Wilhelmspl. 3
37073 Göttingen
Deutschland

„Händel und wir“? – Kontinuität und Diskontinuität der Göttinger Händel-Festspiele
Die von Oskar Hagen initiierte Aufführung der Rodelinde am 26. Juni 1920 in Göttingen gilt als Ausgangspunkt der „Händel-Renaissance“. Diese spektakuläre Pioniertat einer Gruppe von „Dilettanten, Professoren und Studenten“, die Hagen um sich versammelte, muss indes in einem größeren ideengeschichtlichen Zusammenhang gesehen werden.
Ausgangspunkt des Festvortrags ist die Frage, warum Händels Opern und Oratorien in den 1920er-Jahren auf zahlreichen Bühnen der Weimarer Republik so erfolgreich waren. Sodann verfolgt Sandberger die wechselvolle, vielschichtige und beispiellose Festspielgeschichte. Der Vortrag, dessen Titel einen Programmheftbeitrag von Oskar Hagen aus dem Jahr 1923 zitiert, lotet die Kontinuitäten, aber auch die Brüche innerhalb der 100-jährigen Geschichte aus. Schließlich wagt er einen Blick auf die heutige und zukünftige Bedeutung der Festspiele und der Musik ihres Namenspatrons.
Künstler*innen
Prof. Dr. Wolfgang Sandberger
Die Spielstätte ist barrierefrei. Nähere Informationen zur Barrierefreiheit der Spielstätte finden Sie in der Übersicht.