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Felix Bohr, der heute als Journalist beim Spiegel arbeitet, hat mit „Die Kriegsverbrecherlobby“ (Suhrkamp 2018) an der Universität Göttingen promoviert. Er untersucht darin die weitreichenden Netzwerke und die institutionelle Unterstützung durch die Bundesrepublik, derer sich im Ausland inhaftierte NS-Kriegsverbrecher lange sicher sein konnten. Im Gespräch mit dem Filmemacher und Grimme-Preis-Träger Andreas Christoph Schmidt wird es um Zeitzeugenschaft, Vergangenheitsbewältigung und die Kontinuitäten gehen, die das Wesen der Bundesrepublik mitgeprägt haben. Es moderiert Annelie Ramsbrock (Universität Göttingen / ZZF Potsdam). In der Reihe „Science & Arts“ in Kooperation mit der Georg-August-Universität Göttingen. Foto: Max Zerrahn