Markt 9
37073 Göttingen
Deutschland
Juan Crisóstomo de Arriaga
Streichquartett Nr. 2 A-Dur
Johannes Brahms
Klarinettenquintett h-Moll op. 115
Juan Crisóstomo de Arriaga ist oft als „spanischer Mozart“ bezeichnet worden. Anlass dafür bot zum einen seine Wunderkind-Begabung als Geiger (er spielte schon mit zehn Jahren in einem professionellen Streichquartett) wie auch als Komponist. Zum anderen sah man in Arriagas frühem Tod eine Parallele: Er erlag noch vor seinem 20. Geburtstag einem Lungenleiden. Über die reifsten Werke des jungen Genies urteilte sein Lehrer François-Joseph Fétis: „Es ist unmöglich, sich etwas Originelleres, Eleganteres, Reineres vorzustellen als diese Quartette.“
Johannes Brahms wollte sich im Sommer 1890 schon zur Ruhe setzen, als ihm die Begegnung mit dem Klarinettisten Richard Mühlfeld einen letzten Schaffensimpuls gab. Diesem Impuls ist unter anderem das meisterhafte Klarinettenquintett op. 115 zu verdanken, dessen Berliner Uraufführung dem Komponisten einen seiner größten Erfolge brachte. Mühlfeld musste das Adagio des Quintetts bis zur Erschöpfung immer wieder spielen, und Brahms bezeichnete die gemeinsamen Konzerte mit ihm als seine „fröhlichsten und schönsten künstlerischen Erlebnisse“.
Klarinette – Matthias Mauerer
Violine – Jordi Herrera Roca
Violine – Iva Vogel
Viola – Atsushi Komatsu-Hayakawa
Violoncello – Albrecht Vogel