43. Göttinger Jazzfestival: Der weise Panda

Wann:
7. November 2020 um 20:00
2020-11-07T20:00:00+01:00
2020-11-07T20:15:00+01:00
Wo:
Kultur im Esel, Sülbeck
Deichstraße 11
37574 Einbeck
Preis:
VK 16 € / AK 20 €

https://www.jazzfestival-goettingen.de/wp-content/uploads/2020/09/Der-Weise-Panda-9975_c_Marcus_Engler-1500x1000-1-900x400.jpg

Die Band um die Sängerin Maika Küster lässt sich am besten verstehen, wenn man intellektuellen Ballast über Bord wirft und sich von seinen Instinkten leiten lässt. Die Musik des „Weisen Panda“ fordert und berührteinen, sie entwickelt eine eigene Dynamik, eine juvenile Verve und Vehemenz, die einen in ihren mächtigen Strudel hineinzieht. Mit ihrem Können überzeugten sie auch die Jury des Sparda Jazz Awards mit ihrem Vorsitzenden, der Jazzlegende Klaus Doldinger, und wurden 2015 prompt mit dem 1. Preis ausgezeichnet . Ihr Stil ist frisch und melodisch, der rohe, ungeschli ene Sound macht die Kompositionen dieses ausgesprochen jungen Quartetts mit Kollektivcharme so kraftvoll. Die preisgekrönte Band erfindet mit jedem Stück eigene Soundwelten, in denen man versinken möchte – wild und rockig, dann wieder zärtelnd und verträumt. Und das mit einer schier unfassbaren Natürlichkeit, Neugierde und Experimentierfreude. Ein junger, funkelnder Jazzdiamant mit überraschenden Facetten und schönsten Melodien – wild, spielerisch und einfach zauberhaft. „Der Weise Panda“, das hört man  jedem Ton, ist eine echte Herzenssache der fünf Musiker. Im Januar 2020 erscheint das zweite Album als Quintett bei Jazzhaus Records.

Maika Küster- Stimme

Yannik Tiemann – Kontrabass

Felix Hauptmann – Piano

Anthony Greminger – Schlagzeug T

Alia Erdal – Cello

https://derweisepanda.de/

Beginn: 20:00 Uhr | VK 16 € / AK 20 €

Achtung: Aufgrund der Corona Pandemie haben wir unsere Anzahl der Zuschauer beschränken müssen. Deshalb findet der Vorverkauf nicht wie gehabt statt, sondern ausschließlich über unsere Webseite.

Kartenbestellungen nehmen wir per Email entgegen: info@kultur-im-esel.de

 

 


Die 43. Ausgabe des Göttinger Jazzfestivals steht wie jede Kulturveranstaltung im Zeichen der Corona-Pandemie. Bei allem gebotenen Abstand möchte es wie immer nah dran sein an dem, was im Jazz gerade Spannendes geschieht. Mit angepasstem Konzept wird es wieder ein breites Spektrum an internationalen und regionalen Bands präsentieren.

Jazz ist eine Improvisationskunst, ausgeübt von Überlebenskünstlern, und ihnen soll auch in diesem Jahr eine Bühne geboten werden. Für die Akteurinnen und Akteure geht es um Präsenz und Gagen. Den Organisatoren geht es darum, das Göttinger Jazzfestival in seiner Struktur zu erhalten und gut durch die Krise zu bringen. Sicherheit ist das Gebot der Stunde. Bei allen Konzerten wird es daher deutlich weniger Platzangebot geben als üblich – eine Exklusivität, die sich niemand wünscht und doch vieles möglich macht. Spielstätten sind das Deutsche Theater, das Alte Rathaus, der „Esel“ in Sülbeck, die Kreuzkirche, die Marienkirche sowie das neue Kino Méliès.

Zwei Bands pro Abend werden im Deutschen Theater als Doppelkonzert zu erleben sein: Am Freitag spielen das Trio des legendären Percussionisten Trilok Gurtu mit Frederik Köster (Trompete) und Florian Weber (Piano) sowie das Trio Rymden, die spektakuläre Vereinigung von Dan Berglund (Bass) und Magnus Öström (Drums) – ehemals Esbjörn Svensson Trio – mit dem norwegischen Pianisten Bugge Wesseltoft. Am Samstag tritt die verblüffende estnische Sängerin und Pianistin Kadri Voorand mit ihrem Duopartner Mihkel Mälgand (Bass) auf. Außerdem spielt Monk’s Casino, das Quintett um den Pianisten Alexander von Schlippenbach, das sich der respektlosen Interpretation des Werks von Thelonious Monk verschrieben hat.

Da das sonst übliche muntere Treiben auf den drei Bühnen des DT in diesem Jahr leider nicht stattfinden kann, wurde das Angebot der Bands aus der Region auf anderen Tage und Bühnen verlagert. Zu erleben sind weiterhin die Band Der weise Panda mit ihrer besonderen Spielart von Jazz-Poetry, der so junge wie talentierte Saxophonist Jakob Manz mit seiner groovenden Band sowie das deutsch-libanesische Quartett Masaa, in dessen Musik Abend- und Morgenland eine besondere Liaison eingehen. Das Kino Méliès zeigt den neuesten Dokumentarfilm über Miles Davis.