellerin: Doris Dörrie ist zweifellos ein Allround-Talent. Da würde man sich gern eine Scheibe von abschneiden. Und genau das kann man nun, denn ihr neuestes Buch stiftet zur Kreativität an: „Leben, Schreiben, Atmen“ (Diogenes 2019) verwebt Autobiografie und Anleitung ineinander. Ein Konzept, das den ganzen Abend bestimmt: Hier dürfen die Besucher der großartigen Doris Dörrie, die den Literaturherbst nun schon zum vierten Mal beehrt, nicht nur zuhören, sondern auch gleich an Ort und Stelle selbst schreiben. Mit Stift und Papier in der Hand erkunden Publikum und Autorin an diesem Abend die eigene Biografie. In Kooperation mit der Stadt Göttingen und Wiederholdt. Foto: Dieter Mayr

28. Göttinger Literaturherbst: Julia Fischer – Goodall, Fossey, Fischer — Frauen in der Affenforschung

28. Göttinger Literaturherbst: Fernando Aramburu – Langsame Jahre

Bestsellerautor Fernando Aramburu kommt mit seinem neuen Roman Langsame Jahre nach Göttingen. Es ist eine von nur drei Lesungen, die der Autor in diesem Herbst in Deutschland halten wird. Für sein Epos Patria über die ETA erhielt er zahlreiche Preise und führte monatelang die Bestsellerliste an. Aramburus aktuelles Buch ist eine packende Familiensaga, die im Baskenland der 1960er Jahre spielt, eine von der Franco-Diktatur und rigidem Katholizismus geprägte Zeit. Meisterhaft gelingt es dem Autor, diesem schweren Stoff Leichtes abzugewinnen. Erzählt wird die Geschichte des achtjährigen Txiki, der vom Land zu vermeintlich wohlhabenderen Verwandten in die Stadt gegeben wird. Es ist vor allem die kindliche Perspektive des Jungen, die den Zauber und Reiz des Romans ausmacht und ihm eine unerwartet humoristische Grundhaltung verleiht. In Kooperation mit dem Literarischen Zentrum. Foto: Iván Giménez