Theaterpl. 11
37073 Göttingen
Deutschland

Die Würde des Menschen ist unantastbar, sagt unser Grundgesetz. Aber sie ist verletzbar, sagt unsere Erfahrung. Deshalb fragt sich Gerald Hüther in seinem Bestseller „Würde“ (Knaus 2018): Was also ist „menschliche Würde“? Ein gedankliches Konstrukt oder ein im Gehirn verankertes handlungsleitendes Muster, das naturwissenschaftlich fassbar ist? Kann eine Person ihre Würde bewahren, wenn sie sich ihrer gar nicht bewusst ist? Und wie erwirbt man eine Vorstellung und ein Bewusstsein seiner eigenen Würde? Das sind die entscheidenden Fragen, denen der Göttinger Neurobiologe Gerald Hüther in seinem Vortrag nachgehen wird. Begleitet wird er dabei von dem Cellisten Matthias Hübner. So wird das Ganze zu einer Veranstaltung, die das Hirn bewegt und die Herzen berührt. In Kooperation mit dem Deutschen Theater Göttingen