Papendiek 14
37073 Göttingen
Die Blutspur rechter Gewalt, die unlängst in Halle und Hanau neue Opfer forderte, reicht weit in die Geschichte der Bundesrepublik zurück. Dennoch wird der Rechtsterrorismus seit Jahrzehnten verharmlost und verdrängt. Journalist und Sachbuchautor Ulrich Chaussy hat sich den Kampf gegen das Schweigen zur Lebensaufgabe gemacht. Mit Petra Terhoeven, Professorin für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte an der Universität Göttingen, spricht Chaussy über das vergessene Leid der Opfer und die neuen Erkenntnisse in seinem aktuellen Buch Das Oktoberfest-Attentat und der Doppelmord von Erlangen. Wie Rechtsterrorismus und Antisemitismus seit 1980 verdrängt werden (CH. Links Verlag 2020).
Foto: Sessner Geisert