Theaternatur-Festival: BEAUTIFIC CHARMS (SCHRECKLICH SCHÖNE REIZE)

Konzert

GASTSPIEL
The Metafiction Cabaret, Berlin

mit Johanna Malchow
Marc C. Behrens
Kai Günther
Richard Wutzke
Laura Stokes
Apollo Garcia

Spieldauer: ca. 75 min

In einer Hoch- mit Subkultur vereinenden Inszenierung verbinden sich Pop und Rock mit Elementen aus Chanson und Cabaret und bietet dabei einem artistisch-musikalischen Statement für Vielfalt, Solidarität und dem bunten Miteinander eine Bühne.

(Auszug aus der Bewerbung zum OPEN CALL)
“Unser theatrales Konzert spricht ein breites und buntgemischtes Publikum an – von jung bis alt, Punks und Operngänger, Weitgereiste und die Menschen von nebenan. Zusammen sind wir bunt ist unser Slogan und wir leben ihn – auf und vor der Bühne. Für den Auftritt bei euch würden wir mit zwei Zirkus Artisten zusammenarbeiten. So kommen zu uns vieren, die wir sowohl emotional als auch von der Herkunft her eine ausgewogene Einheitsband sind, noch zwei Freunde und Kollegen aus den USA.

Wir verbinden Pop und Rock mit Elementen aus Chanson und Cabaret. Wir inszenieren unsere Texte musikalisch, vereinen Hochkultur mit Subkultur. Unsere Musik und unsere Bühnenshow entwirft stets eine zweite Handlungsebene. In doppelbödigen Texten setzen wir uns mit aktuellen Themen auseinander, unterhalten und bereiten unserem Statement für Vielfalt, Solidarität und dem bunten Miteinander eine Bühne.

In den letzten Jahren spielten wir vor tausenden Menschen auf Festivals wie der Fusion, auf CSDs und Straßenfesten, bei Theaterfestivals wie dem Schaubudensommer Dresden und in Clubs deutschlandweit. Es geht uns darum, durch einen innovativen künstlerischen Ansatz die Welt ein Stück bunter zu machen und ein Zeichen für Offenheit und Toleranz zu setzen.”

 

BESETZUNG

Johanna Malchow
Marc C. Behrens
Kai Günther
Richard Wutzke
Laura Stokes
Apollo Garcia

Theaternatur-Festival: HÄ?!

GASTSPIEL
boat people projekt, Göttingen

Regie und Ausstattung Sonja Elena Schroeder
Textliches Konzept Selin Kavak
Regieassistenz Helen Landzettel
Produktionsleitung Birte Müchler

 

Chiludi ist Glücksforscherin und auf der Suche nach der richtigen Wortformel für die perfekte Verständigung. Sie wünscht sich nichts mehr, als immer verstanden zu werden und alle zu verstehen. Ein großes Ziel! Gemeinsam mit Chiludi begeben wir uns auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt der Sprache. Auf dem Weg treffen wir sprechende Briefumschläge, redselige Taschen und plappernde Brillenetuis und viele viele Missverständnisse. Wird Chiludi ihr Ziel erreichen?

HÄ?! ist ein interaktives Theaterstück für Groß und Klein, das sich mit verbaler und nonverbaler Verständigung und Missverständnissen auseinandersetzt. Wann ist uns die Sprache im Weg, wann ist sie besonders nützlich? Wie können wir uns ohne Worte verständlich machen? Was verstehen wir emotional immer?
Ein Theaterstück für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren, aber geeignet für die ganze Familie!

 

BESETZUNG

Selin Kavak
Sinem Süle

FÖRDERUNG

Gefördert durch die AKB-AStiftung und die Lotto-Sport-Stiftung
In Kooperation mit der Jugendhilfe Göttingen

Termine

Sonntag 23. August
11:00 – 12:00 Uhr

Sonntag 23. August
15:00 – 16:00 Uhr

 

Theaternatur-Festival: HÄ?!

GASTSPIEL
boat people projekt, Göttingen

Regie und Ausstattung Sonja Elena Schroeder
Textliches Konzept Selin Kavak
Regieassistenz Helen Landzettel
Produktionsleitung Birte Müchler

 

Chiludi ist Glücksforscherin und auf der Suche nach der richtigen Wortformel für die perfekte Verständigung. Sie wünscht sich nichts mehr, als immer verstanden zu werden und alle zu verstehen. Ein großes Ziel! Gemeinsam mit Chiludi begeben wir uns auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt der Sprache. Auf dem Weg treffen wir sprechende Briefumschläge, redselige Taschen und plappernde Brillenetuis und viele viele Missverständnisse. Wird Chiludi ihr Ziel erreichen?

HÄ?! ist ein interaktives Theaterstück für Groß und Klein, das sich mit verbaler und nonverbaler Verständigung und Missverständnissen auseinandersetzt. Wann ist uns die Sprache im Weg, wann ist sie besonders nützlich? Wie können wir uns ohne Worte verständlich machen? Was verstehen wir emotional immer?
Ein Theaterstück für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren, aber geeignet für die ganze Familie!

 

BESETZUNG

Selin Kavak
Sinem Süle

FÖRDERUNG

Gefördert durch die AKB-AStiftung und die Lotto-Sport-Stiftung
In Kooperation mit der Jugendhilfe Göttingen

Termine

Sonntag 23. August
11:00 – 12:00 Uhr

Sonntag 23. August
15:00 – 16:00 Uhr

 

Theaternatur-Festival: EIN KÖNIG ZU VIEL

von Gertrud Pigor

GASTSPIEL
Klecks-Theater, Hannover
ab 4 Jahren

Regie Harald Schandry
Endregie Joachim von Burchard
Bühne & Kostüm Ulrike Schörghofer
Musik Jürgen Morgenstern
Regieassistenz Olivia Pum

Ein Tag voller Feierlichkeiten – zwei Könige, Fritz und Karl, zelebrieren zufällig unabhängig voneinander große Jubiläen, bis eine kräftige Sturmböe sie voneinander abhängiger macht als ihnen lieb ist. Mit den Resten ihrer ehemals prachtvollen Fesselballons gelingt es jedem von ihnen, sich auf ein und dieselbe unbewohnte Insel zu retten. Zwei Könige – eine Insel: problematisch!
Beiden Majestäten fällt zwar das königliche Befehlen leicht, das menschliche Zuhören aber sehr schwer. Per königlichen, immer grotesker werdenden Wettkämpfen soll eine Entscheidung darüber herbeigeführt werden, wer denn nun der Bestimmer über diese Insel sein darf. Am Ende? Trennen sich die beiden durch und durch verbohrten Rechthaber schließlich voller Wohlwollen und Anerkennung – fast schon als Freunde. Zurück bleibt die „Zwei-Königs-Insel“. Zeitlos. Alterslos.

BESETZUNG

Imme Beccard
Laura Pohl

FÖRDERUNG

Gefördert durch : Landeshauptstadt Hannover / Kulturbüro und Region Hannover

 

Theaternatur-Festival: EIN KÖNIG ZU VIEL

von Gertrud Pigor

GASTSPIEL
Klecks-Theater, Hannover
ab 4 Jahren

Regie Harald Schandry
Endregie Joachim von Burchard
Bühne & Kostüm Ulrike Schörghofer
Musik Jürgen Morgenstern
Regieassistenz Olivia Pum

Ein Tag voller Feierlichkeiten – zwei Könige, Fritz und Karl, zelebrieren zufällig unabhängig voneinander große Jubiläen, bis eine kräftige Sturmböe sie voneinander abhängiger macht als ihnen lieb ist. Mit den Resten ihrer ehemals prachtvollen Fesselballons gelingt es jedem von ihnen, sich auf ein und dieselbe unbewohnte Insel zu retten. Zwei Könige – eine Insel: problematisch!
Beiden Majestäten fällt zwar das königliche Befehlen leicht, das menschliche Zuhören aber sehr schwer. Per königlichen, immer grotesker werdenden Wettkämpfen soll eine Entscheidung darüber herbeigeführt werden, wer denn nun der Bestimmer über diese Insel sein darf. Am Ende? Trennen sich die beiden durch und durch verbohrten Rechthaber schließlich voller Wohlwollen und Anerkennung – fast schon als Freunde. Zurück bleibt die „Zwei-Königs-Insel“. Zeitlos. Alterslos.

BESETZUNG

Imme Beccard
Laura Pohl

FÖRDERUNG

Gefördert durch : Landeshauptstadt Hannover / Kulturbüro und Region Hannover

 

Theaternatur-Festival: KÄFER UND SPINNE

GASTSPIEL
theater spielMarie, Düsseldorf
ab 4 Jahren

von + mit
Tina El-Fayoumy
Maik Evers

 

Ohne Worte und mit viel Phantasie und Neugier erzählen die Spieler*innen eine Geschichte von Heimatglück und Nachbarschaft.

 

BESETZUNG

Tina El-Fayoumy
Maik Evers

 

Aufführungsrechte: n.N.

FÖRDERUNG

Gefördert durch n.N.

 

Theaternatur-Festival: KÄFER UND SPINNE

GASTSPIEL
theater spielMarie, Düsseldorf
ab 4 Jahren

von + mit
Tina El-Fayoumy
Maik Evers

 

Ohne Worte und mit viel Phantasie und Neugier erzählen die Spieler*innen eine Geschichte von Heimatglück und Nachbarschaft.

 

BESETZUNG

Tina El-Fayoumy
Maik Evers

 

Aufführungsrechte: n.N.

FÖRDERUNG

Gefördert durch n.N.

 

Theaternatur-Festival: FALLSUCHT Autobiographische Performance

GASTSPIEL
schaefer||scherpinski, Leipzig

Konzept schaefer||scherpinski
Regie Annika Schäfer
Dramaturgie
Meret Kündig
Ausstattung Tom Schellmann
Musik Chiara Strickland
Assistenz Paula Korneck

Premiere: 03. November 2019, NaTo Leipzig
Spieldauer: ca. 65 min.

Fallsucht erzählt von einer Krankheit, die von der Aura des Geheimnisvollen umgeben ist: Epilepsie. Heilig, prophetisch, sündig, unbändig, von Dämonen besessen. Eine menschliche Urangst, materialisiert in einer Krankheit, die den Frieden bedroht. Es ist dieses Unbeherrschbare, das unsere Gesellschaft immer wieder zu bewältigen sucht, indem sie es von sich wegstößt, in DIN-Passformen bringt oder sogar als Lebensform disqualifiziert.

Lara Scherpinski untersucht in Fallsucht ihren Körper als Archiv von Familien- und Kulturgeschichte, als Sammelbecken von Mythen und gesellschaftlichen Debatten um Normalität und Andersartigkeit. Sie sucht nach der ästhetischen Darstellbarkeit eines inneren Zustandes, der zwischen Ekstase und Schmerzen, zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit oszilliert und sie in eine gesellschaftliche Isolation verbannt. In Form von Ritualen und Selbstversuchen, die immer bizarrere Züge annehmen, ergründet sie ihre Andersartigkeit und die gesellschaftlichen Dynamiken, die diese Andersartigkeit kreieren.

FALLSUCHT ist eine kritische Begegnung mit dem Wahn um den gesunden Menschen. Ausgehend von der Familiengeschichte und Epilepsieerkrankung der Performerin Lara Scherpinski, beschäftigt sich das autobiografisch-theatrale Solo-Stück mit der politischen Aufarbeitung der Euthanasie sowie gesellschaftlichen Stigmata zwischen Heiligsprechung und Dämonisierung. Ob heilig und prophetisch oder sündig und vom Teufel besessen – über Jahrhunderte hinweg wurden Betroffenen Attribute zugeschrieben, die größtenteils moralisierenden Zuordnungen entsprangen und bis heute die öffentliche Wahrnehmung prägen. Nicht zuletzt kann die Stigmatisierung epilepsiekranker Menschen bis zur Frage um das Risiko der eigenen Fortpflanzung und zur Debatte über lebenswertes Leben führen. Neben der Auseinandersetzung mit der gesamtgesellschaftlichen Bedeutungen von Erkrankungen und deren Stigmatisierung, suchen wir im Bühnenraum nach der Darstellbarkeit eines unbeschreiblichen inneren Zustandes: In Tanz, Sprache und Bilderfluten erforschen wir das Empfinden einer Epileptikerin und versuchen dabei, den Mythos des geheimnisvollen Anderen zu dekonstruieren.

Das Kollektiv schaefer||scherpinski eröffnet auf der Bühne einen Ort, der analog als Spiegel für den Deutungsraum Körper fungiert. Lara Scherpinskis Körper und dessen Biografie werden zum erlebbaren geteilten Raum, zum Bindeglied, in dem sich die Zuschauer*innen reflektieren können. Durch ihren direkten und offenen Umgang mit der eigenen Körperbiografie wird die Performance zu einer Begegnung, die die Zuschauer*innen einlädt und ihnen eine sehr gemeinschaftliche und persönliche Erfahrung ermöglicht. Die Ehrlichkeit, über die eigene Krankheit zu sprechen, ermutigt Menschen dazu, sich zugehörig zu fühlen. Im Moment des Benennens von erfahrener Ausgrenzung, wird diese sichtbar und nachempfindbar. Dadurch entsteht ein verbindendes Moment, sowie das Gefühl der Aufhebung und Aushebelung von ausgrenzenden Mechanismen. Die Mischung aus persönlichen Geschichten und literarischen Texten erschafft ein Gesamtkunstwerk, welches nicht nur Menschen mit Epilepsie bestärkt, sondern alle Arten von „Andersartigkeit“ in unserer Gesellschaft aufnimmt und Menschen ungeachtet ihrer vermeintlichen Abweichungen von normativen Vorstellungen zusammenführt.

 

BESETZUNG

Lara Scherpinski

 

FÖRDERUNG

Eine Kooperation der Cammerspiele Leipzig und der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Gefördert von der Kunststiftung Baden-Württemberg, der StiftungErlebnisKunst, Stadt Leipzig Kulturamt und der LEIPZIGSTIFTUNG. Mit besonderem Dank an die SHG-Epilepsie Leipzig und die IKK Classic.

Das Gastspiel in Benneckenstein wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.