Göttinger Symphonie Orchester – Philharmonischer Zyklus II 5. Konzert – „Verklärung“

Wann:
5. Mai 2017 um 19:45
2017-05-05T19:45:00+02:00
2017-05-05T20:00:00+02:00
Wo:
Stadthalle Göttingen
Albanipl. 2
37073 Göttingen
Deutschland
Preis:
9,90 EUR - 40,70 EUR
Kontakt:
(0) 5 51 / 9 99 58-0 & Fax -58

Hector Berlioz ließ sich zu vielen Werken durch Dramen seines Idols William Shakespeare anregen. Eines der eindrucksvollsten ist die 1839 entstandene Chorsymphonie „Roméo et Juliette“. Trotz der Beteiligung von Sängern wird ein Großteil der Geschichte von den Instrumenten erzählt – so etwa in der Liebesszene, die Berlioz für den schönsten Satz seines gesamten OEuvres hielt. „Die zwei blauen Augen von meinem Schatz, die haben mich in die weite Welt geschickt.“ Um Heimatlosigkeit und unglückliche Liebe geht es in Gustav Mahlers erstem Meisterwerk, den „Liedern eines fahrenden Gesellen“. Der Komponist schrieb den vierteiligen Zyklus um 1884 in einer Fassung mit Klavier; ein Jahrzehnt später entstand die von Beginn an geplante Orchesterversion. Jewstignej Fomin, der Begründer des russischen Musikdramas, hinterließ mehr als zehn Opern, feierte seinen größten Erfolg aber 1792 mit der Vertonung von „Orpheus und Eurydike“ in Form eines Melodrams. Ausgerechnet dem großen Sänger Orpheus bleibt somit der Gesang verwehrt – doch das Orchester vertritt ihn würdig. Richard Strauss Tondichtung „Tod und Verklärung“ beschreibt die letzte Stunde eines Künstlers. Ihm stehen Erinnerungen an sein Leben und seine Leidenschaften vor Augen, und am Ende erblickt er „in herrlichster Gestalt“ die Idee, die er zeitlebens darzustellen versuchte.

Bariton
David Wakeham

Leitung
Christoph-Mathias Mueller