Göttinger Kultursommer: Petunia

Figurentheater Cyanacrylat, Münster

 

Figurentheater mit Live-Musik

 

ab 12 Jahren

Petunia, Foto: M. Heemann, B. Tegethoff
Petunia, Foto: M. Heemann, B. Tegethoff

Dauer jeweils ca. 50 Minuten

 

Handfiguren, Objekte und Schatten verschmelzen mit Gläser- und Cellospiel zu einem bezaubernd verstörenden Abendprogramm: Als Petunia plötzlich die Welt vor die Füße fällt, gerät ihr Leben nicht gleich sofort aus den Fugen, ihr Blick auf den Füllstand der nächsten Katzenfutterdose verändert sich aber nachhaltig und gravierend.

 

Eine skurrile Geschichte über Leistungsdruck und Topfpflanzen, Normalität und Katzenfutter. Unwahrscheinlich und erschreckend normal.

 

Spiel Björn Schimpf und Maren Lange Musik Benedikt Hench Figuren Maren Lange

 

www.figurentheater-cyanacrylat.de

 

Online-Tickets unter www.reservix.de

Göttinger Kultursommer: Petunia

Figurentheater Cyanacrylat, Münster

 

Figurentheater mit Live-Musik

 

ab 12 Jahren

Petunia, Foto: M. Heemann, B. Tegethoff
Petunia, Foto: M. Heemann, B. Tegethoff

Dauer jeweils ca. 50 Minuten

 

Handfiguren, Objekte und Schatten verschmelzen mit Gläser- und Cellospiel zu einem bezaubernd verstörenden Abendprogramm: Als Petunia plötzlich die Welt vor die Füße fällt, gerät ihr Leben nicht gleich sofort aus den Fugen, ihr Blick auf den Füllstand der nächsten Katzenfutterdose verändert sich aber nachhaltig und gravierend.

 

Eine skurrile Geschichte über Leistungsdruck und Topfpflanzen, Normalität und Katzenfutter. Unwahrscheinlich und erschreckend normal.

 

Spiel Björn Schimpf und Maren Lange Musik Benedikt Hench Figuren Maren Lange

 

www.figurentheater-cyanacrylat.de

 

Online-Tickets unter www.reservix.de

Göttinger Kultursommer: Bis Mitternacht an der Grenze

Buchfink-Theater, Göttingen

 

Figurentheater

 

ab 14 Jahren 

Bis Mitternacht an der Grenze, Foto: Christoph Buchfink
Bis Mitternacht an der Grenze, Foto: Christoph Buchfink

Dauer ca. 65 Minuten

 

Der „Kleine Grenzverkehr“ erlaubte es Familien in Grenznähe, relativ komplikationsfrei ihre Verwandten und Bekannten auf der Ostseite zu besuchen. Dieses besondere Visum bescherte ihnen einmalige und wunderbare Tage. Die erste große Liebe, die alle Grenzen zu überwinden schien. Und bis spätestens um Mitternacht hieß es: Zurück an der Grenze sein! Sonst wäre es wie mit Aschenputtel und Cinderella, um Mitternacht verfliegt der Zauber, die Pferde werden zu Mäusen, die Kutsche zum Kürbis und in unserem Fall: das Visum zu Nichts.

 

Es geht um Hoffnungen und Ideale, um Ängste und politische Realität, um gelungene und misslungene Fluchtversuche, kurz: um die Sehnsucht nach Menschlichkeit in einer Welt, die nicht nur Steine, sondern ganze Mauern und Schutzanlagen in den Weg stellt. Die Geschichte einer Liebe links und rechts des Stacheldrahts.

 

Idee, Figuren, Bühne, Sounds und Spiel Christoph Buchfink Regie Andy Clapp

 

www.buchfink-theater.de

 

Online-Tickets unter www.reservix.de

Göttinger Kultursommer: Moby Dick

Theater Blaues Haus, Krefeld

 

Multimediales Figurentheater nach Hermann Melville

 

ab 15 Jahren 

Dauer ca. 85 Minuten

 

Moby Dick, Foto: Dietmar Schoerner
Moby Dick, Foto: Dietmar Schoerner

Es ist die ewig junge Geschichte von der Gier nach Aufregung, von Abenteuerlust, von Sehnsucht nach dem Meer und von denjenigen, die verführt und mitgerissen werden: Frischer Wind um die Ohren und endlich alle Bedenken hinter sich lassen – bis zum ersten Sturm. Bis die Waljagd zum Wahnsinn wird und die fröhliche Abenteuerlust umschlägt in den Irrsinn des Untergangs. Einen Irrsinn, dem wir leicht folgen, alle Warnungen, alle bedrohlichen Zeichen in den Wind schlagend.

 

Als einziger Überlebender wird der Erzähler von seinen Puppen verführt und gegen seinen Willen zurück in seine Erinnerungen hineingesogen. Videos treiben mit hohem Tempo dieses Spiel immer weiter an und verdrängen das Innehalten und die Bedenken – bis zum erneuten Durchleben der Katastrophe. Moby Dick ist eine raue Geschichte über den Mut aufzubrechen und eine schreckliche Geschichte über Verblendung, Feigheit und Schuld.

 

 

Spiel und Figurenbau Volker Schrills Regie und Text René Linke Projektionen Nils Voges (Sputnic) Klangeffekte Peter Dirkmann

 

www.theaterblaueshaus.de

 

Online-Tickets unter www.reservix.de

Göttinger Kultursommer: Boxes

Maayan Iungman, Berlin

 

Visuelle Show mit Figuren und Objekten

 

ab 12 Jahren 

Boxes, Foto: Jerun Vahle
Boxes, Foto: Jerun Vahle

Dauer jeweils ca. 65 Minuten

 

Kisten sind ihre Arbeit. Arbeit ist ihr Leben. Ihr Leben ist in Kisten. Und sie sehen alle gleich aus.

 

„Boxes“ ist eine visuelle Theatershow, die Schauspiel, Puppenspiel und Objekttheater in verschiedenen Techniken kombiniert. „Boxes“ hinterfragt unsere Entscheidungen im Leben. Gehst du deinen eigenen Weg? Oder bist du bereits auf ein Leben festgelegt, in dessen Zwänge du dich einfügen musst? Auf der Bühne: ein Tisch, 2 Darsteller, 100 Kisten und viel Humor.

 

Nach dem großen Erfolg des faszinierenden Papiertheaters „Nyar – a paper tale“ bei den Göttinger Figurentheatertagen 2019 ist dies die neueste Inszenierung von Maayan Iungman und Philipp Rückriem.

 

Regie und Spiel Maayan Iungman und Philipp Rückriem Musik und Sounddesign Thomas Moked Blum Lichtdesign Ralf Arndt

 

www.maayan-iungman.com

 

Online-Tickets unter www.reservix.de

Göttinger Kultursommer: Boxes

Maayan Iungman, Berlin

 

Visuelle Show mit Figuren und Objekten

 

ab 12 Jahren 

Boxes, Foto: Jerun Vahle
Boxes, Foto: Jerun Vahle

Dauer jeweils ca. 65 Minuten

 

Kisten sind ihre Arbeit. Arbeit ist ihr Leben. Ihr Leben ist in Kisten. Und sie sehen alle gleich aus.

 

„Boxes“ ist eine visuelle Theatershow, die Schauspiel, Puppenspiel und Objekttheater in verschiedenen Techniken kombiniert. „Boxes“ hinterfragt unsere Entscheidungen im Leben. Gehst du deinen eigenen Weg? Oder bist du bereits auf ein Leben festgelegt, in dessen Zwänge du dich einfügen musst? Auf der Bühne: ein Tisch, 2 Darsteller, 100 Kisten und viel Humor.

 

Nach dem großen Erfolg des faszinierenden Papiertheaters „Nyar – a paper tale“ bei den Göttinger Figurentheatertagen 2019 ist dies die neueste Inszenierung von Maayan Iungman und Philipp Rückriem.

 

Regie und Spiel Maayan Iungman und Philipp Rückriem Musik und Sounddesign Thomas Moked Blum Lichtdesign Ralf Arndt

 

www.maayan-iungman.com

 

Online-Tickets unter www.reservix.de

Göttinger Kultursommer: Mario und der Zauberer

Bühne Cipolla, Bremen

 

Figurentheater mit Livemusik nach der Novelle von Thomas Mann

 

ab 16 Jahren 

 

Dauer ca. 70 Minuten

 

Mario und der Zauberer, Foto: Marianne Menke
Mario und der Zauberer, Foto: Marianne Menke

„Mario und der Zauberer“ erzählt vom machtgierigen Krüppel Cipolla, der das Publikum seiner Schaubude durch Scharfzüngigkeit, verblüffende Hypnosefähigkeiten und eine seltsam faszinierende Aura in seinen Bann schlägt und zu makabren Experimenten verführt, bis das gefährliche Spiel ein bitteres Ende findet. Angesiedelt im faschistischen Italien der 1930er Jahre, in einer von Misstrauen und Intoleranz allem Fremden gegenüber geprägten Atmosphäre, ist die Novelle des Literaturpreisträgers Thomas Mann eine Parabel auf die Manipulierbarkeit des Menschen allgemein.

 

Seit 2011 verwandelt die Bühne Cipolla bekannte Werke der Weltliteratur in expressives und poetisches Figurentheater mit Livemusik. Ein intensiver Theatergenuss für alle Sinne. Als erstes Figurentheater überhaupt gastierten sie in der Elbphilharmonie Hamburg. 2019 wurde „Der Untergang des Hauses Usher“ mit dem Monica-Bleibtreu-Preis ausgezeichnet.

 

Regie, Bühne, Spielfassung, Schau- und Puppenspiel Sebastian Kautz Komposition, Sounddesign, Violoncello Gero John Puppenbau, Kostümbild, Bühne Melanie Kuhl Lichtdesign Frank Barufke, Harry Großmann, Sebastian Kautz

 

www.buehnecipolla.de

 

Online-Tickets unter www.reservix.de

 

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.

 

Göttinger Kultursommer: Don Quichotte – ein Spiel

Figurentheater Gingganz, Meensen

Figurentheater

ab 14 Jahren 

Don Quichotte, Foto: Michael StaemmlerDon Quichotte, Foto: Michael StaemmlerDauer ca. 90 Minuten

 

Don Quichotte von der Mancha, der Ritter von der traurigen Gestalt, ist tot und begraben. Übrig geblieben von den großartigen Abenteuern sind ein Haufen Blech und das Gespött der Leute. – Sancho Panza erinnert sich an seine Zeit mit dem Ritter von der traurigen Gestalt und an all die Abenteuer, die sie zusammen erlebt haben. Nur gut, dass er alles festgehalten hat in Bildern, Videos, Texten und Tönen. Natürlich hat er das eine oder andere etwas aufgehübscht, das macht schließlich jeder. Und durch die Brille der Erinnerung sieht manches auch ganz anders aus. Miguel de Cervantes behauptet, es sei alles nur erfunden, er habe den Roman schließlich geschrieben. „Schreiben kann man viel“, sagt Sancho, „ich muss doch wohl am besten wissen, wie es war, denn ich war dabei.“

Flachfiguren, Objekte und der Spieler werden life gemixt, zerlegt und wieder zusammengesetzt, mit Beamer an die Wand geworfen und wieder aufgesammelt.

 

Spiel Michael Staemmler Regie und Musik Dietmar Staskowiak

 

www.gingganz.de

 

Online-Tickets unter www.reservix.de

Göttinger Kultursommer: Ekstase

Kabarett mit Patrick Salmen

Patrick Salmen, Foto: Fabian Stuertz
Patrick Salmen, Foto: Fabian Stuertz

Der Name Patrick Salmen steht seit Jahren für bedingungslose Lebensbejahung und das innere Cocktailschirmchen in uns allen. Der feine Herr Autor präsentiert satirische Kurzgeschichten aus seinem neuen Werk Ekstase. Er hat das Buch bereits selbst gelesen, denn es ist sehr gut. Es handelt von Zweifeln und der Schönheit des Widerspruchs, von Franzbrötchen und Feminismus, von Popmusik und der Ironisierung der Welt, von Volker und Kerstin und am Ende sind wahrscheinlich wieder alle tot.

 

In den bedeutungsschwangeren Kunstpausen wird Herr Salmen sehnsuchtsvoll in die Ferne schweifen, ein Glas Weißwein schwenken und den Künstlerschal für sich sprechen lassen. Disco, Baby! Vielleicht werden Sie dann und wann aufschauen und laut verkünden: „Haha, ein schelmischer Jokus, den ich durchaus als galant und cremig beschreiben würde. Chapeau!“ Vielleicht aber auch nicht. Dann können Sie das Buch gerne als Untersetzer, Hut oder sehr sperriges Ausmalbuch benutzen. Falsche Eitelkeit liegt ihm fern und im Grunde sind Bücher auch nur sehr elastische Bretter. Nach der Lesung: Resignierstunde. Oder Rave.

 

Online-Tickets unter www.reservix.de

Göttinger Kultursommer: Protokolle der Sehnsucht – ein Feuerwerk der Melancholie

Kabarett mit Tina Teubner und Ben Süverkrüp

Tina Teubner, Foto: Ben Süverkrüp
Tina Teubner, Foto: Ben Süverkrüp

Eine Verneigung vor all den heißgeliebten nicht-systemrelevanten genialen Köpfen, die uns in der Krise ein Zuhause gegeben haben.

 

Mit Klavier, singender Säge, Gesang, Rotwein, Geige, Ukulele, E-Gitarre, Witz und Wehmut. Ein Fest der Sehnsucht, ein Feuerwerk der Melancholie.

 

Tina Teubner ist studierte Geigerin. Die neue deutsche Rechtschreibung beherrscht sie ebenso wenig wie die alte. Ihre exzessiven emotionalen Ausbrüche, die ihren Programmen die einzigartige Prägnanz verleihen, hat sie alle an ihrem Mann getestet. Sie ist der festen Überzeugung, dass sie nur deshalb mit Preisen überschüttet wurde. u.a. dem Deutschen Kleinkunstpreis (1999 und 2010), dem Deutschen Kabarettpreis (2001) oder jüngst dem Gaul von Niedersachsen (2019).

 

Ben Süverkrüp hat an der Folkwang Hochschule Essen sehr lange Komposition und sehr gründlich Klavier studiert. Deshalb weiß er, dass die große Kunst keine anderen Themen verhandelt als das Kabarett – nur umständlicher und auf teureren Klavieren.